Bohse, August: Des Franzöischen Helicons Monat-Früchte. Leipzig, 1696.Historia von dem Triumvirat serer Freude aufnimmt/ als das ihm zugeeignete Recht/stets einen Lorber-Krantz zu tragen p. 12. Das 2. Cap. Hält in sich/ wie Caesar durch die der
Hiſtoria von dem Triumvirat ſerer Freude aufnim̃t/ als das ihm zugeeignete Recht/ſtets einen Lorber-Krantz zu tragen p. 12. Das 2. Cap. Haͤlt in ſich/ wie Cæſar durch die der
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0220" n="192"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Hiſtoria von dem <hi rendition="#aq">Triumvirat</hi></hi></fw><lb/> ſerer Freude aufnim̃t/ als das ihm zugeeignete Recht/<lb/> ſtets einen Lorber-Krantz zu tragen <hi rendition="#aq">p.</hi> 12.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Das 2. Cap.</hi> Haͤlt in ſich/ wie <hi rendition="#aq">Cæſar</hi> durch die<lb/><hi rendition="#aq">Allian</hi>tz mit <hi rendition="#aq">Marius</hi> des <hi rendition="#aq">Sylla</hi> Haß auf ſich gezogen:<lb/> durch <hi rendition="#aq">Juliam,</hi> des <hi rendition="#aq">Marius</hi> Gemahlin/ und <hi rendition="#aq">Cæſars</hi><lb/> Baſe/ ihm ein Widerwillen gegen die <hi rendition="#aq">Optimat es</hi><lb/> in Rom eingefloͤſſet worden/ den er auch biß an das<lb/> Ende ſeines Lebens erhalten; und wie er im ſechze-<lb/> henden Jahre ſeines Alters ſeinen Vater verlohren.<lb/> Verſtoͤßt <hi rendition="#aq">Coſſutiam,</hi> die ihm ſeine Verwandten<lb/> wegen ihres groſſen Reichthums in ſeiner Kindheit<lb/> verlobet. Vermaͤhlt ſich| mit <hi rendition="#aq">Cornelia,</hi> des <hi rendition="#aq">Cinna</hi><lb/> Tochter; welches Buͤndniß den <hi rendition="#aq">Syllam</hi> noch erbit-<lb/> terter auf ihn machet; alſo daß er ihn auch aus Rom<lb/> treibet. <hi rendition="#aq">p.</hi> 13. da er in der Flucht von ſeinen Verfol-<lb/> gern ſein Leben oft mit groſſem Gelde erkauffen muß.<lb/><hi rendition="#aq">p.</hi> 14. wird endlich durch die Vorbitten der Groſſen<lb/> in Rom bey dem <hi rendition="#aq">Sylla</hi> ſo weit ausgeſoͤhnet/ daß er<lb/> wieder in die Stadt darf: <hi rendition="#aq">Sylla</hi> aber/ da er ſich zu<lb/> willfahren genoͤthiget ſiehet/ ſaget: Triumphieret<lb/> nur uͤber meine Weigerung: ich gebe eurem ungeſtuͤ-<lb/> men Bitten nach; aber wiſſet/ daß derjenige/ deſſen<lb/> Erhaltung ihr mit ſolchem Eyfer befoͤrdert/ dereinſt<lb/> der Untergang der <hi rendition="#aq">Optimat</hi>en ſeyn wird/ deren <hi rendition="#aq">par-<lb/> tie</hi> ihr nebſt mir anitzo behauptet. Denn ich ſehe<lb/> ſchon itzo in dem eintzigen <hi rendition="#aq">Cæſar</hi> viele <hi rendition="#aq">Marios. p. 14.<lb/> Cæſars</hi> erſter Feldzug in Aſien/ wo ſein <hi rendition="#aq">reſpect</hi> durch<lb/> die Verweilung an dem Hofe des <hi rendition="#aq">Nicomedis,</hi><lb/> Koͤniges in <hi rendition="#aq">Bithinien,</hi> einen groſſen Flecken bekoͤm̃t:<lb/> verdienet doch durch ſeine Tapfferkeit eine Krone<lb/> von Eichen-Zweigen/ die man ſonſt <hi rendition="#aq">coronam civi-<lb/> cam</hi> nennet/ und die denen gegeben wird/ welche in<lb/> <fw place="bottom" type="catch">der</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [192/0220]
Hiſtoria von dem Triumvirat
ſerer Freude aufnim̃t/ als das ihm zugeeignete Recht/
ſtets einen Lorber-Krantz zu tragen p. 12.
Das 2. Cap. Haͤlt in ſich/ wie Cæſar durch die
Alliantz mit Marius des Sylla Haß auf ſich gezogen:
durch Juliam, des Marius Gemahlin/ und Cæſars
Baſe/ ihm ein Widerwillen gegen die Optimat es
in Rom eingefloͤſſet worden/ den er auch biß an das
Ende ſeines Lebens erhalten; und wie er im ſechze-
henden Jahre ſeines Alters ſeinen Vater verlohren.
Verſtoͤßt Coſſutiam, die ihm ſeine Verwandten
wegen ihres groſſen Reichthums in ſeiner Kindheit
verlobet. Vermaͤhlt ſich| mit Cornelia, des Cinna
Tochter; welches Buͤndniß den Syllam noch erbit-
terter auf ihn machet; alſo daß er ihn auch aus Rom
treibet. p. 13. da er in der Flucht von ſeinen Verfol-
gern ſein Leben oft mit groſſem Gelde erkauffen muß.
p. 14. wird endlich durch die Vorbitten der Groſſen
in Rom bey dem Sylla ſo weit ausgeſoͤhnet/ daß er
wieder in die Stadt darf: Sylla aber/ da er ſich zu
willfahren genoͤthiget ſiehet/ ſaget: Triumphieret
nur uͤber meine Weigerung: ich gebe eurem ungeſtuͤ-
men Bitten nach; aber wiſſet/ daß derjenige/ deſſen
Erhaltung ihr mit ſolchem Eyfer befoͤrdert/ dereinſt
der Untergang der Optimaten ſeyn wird/ deren par-
tie ihr nebſt mir anitzo behauptet. Denn ich ſehe
ſchon itzo in dem eintzigen Cæſar viele Marios. p. 14.
Cæſars erſter Feldzug in Aſien/ wo ſein reſpect durch
die Verweilung an dem Hofe des Nicomedis,
Koͤniges in Bithinien, einen groſſen Flecken bekoͤm̃t:
verdienet doch durch ſeine Tapfferkeit eine Krone
von Eichen-Zweigen/ die man ſonſt coronam civi-
cam nennet/ und die denen gegeben wird/ welche in
der
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDiese Ausgabe ist ein Exemplar der Zeitschrift „D… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |