loge, Assanii und Rali; welche allein ihres rech- ten Adels sich noch rühmen könten.
Jn dem 2. Cap. Erzehlet er die neuen Griechi- schen Familien/ welche/ nach dem Mehemet der II. Constantinopel erobert/ und in alle Länder ge- sendet/ selbige unter Versprechung grosser Privile- gien dahin zu ziehen/ sich daselbst niedergelassen hätten/ an der Zahl achzehn: Juliani, Rosetti, Di- plomatachi, Mauro, Cordati, Crisosculi, Ulasti, Cariofili, Ramuiti, Mamenadi, Cu- praghioti, Muselimi, Succi, Veneli, Ciu- chidi, Contaradii, Mauradii, Ramateni, Francidi und Frangopoli.
Jn dem 3. Cap. Saget er/ daß im Anfange der Ottomannische Käyser denen Griechen eine voll- kommene Gewissens-Freyheit/ und ihren Patriar- chen grosse Privilegia gegeben; einieder habe auch nicht mehr als neun Drachmas, welche nach unse- rer Müntze ohngefehr einen Thaler machet/ Kopf- geld zahlen müssen; welchen Tribut man Carache nennet/ und zu itzigen Zeiten solcher biß auff vierte- halben Thaler gestiegen wäre; ohne was sie zu Un- terhaltung der Armeen/ des Käyserlichen Pallasts/ der Galleern/ der Jagd-Kosten/ und andern mehr Zinsen müsten.
Das 4. Cap. Handelt von den Privilegien/ die einige von den imposton eximiniren/ und die daher Muselini, die Besreyeten/ genennet werden.
Das 5. Cap. Handelt von dem Zustande der Griechischen Kirchen|insgemein.
Das
G 4
Kirche in Tuͤrckey.
loge, Aſſanii und Rali; welche allein ihres rech- ten Adels ſich noch ruͤhmen koͤnten.
Jn dem 2. Cap. Erzehlet er die neuen Griechi- ſchen Familien/ welche/ nach dem Mehemet der II. Conſtantinopel erobert/ und in alle Laͤnder ge- ſendet/ ſelbige unter Verſprechung groſſer Privile- gien dahin zu ziehen/ ſich daſelbſt niedergelaſſen haͤtten/ an der Zahl achzehn: Juliani, Roſetti, Di- plomatachi, Mauro, Cordati, Criſoſculi, Ulaſti, Cariofili, Ramuiti, Mamenadi, Cu- praghioti, Muſelimi, Succi, Veneli, Ciu- chidi, Contaradii, Mauradii, Ramateni, Francidi und Frangopoli.
Jn dem 3. Cap. Saget er/ daß im Anfange der Ottomanniſche Kaͤyſer denen Griechen eine voll- kommene Gewiſſens-Freyheit/ und ihren Patriar- chen groſſe Privilegia gegeben; einieder habe auch nicht mehr als neun Drachmas, welche nach unſe- rer Muͤntze ohngefehr einen Thaler machet/ Kopf- geld zahlen muͤſſen; welchen Tribut man Carache nennet/ und zu itzigen Zeiten ſolcher biß auff vierte- halben Thaler geſtiegen waͤre; ohne was ſie zu Un- terhaltung der Armeen/ des Kaͤyſerlichen Pallaſts/ der Galleern/ der Jagd-Koſten/ und andern mehr Zinſen muͤſten.
Das 4. Cap. Handelt von den Privilegien/ die einige von den impoſton eximiniren/ und die daher Muſelini, die Beſreyeten/ genennet werden.
Das 5. Cap. Handelt von dem Zuſtande der Griechiſchen Kirchen|insgemein.
Das
G 4
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Kirche in Tuͤrckey.
loge, Aſſanii und Rali; welche allein ihres rech-
ten Adels ſich noch ruͤhmen koͤnten.
Jn dem 2. Cap. Erzehlet er die neuen Griechi-
ſchen Familien/ welche/ nach dem Mehemet der
II. Conſtantinopel erobert/ und in alle Laͤnder ge-
ſendet/ ſelbige unter Verſprechung groſſer Privile-
gien dahin zu ziehen/ ſich daſelbſt niedergelaſſen
haͤtten/ an der Zahl achzehn: Juliani, Roſetti, Di-
plomatachi, Mauro, Cordati, Criſoſculi,
Ulaſti, Cariofili, Ramuiti, Mamenadi, Cu-
praghioti, Muſelimi, Succi, Veneli, Ciu-
chidi, Contaradii, Mauradii, Ramateni,
Francidi und Frangopoli.
Jn dem 3. Cap. Saget er/ daß im Anfange der
Ottomanniſche Kaͤyſer denen Griechen eine voll-
kommene Gewiſſens-Freyheit/ und ihren Patriar-
chen groſſe Privilegia gegeben; einieder habe auch
nicht mehr als neun Drachmas, welche nach unſe-
rer Muͤntze ohngefehr einen Thaler machet/ Kopf-
geld zahlen muͤſſen; welchen Tribut man Carache
nennet/ und zu itzigen Zeiten ſolcher biß auff vierte-
halben Thaler geſtiegen waͤre; ohne was ſie zu Un-
terhaltung der Armeen/ des Kaͤyſerlichen Pallaſts/
der Galleern/ der Jagd-Koſten/ und andern mehr
Zinſen muͤſten.
Das 4. Cap. Handelt von den Privilegien/ die
einige von den impoſton eximiniren/ und die
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Kommentar zur DTA-Ausgabe
Diese Ausgabe ist ein Exemplar der Zeitschrift „D… [mehr]
Diese Ausgabe ist ein Exemplar der Zeitschrift „Des Franzöischen Helicons Monat-Früchte [...]“. Diese Zeitschrift wurde von 1696 bis 1703 im Verlag Johann Ludwig Gleditsch in Leipzig unter Leitung von August Bohse herausgegeben (siehe auch http://gso.gbv.de/DB=1.28/CMD?ACT=SRCHA&IKT=8002&TRM=%2712:667401Z%27).
Bohse, August: Des Franzöischen Helicons Monat-Früchte. Leipzig, 1696, S. 87. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bohse_helicon_1696/107>, abgerufen am 24.11.2024.
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