Um deines Namens willen wollest du mich leiten und führen, du wollest mich aus dem Netze ziehen etc. Ps. 31, 4-6. Wenn die Lade zog, so sprach Moses: HErr, stehe auf, laß deine Feinde zerstreuet, und die dich hassen, flüchtig werden. 4. Mos. 10, 35. Ein ieder hat, wie seine eigne Gabe, also auch seine eigne besondere Feinde, die ihm allerley Netz und Hinderung in Weg legen. Aber, wie einem Könige, wenn er reiset, alles aus dem Wege muß, so vielmehr uns, wenn der König aller Könige uns führet, und vor uns herziehet. O, HErr, hilf nur, daß ich allein auf deinen Wink gehe und stehe. 4 Mos. 9, 17-23. und du immer vor mir hergehest und Platz ma- chest, damit alle Feinde fliehen, ja, in ihr eigen Netz fallen müssen. Denn du, der du im Himmel wohnest, lachest doch aller meiner, auch innern Feinde, und wirst noch ihre größte List und Macht an mir zu schanden machen, auch den gefährlichsten Feind. Ja, HErr, du machst meine Finsterniß Licht, und bist ein Schild allen, die dir vertrauen, auch für mich, und leh- rest meine Hand streiten, Ps. 18, 29-36. ja streitest als mein Bundes- GOtt selbst für mich. Da muß alles weichen.
Num. 399. v. 15. 16.
Du Geist der Gnaden steh mir bey, und laß mich ja nicht fallen: Mach meinen Gang gewiß und frey, ach leite mich in allen, Ach streite wider meinen Feind, so kan und werd ich siegen; Und wenn ers gleich aufs ärgste meint, kanst du nicht unterliegen.
17. Dec.
Um deines Namens willen wolleſt du mich leiten und führen, du wolleſt mich aus dem Netze ziehen ꝛc. Pſ. 31, 4-6. Wenn die Lade zog, ſo ſprach Moſes: HErr, ſtehe auf, laß deine Feinde zerſtreuet, und die dich haſſen, flüchtig werden. 4. Moſ. 10, 35. Ein ieder hat, wie ſeine eigne Gabe, alſo auch ſeine eigne beſondere Feinde, die ihm allerley Netz und Hinderung in Weg legen. Aber, wie einem Könige, wenn er reiſet, alles aus dem Wege muß, ſo vielmehr uns, wenn der König aller Könige uns führet, und vor uns herziehet. O, HErr, hilf nur, daß ich allein auf deinen Wink gehe und ſtehe. 4 Moſ. 9, 17-23. und du immer vor mir hergeheſt und Platz ma- cheſt, damit alle Feinde fliehen, ja, in ihr eigen Netz fallen müſſen. Denn du, der du im Himmel wohneſt, lacheſt doch aller meiner, auch innern Feinde, und wirſt noch ihre größte Liſt und Macht an mir zu ſchanden machen, auch den gefährlichſten Feind. Ja, HErr, du machſt meine Finſterniß Licht, und biſt ein Schild allen, die dir vertrauen, auch für mich, und leh- reſt meine Hand ſtreiten, Pſ. 18, 29-36. ja ſtreiteſt als mein Bundes- GOtt ſelbſt für mich. Da muß alles weichen.
Num. 399. v. 15. 16.
Du Geiſt der Gnaden ſteh mir bey, und laß mich ja nicht fallen: Mach meinen Gang gewiß und frey, ach leite mich in allen, Ach ſtreite wider meinen Feind, ſo kan und werd ich ſiegen; Und wenn ers gleich aufs ärgſte meint, kanſt du nicht unterliegen.
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17. Dec.
Um deines Namens willen wolleſt du mich leiten und führen, du
wolleſt mich aus dem Netze ziehen ꝛc. Pſ. 31, 4-6. Wenn die Lade
zog, ſo ſprach Moſes: HErr, ſtehe auf, laß deine Feinde zerſtreuet,
und die dich haſſen, flüchtig werden. 4. Moſ. 10, 35. Ein ieder hat, wie
ſeine eigne Gabe, alſo auch ſeine eigne beſondere Feinde, die ihm allerley Netz
und Hinderung in Weg legen. Aber, wie einem Könige, wenn er reiſet, alles
aus dem Wege muß, ſo vielmehr uns, wenn der König aller Könige uns führet,
und vor uns herziehet. O, HErr, hilf nur, daß ich allein auf deinen Wink gehe
und ſtehe. 4 Moſ. 9, 17-23. und du immer vor mir hergeheſt und Platz ma-
cheſt, damit alle Feinde fliehen, ja, in ihr eigen Netz fallen müſſen. Denn
du, der du im Himmel wohneſt, lacheſt doch aller meiner, auch innern Feinde,
und wirſt noch ihre größte Liſt und Macht an mir zu ſchanden machen, auch
den gefährlichſten Feind. Ja, HErr, du machſt meine Finſterniß Licht,
und biſt ein Schild allen, die dir vertrauen, auch für mich, und leh-
reſt meine Hand ſtreiten, Pſ. 18, 29-36. ja ſtreiteſt als mein Bundes-
GOtt ſelbſt für mich. Da muß alles weichen.
Num. 399. v. 15. 16.
Du Geiſt der Gnaden ſteh mir bey, und laß mich ja nicht fallen:
Mach meinen Gang gewiß und frey, ach leite mich in allen,
Ach ſtreite wider meinen Feind, ſo kan und werd ich ſiegen;
Und wenn ers gleich aufs ärgſte meint, kanſt du nicht unterliegen.
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Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755, S. 351. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bogatzky_gueldenes_1739/367>, abgerufen am 17.07.2024.
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