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Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755.

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Ist GOtt für uns, wer mag wider uns seyn? welcher auch seines
eignen Sohnes nicht hat verschonet, sondern hat ihn für uns alle
dahin gegeben, wie solte er uns mit Ihm nicht alles schenken?
(Also
gewiß auch den so oft verheissenen und von Christo schon erworbenen H. Geist,
und alles Gute. s a. Luc. 11, 5-13.) Wer will die Auserwählten GOttes
beschuldigen? GOtt ist hie, der da gerecht macht: wer will verdam-
men? Christus ist hie, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch aufer-
wecket ist, welcher ist zur Rechten GOttes und vertritt uns.
Röm. 8,
31 34. Desselbigen gleichen auch der Geist hilft unserer Schwachheit
auf: denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sichs gebühret;
sondern der Geist selbst vertrit uns aufs beste mit unaussprechlichen
Seufzen.
v. 26. s. a. v. 15. 16. Nun, ist der Vater, Sohn und H. Geist für
mich, und mein, so ist alles, der ganze Himmel mein, und treuffelt wegen der
unaufhörlichen Fürbitte und Schreyen des Blutes Christi ohne Unterlaß auf
mich lauter Gnade. Denn durch Christum, meinen Mittler und Pfleger der
heiligen Güter, geht mein Gebet hinauf zu GOtt, und alle Fülle GOttes zu
mir herab. Ach daß nur mein Herze stets weit, weit offen stünde!

HErr, präge dis im Herzen ein, so werd ich hier schon selig seyn.

Iſt GOtt für uns, wer mag wider uns ſeyn? welcher auch ſeines
eignen Sohnes nicht hat verſchonet, ſondern hat ihn für uns alle
dahin gegeben, wie ſolte er uns mit Ihm nicht alles ſchenken?
(Alſo
gewiß auch den ſo oft verheiſſenen und von Chriſto ſchon erworbenen H. Geiſt,
und alles Gute. ſ a. Luc. 11, 5-13.) Wer will die Auserwählten GOttes
beſchuldigen? GOtt iſt hie, der da gerecht macht: wer will verdam-
men? Chriſtus iſt hie, der geſtorben iſt, ja vielmehr, der auch aufer-
wecket iſt, welcher iſt zur Rechten GOttes und vertritt uns.
Röm. 8,
31 34. Deſſelbigen gleichen auch der Geiſt hilft unſerer Schwachheit
auf: denn wir wiſſen nicht, was wir beten ſollen, wie ſichs gebühret;
ſondern der Geiſt ſelbſt vertrit uns aufs beſte mit unausſprechlichen
Seufzen.
v. 26. ſ. a. v. 15. 16. Nun, iſt der Vater, Sohn und H. Geiſt für
mich, und mein, ſo iſt alles, der ganze Himmel mein, und treuffelt wegen der
unaufhörlichen Fürbitte und Schreyen des Blutes Chriſti ohne Unterlaß auf
mich lauter Gnade. Denn durch Chriſtum, meinen Mittler und Pfleger der
heiligen Güter, geht mein Gebet hinauf zu GOtt, und alle Fülle GOttes zu
mir herab. Ach daß nur mein Herze ſtets weit, weit offen ſtünde!

HErr, präge dis im Herzen ein, ſo werd ich hier ſchon ſelig ſeyn.
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[175/0187] 24. Iun. Iſt GOtt für uns, wer mag wider uns ſeyn? welcher auch ſeines eignen Sohnes nicht hat verſchonet, ſondern hat ihn für uns alle dahin gegeben, wie ſolte er uns mit Ihm nicht alles ſchenken? (Alſo gewiß auch den ſo oft verheiſſenen und von Chriſto ſchon erworbenen H. Geiſt, und alles Gute. ſ a. Luc. 11, 5-13.) Wer will die Auserwählten GOttes beſchuldigen? GOtt iſt hie, der da gerecht macht: wer will verdam- men? Chriſtus iſt hie, der geſtorben iſt, ja vielmehr, der auch aufer- wecket iſt, welcher iſt zur Rechten GOttes und vertritt uns. Röm. 8, 31 34. Deſſelbigen gleichen auch der Geiſt hilft unſerer Schwachheit auf: denn wir wiſſen nicht, was wir beten ſollen, wie ſichs gebühret; ſondern der Geiſt ſelbſt vertrit uns aufs beſte mit unausſprechlichen Seufzen. v. 26. ſ. a. v. 15. 16. Nun, iſt der Vater, Sohn und H. Geiſt für mich, und mein, ſo iſt alles, der ganze Himmel mein, und treuffelt wegen der unaufhörlichen Fürbitte und Schreyen des Blutes Chriſti ohne Unterlaß auf mich lauter Gnade. Denn durch Chriſtum, meinen Mittler und Pfleger der heiligen Güter, geht mein Gebet hinauf zu GOtt, und alle Fülle GOttes zu mir herab. Ach daß nur mein Herze ſtets weit, weit offen ſtünde! HErr, präge dis im Herzen ein, ſo werd ich hier ſchon ſelig ſeyn.

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Zitationshilfe: Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755, S. 175. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bogatzky_gueldenes_1739/187>, abgerufen am 24.11.2024.