Ich will einen ewigen Bund mit ihnen machen; daß ich nicht will ablassen, ihnen Gutes zu thun, und will ihnen meine Furcht ins Herz geben, daß sie nicht von mir weichen, und soll meine Lust seyn, daß Ich ihnen Guts thun soll. Und will sie in diesem Lande pflan- zen, treulich, von ganzem Herzen, und von ganzer Seelen. Jer. 32, 40. 41. Ich will sie reinigen von aller Missethat, damit sie wider mich gesündiget haben, und will ihnen vergeben alle Missethat etc. Jer. 33, 8. s. a. Ezech. 36. c. 37. Hos. 6, 3. 4. Joel 2, 21-32. O herrliche Verheissung, GOtt will ohne Ablaß uns gutes thun, und uns pflanzen und reinigen. Er- fährt man es nicht; so widerstrebt man, oder merkt doch nicht drauf; da verliert man viel: denn der kleinste geistliche Verlust ist grösser, als der Ver- lust der ganzen Welt. O mein Bundes-GOtt, wilst du ohne Ablaß alles Gute wirken und geben, so laß mich auch ohne Ablaß auf dich merken, das Herze dir stille halten und stets durchs Gebet weit aufthun und nehmen! Nun mein Herz thut sich itzo auf, o erfülle es mit deiner Gnade!
Ja, HERR, es ist wol deine Lust, daß wir nur deiner recht geniessen, Es soll aus deiner Liebesbrust stets neues Leben in uns fliessen, Doch laß mich niemals reich und satt, vielmehr, so lang ich leb auf Erden, Nur immer hungriger noch werden, so werd ich niemals träg'u. matt.
9. Iun.
Ich will einen ewigen Bund mit ihnen machen; daß ich nicht will ablaſſen, ihnen Gutes zu thun, und will ihnen meine Furcht ins Herz geben, daß ſie nicht von mir weichen, und ſoll meine Luſt ſeyn, daß Ich ihnen Guts thun ſoll. Und will ſie in dieſem Lande pflan- zen, treulich, von ganzem Herzen, und von ganzer Seelen. Jer. 32, 40. 41. Ich will ſie reinigen von aller Miſſethat, damit ſie wider mich geſündiget haben, und will ihnen vergeben alle Miſſethat ꝛc. Jer. 33, 8. ſ. a. Ezech. 36. c. 37. Hoſ. 6, 3. 4. Joel 2, 21-32. O herrliche Verheiſſung, GOtt will ohne Ablaß uns gutes thun, und uns pflanzen und reinigen. Er- fährt man es nicht; ſo widerſtrebt man, oder merkt doch nicht drauf; da verliert man viel: denn der kleinſte geiſtliche Verluſt iſt gröſſer, als der Ver- luſt der ganzen Welt. O mein Bundes-GOtt, wilſt du ohne Ablaß alles Gute wirken und geben, ſo laß mich auch ohne Ablaß auf dich merken, das Herze dir ſtille halten und ſtets durchs Gebet weit aufthun und nehmen! Nun mein Herz thut ſich itzo auf, o erfülle es mit deiner Gnade!
Ja, HERR, es iſt wol deine Luſt, daß wir nur deiner recht genieſſen, Es ſoll aus deiner Liebesbruſt ſtets neues Leben in uns flieſſen, Doch laß mich niemals reich und ſatt, vielmehr, ſo lang ich leb auf Erden, Nur immer hungriger noch werden, ſo werd ich niemals träg’u. matt.
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9. Iun.
Ich will einen ewigen Bund mit ihnen machen; daß ich nicht will
ablaſſen, ihnen Gutes zu thun, und will ihnen meine Furcht ins
Herz geben, daß ſie nicht von mir weichen, und ſoll meine Luſt ſeyn,
daß Ich ihnen Guts thun ſoll. Und will ſie in dieſem Lande pflan-
zen, treulich, von ganzem Herzen, und von ganzer Seelen. Jer. 32,
40. 41. Ich will ſie reinigen von aller Miſſethat, damit ſie wider mich
geſündiget haben, und will ihnen vergeben alle Miſſethat ꝛc. Jer. 33,
8. ſ. a. Ezech. 36. c. 37. Hoſ. 6, 3. 4. Joel 2, 21-32. O herrliche Verheiſſung,
GOtt will ohne Ablaß uns gutes thun, und uns pflanzen und reinigen. Er-
fährt man es nicht; ſo widerſtrebt man, oder merkt doch nicht drauf; da
verliert man viel: denn der kleinſte geiſtliche Verluſt iſt gröſſer, als der Ver-
luſt der ganzen Welt. O mein Bundes-GOtt, wilſt du ohne Ablaß alles
Gute wirken und geben, ſo laß mich auch ohne Ablaß auf dich merken, das
Herze dir ſtille halten und ſtets durchs Gebet weit aufthun und nehmen! Nun
mein Herz thut ſich itzo auf, o erfülle es mit deiner Gnade!
Ja, HERR, es iſt wol deine Luſt, daß wir nur deiner recht genieſſen,
Es ſoll aus deiner Liebesbruſt ſtets neues Leben in uns flieſſen,
Doch laß mich niemals reich und ſatt, vielmehr, ſo lang ich leb auf Erden,
Nur immer hungriger noch werden, ſo werd ich niemals träg’u. matt.
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Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755, S. 160. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bogatzky_gueldenes_1739/172>, abgerufen am 17.07.2024.
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