Ich will dich zur Pracht ewiglich machen, und zur Freude für und für: deine Sonne wird nicht mehr untergehen etc. Denn der HErr wird dein ewiges Licht seyn, und die Tage deines Leides sol- len ein Ende haben, und dein Volk sollen eitel Gerechte seyn, und werden das Erdreich ewiglich besitzen, als die der Zweig meiner Pflanzung und ein Werk meiner Hände sind, zum Preise. Es. 60, 15. 20. 21. Ich will schaffen, daß ihre Arbeit soll gewiß seyn, und einen ewigen Bund will ich mit ihnen machen. c. 61, 8. Und du wirst seyn eine schöne Crone in der Hand des HErrn, und ein königlicher Hut in der Hand deines GOttes. Und wie sich ein Bräutigam freuet über seine Braut, so wird sich dein GOtt über dich freuen. Jes. 62, 3. 5. s. a. Sprüchw. 4, 9. Sir. 15, 2. O mein Heiland und Bräutigam, kanst du wol auch an mir Lust und Freude haben? Ja, ja, aber nur in deiner eigenen Schöne, Kleidung und Schmuck. O erfülle dis alles auch an mir. Behalte mich stets in deiner Pflanzung und Hand, daß alle meine Arbeit nur in dir ge- than und gewiß sey, und meine Früchte immer reicher und reifer werden, und bleiben bis in Ewigkeit. Amen.
O HErr! wie kan ich mehr verlangen, ach! präg es tief im Herzen ein, Und laß mich einig an dir hangen, so werd ich froh und fruchtbar seyn.
8. Iun.
Ich will dich zur Pracht ewiglich machen, und zur Freude für und für: deine Sonne wird nicht mehr untergehen ꝛc. Denn der HErr wird dein ewiges Licht ſeyn, und die Tage deines Leides ſol- len ein Ende haben, und dein Volk ſollen eitel Gerechte ſeyn, und werden das Erdreich ewiglich beſitzen, als die der Zweig meiner Pflanzung und ein Werk meiner Hände ſind, zum Preiſe. Eſ. 60, 15. 20. 21. Ich will ſchaffen, daß ihre Arbeit ſoll gewiß ſeyn, und einen ewigen Bund will ich mit ihnen machen. c. 61, 8. Und du wirſt ſeyn eine ſchöne Crone in der Hand des HErrn, und ein königlicher Hut in der Hand deines GOttes. Und wie ſich ein Bräutigam freuet über ſeine Braut, ſo wird ſich dein GOtt über dich freuen. Jeſ. 62, 3. 5. ſ. a. Sprüchw. 4, 9. Sir. 15, 2. O mein Heiland und Bräutigam, kanſt du wol auch an mir Luſt und Freude haben? Ja, ja, aber nur in deiner eigenen Schöne, Kleidung und Schmuck. O erfülle dis alles auch an mir. Behalte mich ſtets in deiner Pflanzung und Hand, daß alle meine Arbeit nur in dir ge- than und gewiß ſey, und meine Früchte immer reicher und reifer werden, und bleiben bis in Ewigkeit. Amen.
O HErr! wie kan ich mehr verlangen, ach! präg es tief im Herzen ein, Und laß mich einig an dir hangen, ſo werd ich froh und fruchtbar ſeyn.
<TEI><text><body><divn="1"><pbfacs="#f0171"n="159"/><divn="2"><dateline>8. <hirendition="#aq">Iun.</hi></dateline><lb/><p><hirendition="#in">I</hi><hirendition="#fr">ch will dich zur Pracht ewiglich machen, und zur Freude für und<lb/>
für: deine Sonne wird nicht mehr untergehen ꝛc. Denn der<lb/>
HErr wird dein ewiges Licht ſeyn, und die Tage deines Leides ſol-<lb/>
len ein Ende haben, und dein Volk ſollen eitel Gerechte ſeyn, und<lb/>
werden das Erdreich ewiglich beſitzen, als die der Zweig meiner<lb/>
Pflanzung und ein Werk meiner Hände ſind, zum Preiſe.</hi> Eſ. 60, 15.<lb/>
20. 21. <hirendition="#fr">Ich will ſchaffen, daß ihre Arbeit ſoll gewiß ſeyn, und einen<lb/>
ewigen Bund will ich mit ihnen machen.</hi> c. 61, 8. <hirendition="#fr">Und du wirſt ſeyn<lb/>
eine ſchöne Crone in der Hand des HErrn, und ein königlicher Hut<lb/>
in der Hand deines GOttes. Und wie ſich ein Bräutigam freuet über<lb/>ſeine Braut, ſo wird ſich dein GOtt über dich freuen.</hi> Jeſ. 62, 3. 5.<lb/>ſ. a. Sprüchw. 4, 9. Sir. 15, 2. O mein Heiland und Bräutigam, kanſt du<lb/>
wol auch an mir Luſt und Freude haben? Ja, ja, aber nur in deiner eigenen<lb/>
Schöne, Kleidung und Schmuck. O erfülle dis alles auch an mir. Behalte<lb/>
mich ſtets in deiner Pflanzung und Hand, daß alle meine Arbeit nur in dir ge-<lb/>
than und gewiß ſey, und meine Früchte immer reicher und reifer werden,<lb/>
und bleiben bis in Ewigkeit. Amen.</p><lb/><lgtype="poem"><l>O HErr! wie kan ich mehr verlangen, ach! präg es tief im Herzen ein,</l><lb/><l>Und laß mich einig an dir hangen, ſo werd ich froh und fruchtbar ſeyn.</l></lg></div><lb/></div></body></text></TEI>
[159/0171]
8. Iun.
Ich will dich zur Pracht ewiglich machen, und zur Freude für und
für: deine Sonne wird nicht mehr untergehen ꝛc. Denn der
HErr wird dein ewiges Licht ſeyn, und die Tage deines Leides ſol-
len ein Ende haben, und dein Volk ſollen eitel Gerechte ſeyn, und
werden das Erdreich ewiglich beſitzen, als die der Zweig meiner
Pflanzung und ein Werk meiner Hände ſind, zum Preiſe. Eſ. 60, 15.
20. 21. Ich will ſchaffen, daß ihre Arbeit ſoll gewiß ſeyn, und einen
ewigen Bund will ich mit ihnen machen. c. 61, 8. Und du wirſt ſeyn
eine ſchöne Crone in der Hand des HErrn, und ein königlicher Hut
in der Hand deines GOttes. Und wie ſich ein Bräutigam freuet über
ſeine Braut, ſo wird ſich dein GOtt über dich freuen. Jeſ. 62, 3. 5.
ſ. a. Sprüchw. 4, 9. Sir. 15, 2. O mein Heiland und Bräutigam, kanſt du
wol auch an mir Luſt und Freude haben? Ja, ja, aber nur in deiner eigenen
Schöne, Kleidung und Schmuck. O erfülle dis alles auch an mir. Behalte
mich ſtets in deiner Pflanzung und Hand, daß alle meine Arbeit nur in dir ge-
than und gewiß ſey, und meine Früchte immer reicher und reifer werden,
und bleiben bis in Ewigkeit. Amen.
O HErr! wie kan ich mehr verlangen, ach! präg es tief im Herzen ein,
Und laß mich einig an dir hangen, ſo werd ich froh und fruchtbar ſeyn.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Matthias Boenig, Yannic Bracke, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Linda Kirsten, Xi Zhang:
Arbeitsschritte im Digitalisierungsworkflow: Vorbereitung der Bildvorlagen für die Textdigitalisierung; Bearbeitung, Konvertierung und ggf. Nachstrukturierung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription
Bogatzky, Carl Heinrich von: Güldenes Schatz-Kästlein der Kinder GOttes, deren Schatz im Himmel ist. Halle, 1755, S. 159. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/bogatzky_gueldenes_1739/171>, abgerufen am 17.07.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.