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Börne, Ludwig: Briefe aus Paris. Bd. 6. Paris, 1834.

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kaner achten den König viel zu wenig, um
ihn zu tödten
. Haben wir ihn einmal vom
Throne gestürzt
, dann schicken wir ihn zum
Lande hinaus und das ist alles
." Solche
Aeußerungen sind nach den französischen Gesetzen
nicht strafbar, denn es darf jeder seine Meinung
haben und aussprechen. Wenn sich einmal in
Deutschland ein Republikaner gelüsten ließe, sich auf
solche Weise vor einem Criminal-Gerichte zu ver¬
theidigen -- ich glaube, er würde auf der Stelle
mit dem Federmesser des Aktuars geköpft werden.


kaner achten den König viel zu wenig, um
ihn zu tödten
. Haben wir ihn einmal vom
Throne geſtürzt
, dann ſchicken wir ihn zum
Lande hinaus und das iſt alles
.“ Solche
Aeußerungen ſind nach den franzöſiſchen Geſetzen
nicht ſtrafbar, denn es darf jeder ſeine Meinung
haben und ausſprechen. Wenn ſich einmal in
Deutſchland ein Republikaner gelüſten ließe, ſich auf
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[232/0244] kaner achten den König viel zu wenig, um ihn zu tödten. Haben wir ihn einmal vom Throne geſtürzt, dann ſchicken wir ihn zum Lande hinaus und das iſt alles.“ Solche Aeußerungen ſind nach den franzöſiſchen Geſetzen nicht ſtrafbar, denn es darf jeder ſeine Meinung haben und ausſprechen. Wenn ſich einmal in Deutſchland ein Republikaner gelüſten ließe, ſich auf ſolche Weiſe vor einem Criminal-Gerichte zu ver¬ theidigen — ich glaube, er würde auf der Stelle mit dem Federmeſſer des Aktuars geköpft werden.

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Zitationshilfe: Börne, Ludwig: Briefe aus Paris. Bd. 6. Paris, 1834, S. 232. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boerne_paris06_1834/244>, abgerufen am 24.11.2024.