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Boeheim, Wendelin: Handbuch der Waffenkunde. Leipzig, 1890.

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III. Die Turnierwaffen.
nicht bei allen Nationen zu gleicher Zeit und in gleicher Weise, wenn
auch die Formen im allgemeinen Ähnlichkeiten aufweisen. In der
Hauptsache werden zwei charakteristische Typen unterschieden: das
deutsche und italienische Stechzeug. Der weniger bedeutenden
Varianten werden wir später gedenken.

Das sogenannte deutsche Stechzeug (Fig. 623 und 624) besteht
aus folgenden Teilen: Der Stechhelm hat annähernd die Form der
alten Kübelhelme, mit hohen Wänden und ziemlich flachem Scheitel-

[Abbildung] Fig. 622.

Topfhelm eines Angehörigen der steirischen Familie
Pranckh, von Eisen mit linksseitiger Verstärkung der Helmwand für das
Gestech. Deutsch, 14. Jahrhundert, Mitte. Das Zimier, aus Leder und
vergoldet, ist etwas jünger und stammt aus dem Anfange des 15. Jahr-
hunderts.

III. Die Turnierwaffen.
nicht bei allen Nationen zu gleicher Zeit und in gleicher Weise, wenn
auch die Formen im allgemeinen Ähnlichkeiten aufweisen. In der
Hauptsache werden zwei charakteristische Typen unterschieden: das
deutsche und italienische Stechzeug. Der weniger bedeutenden
Varianten werden wir später gedenken.

Das sogenannte deutsche Stechzeug (Fig. 623 und 624) besteht
aus folgenden Teilen: Der Stechhelm hat annähernd die Form der
alten Kübelhelme, mit hohen Wänden und ziemlich flachem Scheitel-

[Abbildung] Fig. 622.

Topfhelm eines Angehörigen der steirischen Familie
Pranckh, von Eisen mit linksseitiger Verstärkung der Helmwand für das
Gestech. Deutsch, 14. Jahrhundert, Mitte. Das Zimier, aus Leder und
vergoldet, ist etwas jünger und stammt aus dem Anfange des 15. Jahr-
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[536/0554] III. Die Turnierwaffen. nicht bei allen Nationen zu gleicher Zeit und in gleicher Weise, wenn auch die Formen im allgemeinen Ähnlichkeiten aufweisen. In der Hauptsache werden zwei charakteristische Typen unterschieden: das deutsche und italienische Stechzeug. Der weniger bedeutenden Varianten werden wir später gedenken. Das sogenannte deutsche Stechzeug (Fig. 623 und 624) besteht aus folgenden Teilen: Der Stechhelm hat annähernd die Form der alten Kübelhelme, mit hohen Wänden und ziemlich flachem Scheitel- [Abbildung Fig. 622. Topfhelm eines Angehörigen der steirischen Familie Pranckh, von Eisen mit linksseitiger Verstärkung der Helmwand für das Gestech. Deutsch, 14. Jahrhundert, Mitte. Das Zimier, aus Leder und vergoldet, ist etwas jünger und stammt aus dem Anfange des 15. Jahr- hunderts.]

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Zitationshilfe: Boeheim, Wendelin: Handbuch der Waffenkunde. Leipzig, 1890, S. 536. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boeheim_waffenkunde_1890/554>, abgerufen am 22.11.2024.