Boeheim, Wendelin: Handbuch der Waffenkunde. Leipzig, 1890.E. Das Bajonett. Nach einem noch vorhandenen Schreiben eines gewissen Hot- [Abbildung]
Fig. 588. Französisches Dillen-Bajonett vom Jahre 1724. [Abbildung]
Fig. 589. "den man Bajonett nenne". Zum mindesten bestand zu jener ZeitFranzösisches Haubajonett, sogenannter "Yatagan", das Wort, wahrscheinlich aber a[u]ch schon die heutige Verwendung *) Archiv für Geschichte etc. 1828. pag. 70. 32*
E. Das Bajonett. Nach einem noch vorhandenen Schreiben eines gewissen Hot- [Abbildung]
Fig. 588. Französisches Dillen-Bajonett vom Jahre 1724. [Abbildung]
Fig. 589. „den man Bajonett nenne“. Zum mindesten bestand zu jener ZeitFranzösisches Haubajonett, sogenannter „Yatagan“, das Wort, wahrscheinlich aber a[u]ch schon die heutige Verwendung *) Archiv für Geschichte etc. 1828. pag. 70. 32*
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E. Das Bajonett.
Nach einem noch vorhandenen Schreiben eines gewissen Hot-
mann an Jacob Kapellus zu Sedan vom Jahre 1575 *) zu schlieſsen,
muſs das Bajonett schon damals als Waffe bekannt gewesen sein, da
in dem Schreiben von einem vergoldeten Dolche gesprochen wird,
[Abbildung Fig. 588. Französisches Dillen-Bajonett vom Jahre 1724.
Nach Schön, Geschichte der Handfeuerwaffen, Taf. XVIII.]
[Abbildung Fig. 589. Französisches Haubajonett, sogenannter „Yatagan“,
System Delvigne, vom Jahre 1840. Nach Thierbach.]
„den man Bajonett nenne“. Zum mindesten bestand zu jener Zeit
das Wort, wahrscheinlich aber auch schon die heutige Verwendung
*) Archiv für Geschichte etc. 1828. pag. 70.
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Zitationshilfe: | Boeheim, Wendelin: Handbuch der Waffenkunde. Leipzig, 1890, S. 499. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boeheim_waffenkunde_1890/517>, abgerufen am 26.07.2024. |