Boeheim, Wendelin: Handbuch der Waffenkunde. Leipzig, 1890.D. Die Fernwaffen. 2. Der Bogen. und wiewohl sich schon um 1300 berittene Bogenschützen freiwilligins Heer stellten, so wurden doch erst 1450 ständige Bogen- schützen zu Pferd in Frankreich üblich. (Fig. 469.) [Abbildung]
Fig. 467. Bogenschütze mit daneben gestelltem Pfeilköcher. In betreff der Form und Wirksamkeit war im Mittelalter der [Abbildung]
Fig. 468. Französischer König, dargestellt zu Pferde, einen D. Die Fernwaffen. 2. Der Bogen. und wiewohl sich schon um 1300 berittene Bogenschützen freiwilligins Heer stellten, so wurden doch erst 1450 ständige Bogen- schützen zu Pferd in Frankreich üblich. (Fig. 469.) [Abbildung]
Fig. 467. Bogenschütze mit daneben gestelltem Pfeilköcher. In betreff der Form und Wirksamkeit war im Mittelalter der [Abbildung]
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D. Die Fernwaffen. 2. Der Bogen.
und wiewohl sich schon um 1300 berittene Bogenschützen freiwillig
ins Heer stellten, so wurden doch erst 1450 ständige Bogen-
schützen zu Pferd in Frankreich üblich. (Fig. 469.)
[Abbildung Fig. 467. Bogenschütze mit daneben gestelltem Pfeilköcher.
Aus der Tapete von Bayeux. 11. Jahrhundert, Ende. ]
In betreff der Form und Wirksamkeit war im Mittelalter der
englische Bogen stets als ein unübertreffliches Muster angesehen. Die
französischen Bogen hatten im 13. Jahrhundert nur eine Länge von
[Abbildung Fig. 468. Französischer König, dargestellt zu Pferde, einen
Bogen abschnellend. Aus einem Manuskript aus der 2. Hälfte des
11. Jahrhunderts der Nationalbibliothek in Paris. Nach Jaquemin.]
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Zitationshilfe: | Boeheim, Wendelin: Handbuch der Waffenkunde. Leipzig, 1890, S. 391. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boeheim_waffenkunde_1890/409>, abgerufen am 16.02.2025. |