Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Boeck, Josef Phileas: Marmorirkunst. 2. Aufl. Wien u. a., 1896.

Bild:
<< vorherige Seite

gegen den Deckel f gespritzte Farbe läuft an demselben nach
dem Behälter c zurück. Um bei gleichzeitiger Auftragung
von mehreren Farben zu vermeiden, daß mehrere derselben
auf dieselbe Stelle gespritzt werden, sind die Winkeleisen e
mit Einschnitten versehen, die sich bei Anordnung von mehreren
untereinander decken, so daß an den Stellen, wo sich ein

[Abbildung] Fig. 40

Apparat zum Sprenkeln von Papier.

Einschnitt im Winkeleisen e befindet, die Bürste ohne Farbe
abzuspritzen vorbeigeht. Bei besonders feiner Vertheilung
der einzelnen Farben nehmen die Winkeleisen e die Gestalt
von Kämmen an und werden in diesem Falle aus federndem
Stahl hergestellt. Die Sprenkelung des Papieres etc. kann
natürlich auch von beiden Seiten durch Anordnung eines
zweiten Apparates auf der anderen Seite des vorbeigeführten
Papieres erfolgen.



gegen den Deckel f gespritzte Farbe laͤuft an demselben nach
dem Behaͤlter c zuruͤck. Um bei gleichzeitiger Auftragung
von mehreren Farben zu vermeiden, daß mehrere derselben
auf dieselbe Stelle gespritzt werden, sind die Winkeleisen e
mit Einschnitten versehen, die sich bei Anordnung von mehreren
untereinander decken, so daß an den Stellen, wo sich ein

[Abbildung] Fig. 40

Apparat zum Sprenkeln von Papier.

Einschnitt im Winkeleisen e befindet, die Buͤrste ohne Farbe
abzuspritzen vorbeigeht. Bei besonders feiner Vertheilung
der einzelnen Farben nehmen die Winkeleisen e die Gestalt
von Kaͤmmen an und werden in diesem Falle aus federndem
Stahl hergestellt. Die Sprenkelung des Papieres ꝛc. kann
natuͤrlich auch von beiden Seiten durch Anordnung eines
zweiten Apparates auf der anderen Seite des vorbeigefuͤhrten
Papieres erfolgen.



<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0138" n="129"/>
gegen den Deckel <hi rendition="#aq">f</hi> gespritzte
                             Farbe la&#x0364;uft an demselben nach<lb/>
dem Beha&#x0364;lter <hi rendition="#aq">c</hi> zuru&#x0364;ck. Um bei gleichzeitiger
                             Auftragung<lb/>
von mehreren Farben zu vermeiden, daß mehrere
                             derselben<lb/>
auf dieselbe Stelle gespritzt werden, sind die Winkeleisen <hi rendition="#aq">e</hi><lb/>
mit Einschnitten versehen, die sich
                             bei Anordnung von mehreren<lb/>
untereinander decken, so daß an den
                             Stellen, wo sich ein<lb/><figure><head>Fig. 40</head><lb/><p>Apparat zum Sprenkeln von Papier.</p></figure><lb/>
Einschnitt im Winkeleisen <hi rendition="#aq">e</hi> befindet, die
                             Bu&#x0364;rste ohne Farbe<lb/>
abzuspritzen vorbeigeht. Bei besonders
                             feiner Vertheilung<lb/>
der einzelnen Farben nehmen die Winkeleisen <hi rendition="#aq">e</hi> die Gestalt<lb/>
von Ka&#x0364;mmen an und
                             werden in diesem Falle aus federndem<lb/>
Stahl hergestellt. Die
                             Sprenkelung des Papieres &#xA75B;c. kann<lb/>
natu&#x0364;rlich auch von
                             beiden Seiten durch Anordnung eines<lb/>
zweiten Apparates auf der
                             anderen Seite des vorbeigefu&#x0364;hrten<lb/>
Papieres erfolgen.</p>
          </div><lb/>
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[129/0138] gegen den Deckel f gespritzte Farbe laͤuft an demselben nach dem Behaͤlter c zuruͤck. Um bei gleichzeitiger Auftragung von mehreren Farben zu vermeiden, daß mehrere derselben auf dieselbe Stelle gespritzt werden, sind die Winkeleisen e mit Einschnitten versehen, die sich bei Anordnung von mehreren untereinander decken, so daß an den Stellen, wo sich ein [Abbildung Fig. 40 Apparat zum Sprenkeln von Papier. ] Einschnitt im Winkeleisen e befindet, die Buͤrste ohne Farbe abzuspritzen vorbeigeht. Bei besonders feiner Vertheilung der einzelnen Farben nehmen die Winkeleisen e die Gestalt von Kaͤmmen an und werden in diesem Falle aus federndem Stahl hergestellt. Die Sprenkelung des Papieres ꝛc. kann natuͤrlich auch von beiden Seiten durch Anordnung eines zweiten Apparates auf der anderen Seite des vorbeigefuͤhrten Papieres erfolgen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Thomas Gloning: Bereitstellung der Texttranskription. (2013-07-22T15:09:30Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Marc Kuse: Bearbeitung der digitalen Edition. (2013-07-22T15:09:30Z)
Thomas Gloning: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-07-22T15:09:30Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • langes s (ſ): als s transkribiert



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/boeck_marmorirkunst_1896
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/boeck_marmorirkunst_1896/138
Zitationshilfe: Boeck, Josef Phileas: Marmorirkunst. 2. Aufl. Wien u. a., 1896, S. 129. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/boeck_marmorirkunst_1896/138>, abgerufen am 24.11.2024.