richtung betrifft, so ist davon in dem Abschnitte von dem Athemholen gehandelt worden.
a) Die Umstände, unter denen sich dieß ereignet, und die Vorsichtsregeln, welche bey der sogenann- ten Lungenprobe in der gerichtlichen Arzneykunst müssen angewendet werden, gehören nicht hieher. Man lese darüber Hunter's hinterlassene Abhand- lung in medical observat. and Inquiries. Vol. VI. pag. 284.
b) Portalin Mem. de l'acad. des scienc. de Paris 1769.
Metzgerde pulmone dextro ante sinistrum respiran- te. Regiom. 1783. 4.
§. 624.
Aus dem, was (§. 574. 581.) von der Er- nährung des Foetus gesagt worden, erhellet, daß sowohl der Magen und die Därme, als auch das ganze bisher unthätige System der Speisesaftsge- fäße in dem ungebohrnen Kinde ganz anders beschaf- fen seyn müssen, als in dem erwachsenen Menschen. So sind z. B. die dicken Därme in dem erst eini- ge Monate alten Foetus von den dünnen Därmen nicht unterschieden; erst in der letzten Hälfte der Schwangerschaft, wenn sie von dem angesammel- ten Unrathe ausgedehnt werden, verdienen sie die- se auszeichnende Benennung.
§. 625.
Das Meconium ist ein bräunlich-grüner Un- rath, der ohne Zweifel von den eigenen Säften, vorzüglich aber von der Galle des Foetus herrührt;
richtung betrifft, so ist davon in dem Abschnitte von dem Athemholen gehandelt worden.
a) Die Umstände, unter denen sich dieß ereignet, und die Vorsichtsregeln, welche bey der sogenann- ten Lungenprobe in der gerichtlichen Arzneykunst müssen angewendet werden, gehören nicht hieher. Man lese darüber Hunter's hinterlassene Abhand- lung in medical observat. and Inquiries. Vol. VI. pag. 284.
b) Portalin Mem. de l'acad. des scienc. de Paris 1769.
Metzgerde pulmone dextro ante sinistrum respiran- te. Regiom. 1783. 4.
§. 624.
Aus dem, was (§. 574. 581.) von der Er- nährung des Foetus gesagt worden, erhellet, daß sowohl der Magen und die Därme, als auch das ganze bisher unthätige System der Speisesaftsge- fäße in dem ungebohrnen Kinde ganz anders beschaf- fen seyn müssen, als in dem erwachsenen Menschen. So sind z. B. die dicken Därme in dem erst eini- ge Monate alten Foetus von den dünnen Därmen nicht unterschieden; erst in der letzten Hälfte der Schwangerschaft, wenn sie von dem angesammel- ten Unrathe ausgedehnt werden, verdienen sie die- se auszeichnende Benennung.
§. 625.
Das Meconium ist ein bräunlich-grüner Un- rath, der ohne Zweifel von den eigenen Säften, vorzüglich aber von der Galle des Foetus herrührt;
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[377/0393]
richtung betrifft, so ist davon in dem Abschnitte
von dem Athemholen gehandelt worden.
a) Die Umstände, unter denen sich dieß ereignet,
und die Vorsichtsregeln, welche bey der sogenann-
ten Lungenprobe in der gerichtlichen Arzneykunst
müssen angewendet werden, gehören nicht hieher.
Man lese darüber Hunter's hinterlassene Abhand-
lung in medical observat. and Inquiries. Vol. VI.
pag. 284.
b) Portal in Mem. de l'acad. des scienc. de Paris
1769.
Metzger de pulmone dextro ante sinistrum respiran-
te. Regiom. 1783. 4.
§. 624.
Aus dem, was (§. 574. 581.) von der Er-
nährung des Foetus gesagt worden, erhellet, daß
sowohl der Magen und die Därme, als auch das
ganze bisher unthätige System der Speisesaftsge-
fäße in dem ungebohrnen Kinde ganz anders beschaf-
fen seyn müssen, als in dem erwachsenen Menschen.
So sind z. B. die dicken Därme in dem erst eini-
ge Monate alten Foetus von den dünnen Därmen
nicht unterschieden; erst in der letzten Hälfte der
Schwangerschaft, wenn sie von dem angesammel-
ten Unrathe ausgedehnt werden, verdienen sie die-
se auszeichnende Benennung.
§. 625.
Das Meconium ist ein bräunlich-grüner Un-
rath, der ohne Zweifel von den eigenen Säften,
vorzüglich aber von der Galle des Foetus herrührt;
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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795, S. 377. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1795/393>, abgerufen am 24.11.2024.
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