bährmutter ausduftet; ferner das zellichte Gewebe, wodurch bey Lungenentzündungen die Lungen mit dem Rippenfell verwachsen, oder nach großen Blur- ergiessungen in die Bauchhöhle angetroffen wird; oder wodurch, damit ich ein besonderes Beyspiel anführe, eine versteinerte, in der Bauchhöhle lan- ge Zeit aufbehaltene Leibesfrucht mit den benach- barten Eingeweiden, fest zusammen hienge. b) Auch die Schleinpfröpfe, und andere dergleichen Gerin- nungen scheinen dieses Ursprunges zu seyn.
a) Ruyschthesaur. anat. VII. P. II. tab. III. fig. 6. cf. thesaur. I. p. 14. sq. tab. II. fig. E.
b) Commentar. Soc. Scient. Götting. Tom. VIII.
§. 20.
Aus diesen und andern, in der Folge anzufüh- renden Erscheinungen läßt sich die Wichtigkeit die- ses Bestandtheiles einsehen; und überhaupt, wofern anders in dem Blute ein belebter Grundstof vorhan- den ist, wie mir sehr wahrscheinlich vorkommt, so hat die gerinnbare Lymphe den größten Antheil daran.
§. 21.
Außer diesen jetzt angeführten Bestandtheilen des Blutes, giebt es auch noch andere, wie ich be- reits oben (§. 10.) erinnert habe.
Hieher gehört vorzüglich die Luft, welche 1/33 Theil der ganzen Blutmaße ausmachen soll; die aber in dem lebendigen und gesunden Blute nicht in einer losgebundenen und elastischen Gestalt er-
bährmutter ausduftet; ferner das zellichte Gewebe, wodurch bey Lungenentzündungen die Lungen mit dem Rippenfell verwachsen, oder nach großen Blur- ergiessungen in die Bauchhöhle angetroffen wird; oder wodurch, damit ich ein besonderes Beyspiel anführe, eine versteinerte, in der Bauchhöhle lan- ge Zeit aufbehaltene Leibesfrucht mit den benach- barten Eingeweiden, fest zusammen hienge. b) Auch die Schleinpfröpfe, und andere dergleichen Gerin- nungen scheinen dieses Ursprunges zu seyn.
a) Ruyschthesaur. anat. VII. P. II. tab. III. fig. 6. cf. thesaur. I. p. 14. sq. tab. II. fig. E.
b) Commentar. Soc. Scient. Götting. Tom. VIII.
§. 20.
Aus diesen und andern, in der Folge anzufüh- renden Erscheinungen läßt sich die Wichtigkeit die- ses Bestandtheiles einsehen; und überhaupt, wofern anders in dem Blute ein belebter Grundstof vorhan- den ist, wie mir sehr wahrscheinlich vorkommt, so hat die gerinnbare Lymphe den größten Antheil daran.
§. 21.
Außer diesen jetzt angeführten Bestandtheilen des Blutes, giebt es auch noch andere, wie ich be- reits oben (§. 10.) erinnert habe.
Hieher gehört vorzüglich die Luft, welche 1/33 Theil der ganzen Blutmaße ausmachen soll; die aber in dem lebendigen und gesunden Blute nicht in einer losgebundenen und elastischen Gestalt er-
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bährmutter ausduftet; ferner das zellichte Gewebe,
wodurch bey Lungenentzündungen die Lungen mit
dem Rippenfell verwachsen, oder nach großen Blur-
ergiessungen in die Bauchhöhle angetroffen wird;
oder wodurch, damit ich ein besonderes Beyspiel
anführe, eine versteinerte, in der Bauchhöhle lan-
ge Zeit aufbehaltene Leibesfrucht mit den benach-
barten Eingeweiden, fest zusammen hienge. b) Auch
die Schleinpfröpfe, und andere dergleichen Gerin-
nungen scheinen dieses Ursprunges zu seyn.
a) Ruysch thesaur. anat. VII. P. II. tab. III. fig. 6.
cf. thesaur. I. p. 14. sq. tab. II. fig. E.
b) Commentar. Soc. Scient. Götting. Tom. VIII.
§. 20.
Aus diesen und andern, in der Folge anzufüh-
renden Erscheinungen läßt sich die Wichtigkeit die-
ses Bestandtheiles einsehen; und überhaupt, wofern
anders in dem Blute ein belebter Grundstof vorhan-
den ist, wie mir sehr wahrscheinlich vorkommt, so
hat die gerinnbare Lymphe den größten Antheil
daran.
§. 21.
Außer diesen jetzt angeführten Bestandtheilen
des Blutes, giebt es auch noch andere, wie ich be-
reits oben (§. 10.) erinnert habe.
Hieher gehört vorzüglich die Luft, welche 1/33
Theil der ganzen Blutmaße ausmachen soll; die
aber in dem lebendigen und gesunden Blute nicht
in einer losgebundenen und elastischen Gestalt er-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1795/32>, abgerufen am 24.11.2024.
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