Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). 2. Aufl. Wien, 1795.sondern nur als so feine Bewegungen denken, deren a) Newton Quaestiones ad calcem optices. R. 23. b) David Hartley's Observations on man, his frame, sondern nur als so feine Bewegungen denken, deren a) Newton Quaestiones ad calcem optices. R. 23. b) David Hartley's Observations on man, his frame, <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000072"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0159" xml:id="pb141_0001" n="141"/> sondern nur als so feine Bewegungen denken, deren<lb/> auch die so äußerst weiche Substanz des Gehirns<lb/> fähig ist. Von dem Gehör ist es nun entschieden,<lb/> daß es durch solche Schwingungen hervorgebracht<lb/> wird. Daß beym Sehen etwas Aehnliches sich zu-<lb/> trage, ist, wenn man auch nicht ganz Eulers<lb/> Meinung annimmt, sehr wahrscheinlich. Aber<lb/> auch die Wirkung der übrigen Sinnorgane läßt sich<lb/> aus solchen Schwingungen erklären; schon der gro-<lb/> ße Newton <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a</hi></hi>) äußerte diese Muthmassung; der<lb/> scharfsinnige Hartley <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b</hi></hi>) wußte diese Meinung zu<lb/> einem so hohen Grad von Wahrscheinlichkeit auszu-<lb/> bilden, daß er daraus die Association der Ideen,<lb/> und aus dieser endlich die vornehmsten Fähigkeiten<lb/> der menschlichen Seele mit einem ungemeinen Scharf-<lb/> sinne erklären konnte.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">a) Newton</hi></hi><hi rendition="#aq">Quaestiones ad calcem optices</hi>. R. 23.<lb/><hi rendition="#aq">Ed. Lond.</hi> 1719. 8.</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">b) David Hartley's</hi></hi><hi rendition="#aq">Observations on man, his frame</hi>,<lb/><hi rendition="#aq">his duty, and his expectations. Lond.</hi> 1749.<lb/> II. <hi rendition="#aq">Vol</hi>. 8.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> <div n="1"> </div> </body> </text> </TEI> [141/0159]
sondern nur als so feine Bewegungen denken, deren
auch die so äußerst weiche Substanz des Gehirns
fähig ist. Von dem Gehör ist es nun entschieden,
daß es durch solche Schwingungen hervorgebracht
wird. Daß beym Sehen etwas Aehnliches sich zu-
trage, ist, wenn man auch nicht ganz Eulers
Meinung annimmt, sehr wahrscheinlich. Aber
auch die Wirkung der übrigen Sinnorgane läßt sich
aus solchen Schwingungen erklären; schon der gro-
ße Newton a) äußerte diese Muthmassung; der
scharfsinnige Hartley b) wußte diese Meinung zu
einem so hohen Grad von Wahrscheinlichkeit auszu-
bilden, daß er daraus die Association der Ideen,
und aus dieser endlich die vornehmsten Fähigkeiten
der menschlichen Seele mit einem ungemeinen Scharf-
sinne erklären konnte.
a) Newton Quaestiones ad calcem optices. R. 23.
Ed. Lond. 1719. 8.
b) David Hartley's Observations on man, his frame,
his duty, and his expectations. Lond. 1749.
II. Vol. 8.
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