Die Schilddruse (glandula thyreoidea) hängt an dem schildförmigen Knorpel des Luftröh- renkopfes, besteht aus zwey Lappen, und hat ei- ne sichelförmige Gestalt a); in dem ungebohr- nen Kinde ist sie mit einer lymphatischen Flüßig- keit angefüllt, trocknet aber mit den zunehmenden Jahren immer mehr aus.
a) HalleriIcon anatom. fasc. III. fab. 3.
§. 630.
Die Brustdrüse (thymus) ist eine weiß- lichte, zarte, gleichfalls aus zwey Lappen, manch- mal aus zwey abgesonderten Theilen bestehende Fleischmasse, die manchmal mit einer beträchtli- chen Höhle versehen ist a); sie liegt unter dem obern Theil des Brustbeines, und reicht auf bey- den Seiten bis an den Hals b); sie ist im un- gebohrnen Kinde sehr groß, enthält eine milchig- te Flüßigkeit; in den Jünglingsjahren schrumpft sie allmälig ein, und verschwindet oft im hohen Alter ganz und gar c).
a) Aug. Lud. de Hugode glandulis in genere, et speciatim de thymo. Götting. 1746. 4. fig. 2.
b) HallerIcon. anatom. l. c.
c) Hewson'sexperimental Inquiries. P. III.
§. 631.
Endlich die Nebennieren (Renes succentu- riati, s. glandulae suprarenales, item capsulae atrabilariae) liegen unter dem Zwerchfelle auf dem obern Rande der Nieren a); sie sind bey
§. 629.
Die Schilddruse (glandula thyreoidea) hängt an dem schildförmigen Knorpel des Luftröh- renkopfes, besteht aus zwey Lappen, und hat ei- ne sichelförmige Gestalt a); in dem ungebohr- nen Kinde ist sie mit einer lymphatischen Flüßig- keit angefüllt, trocknet aber mit den zunehmenden Jahren immer mehr aus.
a) HalleriIcon anatom. fasc. III. fab. 3.
§. 630.
Die Brustdrüse (thymus) ist eine weiß- lichte, zarte, gleichfalls aus zwey Lappen, manch- mal aus zwey abgesonderten Theilen bestehende Fleischmasse, die manchmal mit einer beträchtli- chen Höhle versehen ist a); sie liegt unter dem obern Theil des Brustbeines, und reicht auf bey- den Seiten bis an den Hals b); sie ist im un- gebohrnen Kinde sehr groß, enthält eine milchig- te Flüßigkeit; in den Jünglingsjahren schrumpft sie allmälig ein, und verschwindet oft im hohen Alter ganz und gar c).
a) Aug. Lud. de Hugode glandulis in genere, et speciatim de thymo. Götting. 1746. 4. fig. 2.
b) HallerIcon. anatom. l. c.
c) Hewson'sexperimental Inquiries. P. III.
§. 631.
Endlich die Nebennieren (Renes succentu- riati, s. glandulae suprarenales, item capsulae atrabilariae) liegen unter dem Zwerchfelle auf dem obern Rande der Nieren a); sie sind bey
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§. 629.
Die Schilddruse (glandula thyreoidea)
hängt an dem schildförmigen Knorpel des Luftröh-
renkopfes, besteht aus zwey Lappen, und hat ei-
ne sichelförmige Gestalt a); in dem ungebohr-
nen Kinde ist sie mit einer lymphatischen Flüßig-
keit angefüllt, trocknet aber mit den zunehmenden
Jahren immer mehr aus.
a) Halleri Icon anatom. fasc. III. fab. 3.
§. 630.
Die Brustdrüse (thymus) ist eine weiß-
lichte, zarte, gleichfalls aus zwey Lappen, manch-
mal aus zwey abgesonderten Theilen bestehende
Fleischmasse, die manchmal mit einer beträchtli-
chen Höhle versehen ist a); sie liegt unter dem
obern Theil des Brustbeines, und reicht auf bey-
den Seiten bis an den Hals b); sie ist im un-
gebohrnen Kinde sehr groß, enthält eine milchig-
te Flüßigkeit; in den Jünglingsjahren schrumpft sie
allmälig ein, und verschwindet oft im hohen Alter
ganz und gar c).
a) Aug. Lud. de Hugo de glandulis in genere, et
speciatim de thymo. Götting. 1746. 4. fig. 2.
b) Haller Icon. anatom. l. c.
c) Hewson's experimental Inquiries. P. III.
§. 631.
Endlich die Nebennieren (Renes succentu-
riati, s. glandulae suprarenales, item capsulae
atrabilariae) liegen unter dem Zwerchfelle auf
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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789, S. 379. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/397>, abgerufen am 25.11.2024.
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