lichen Beschaffenheit der monatlichen Reinigung, z. B. beym weißen Fluße, und andern dergleichen Zufällen, wo dieser Konsensus der Gebährmut- ter und der Brüste deutlich in die Augen fällt.
§. 551.
Diese genaue Mitempfindung, welche zwi- schen der Gebährmutter und den weiblichen Brü- sten herrscht, läßt sich leicht erklären, indem fast alle (§. 54.) angeführte Ursachen der Mitempfin- dung zwischen den Organen der Brust und des Unterleibes, in dem weiblichen Körper sich ver- einigen a).
a) Jac. Anemaetde mirabili, quae mammas inter et uterum intercedit, sympathia. L. B. 1784. 4.
§. 552.
Ehemals leitete man diese Mitempfindung größtentheils von den Anmündungen der arteria mammaria interna und epigastrica her a); daß aber diese Anmündungen der Gefäße, obgleich die Physiologen zuviel daraus gefolgert haben b), etwas dazu beytragen, erhellt aus dem veränder- ten Diameter, den die arteria epigastrica wäh- rend der Schwangerschaft und dem fortdaurenden Geschäfte des Saugens annimmt.
a) EustachiiTab. XXVII. fig. 12.
Hallericon. anat. fascic. VI. Tab. I.
b) Rud. Boehmerde consensu uteri cum mammis caussa lactis dubia. Lips. 1750. 4.
§. 553.
Es findet aber zwischen den Brüsten und der Gebährmutter noch eine andre Aehnlichkeit Statt;
lichen Beschaffenheit der monatlichen Reinigung, z. B. beym weißen Fluße, und andern dergleichen Zufällen, wo dieser Konsensus der Gebährmut- ter und der Brüste deutlich in die Augen fällt.
§. 551.
Diese genaue Mitempfindung, welche zwi- schen der Gebährmutter und den weiblichen Brü- sten herrscht, läßt sich leicht erklären, indem fast alle (§. 54.) angeführte Ursachen der Mitempfin- dung zwischen den Organen der Brust und des Unterleibes, in dem weiblichen Körper sich ver- einigen a).
a) Jac. Anemaetde mirabili, quae mammas inter et uterum intercedit, sympathia. L. B. 1784. 4.
§. 552.
Ehemals leitete man diese Mitempfindung größtentheils von den Anmündungen der arteria mammaria interna und epigastrica her a); daß aber diese Anmündungen der Gefäße, obgleich die Physiologen zuviel daraus gefolgert haben b), etwas dazu beytragen, erhellt aus dem veränder- ten Diameter, den die arteria epigastrica wäh- rend der Schwangerschaft und dem fortdaurenden Geschäfte des Saugens annimmt.
a) EustachiiTab. XXVII. fig. 12.
Hallericon. anat. fascic. VI. Tab. I.
b) Rud. Boehmerde consensu uteri cum mammis caussa lactis dubia. Lips. 1750. 4.
§. 553.
Es findet aber zwischen den Brüsten und der Gebährmutter noch eine andre Aehnlichkeit Statt;
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lichen Beschaffenheit der monatlichen Reinigung,
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ter und der Brüste deutlich in die Augen fällt.
§. 551.
Diese genaue Mitempfindung, welche zwi-
schen der Gebährmutter und den weiblichen Brü-
sten herrscht, läßt sich leicht erklären, indem fast
alle (§. 54.) angeführte Ursachen der Mitempfin-
dung zwischen den Organen der Brust und des
Unterleibes, in dem weiblichen Körper sich ver-
einigen a).
a) Jac. Anemaet de mirabili, quae mammas inter
et uterum intercedit, sympathia. L. B. 1784. 4.
§. 552.
Ehemals leitete man diese Mitempfindung
größtentheils von den Anmündungen der arteria
mammaria interna und epigastrica her a); daß
aber diese Anmündungen der Gefäße, obgleich die
Physiologen zuviel daraus gefolgert haben b),
etwas dazu beytragen, erhellt aus dem veränder-
ten Diameter, den die arteria epigastrica wäh-
rend der Schwangerschaft und dem fortdaurenden
Geschäfte des Saugens annimmt.
a) Eustachii Tab. XXVII. fig. 12.
Haller icon. anat. fascic. VI. Tab. I.
b) Rud. Boehmer de consensu uteri cum mammis
caussa lactis dubia. Lips. 1750. 4.
§. 553.
Es findet aber zwischen den Brüsten und der
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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789, S. 331. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/349>, abgerufen am 22.11.2024.
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