dens selbst übergehen, welcher ganz aus unzähli- gen, ungefähr einen Daumen langen, in kleine Knäule zusammengewickelten, sowohl blutführen- den, als absondernden Gefäßen c) zusammenge- setzt ist. Die saamenabscheidenden Gefäße füh- ren den Saamen durch Hallers gefäßartiges Netz d), und die Graafischen ausführenden Kanäle e) in die Kegelspitze der Nebenhoden.
a) Al. Monrode testibus et de semine in variis animalibus. Edinb. 1755. 8.
b) B. S. Albiniannot. acad. L. II. Tab. VII. fig. 1. 2. 3.
c) Herr Sömmering war unlängst so glücklich, so- wohl sämmtliche Gefäße des Hodens, als auch den Kopf des Nebenhodens anzufüllen. Ueber die körperliche Verschiedenheit des Negers vom Europäer. S. 38.
d) Hallerde viis seminis in philosophical Trans- act. No. 494. fig. 1. g. g.
e) de Graafde viror. organis generationi inservien- tibus. Tab. IV. fig. 1. 2.
§. 515.
Der dem Hoden zur Seite befindliche Ne- benhode besteht aus einem einzigen, aber unge- fähr 30. Fuß langen Kanal, der an einem Thei- le, den man den Kopf der Nebenhode nennt, in mehr als zwanzig kegelartige Knäulchen abgetheilt ist a), mit dem andern aber, der allmälig dicker wird b), und der Schwanz heißt, in den ab- führenden Saamengang sich endiget.
dens selbst übergehen, welcher ganz aus unzähli- gen, ungefähr einen Daumen langen, in kleine Knäule zusammengewickelten, sowohl blutführen- den, als absondernden Gefäßen c) zusammenge- setzt ist. Die saamenabscheidenden Gefäße füh- ren den Saamen durch Hallers gefäßartiges Netz d), und die Graafischen ausführenden Kanäle e) in die Kegelspitze der Nebenhoden.
a) Al. Monrode testibus et de semine in variis animalibus. Edinb. 1755. 8.
b) B. S. Albiniannot. acad. L. II. Tab. VII. fìg. 1. 2. 3.
c) Herr Sömmering war unlängst so glücklich, so- wohl sämmtliche Gefäße des Hodens, als auch den Kopf des Nebenhodens anzufüllen. Ueber die körperliche Verschiedenheit des Negers vom Europäer. S. 38.
d) Hallerde viis seminis in philosophical Trans- act. No. 494. fig. 1. g. g.
e) de Graafde viror. organis generationi inservien- tibus. Tab. IV. fig. 1. 2.
§. 515.
Der dem Hoden zur Seite befindliche Ne- benhode besteht aus einem einzigen, aber unge- fähr 30. Fuß langen Kanal, der an einem Thei- le, den man den Kopf der Nebenhode nennt, in mehr als zwanzig kegelartige Knäulchen abgetheilt ist a), mit dem andern aber, der allmälig dicker wird b), und der Schwanz heißt, in den ab- führenden Saamengang sich endiget.
<TEI><textxml:id="blume_hbnatur_000071"><body><divn="1"><divn="2"><p><pbfacs="#f0326"xml:id="pb308_0001"n="308"/>
dens selbst übergehen, welcher ganz aus unzähli-<lb/>
gen, ungefähr einen Daumen langen, in kleine<lb/>
Knäule zusammengewickelten, sowohl blutführen-<lb/>
den, als absondernden Gefäßen <hirendition="#i"><hirendition="#aq">c</hi></hi>) zusammenge-<lb/>
setzt ist. Die saamenabscheidenden Gefäße füh-<lb/>
ren den Saamen durch Hallers gefäßartiges Netz<lb/><hirendition="#i"><hirendition="#aq">d</hi></hi>), und die Graafischen ausführenden Kanäle<lb/><hirendition="#i"><hirendition="#aq">e</hi></hi>) in die Kegelspitze der Nebenhoden.</p><prendition="#indent-2"><hirendition="#i"><hirendition="#aq">a) Al. Monro</hi></hi><hirendition="#aq">de testibus et de semine in variis<lb/>
animalibus. Edinb.</hi> 1755. 8.</p><prendition="#indent-2"><hirendition="#i"><hirendition="#aq">b) B. S. Albini</hi></hi><hirendition="#aq">annot. acad. L</hi>. II. <hirendition="#aq">Tab</hi>. VII. <hirendition="#aq">fìg</hi>.<lb/>
1. 2. 3.</p><prendition="#indent-2"><hirendition="#aq">c</hi>) Herr Sömmering war unlängst so glücklich, so-<lb/>
wohl sämmtliche Gefäße des Hodens, als auch<lb/>
den Kopf des Nebenhodens anzufüllen. Ueber<lb/>
die körperliche Verschiedenheit des Negers vom<lb/>
Europäer. S. 38.</p><prendition="#indent-2"><hirendition="#i"><hirendition="#aq">d) Haller</hi></hi><hirendition="#aq">de viis seminis in philosophical Trans-<lb/>
act. No</hi>. 494. <hirendition="#aq">fig</hi>. 1. <hirendition="#aq">g. g</hi>.</p><prendition="#indent-2"><hirendition="#i"><hirendition="#aq">e) de Graaf</hi></hi><hirendition="#aq">de viror. organis generationi inservien-<lb/>
tibus. Tab.</hi> IV. <hirendition="#aq">fig</hi>. 1. 2.</p></div><divn="2"><headrendition="#c">§. 515.</head><lb/><p>Der dem Hoden zur Seite befindliche Ne-<lb/>
benhode besteht aus einem einzigen, aber unge-<lb/>
fähr 30. Fuß langen Kanal, der an einem Thei-<lb/>
le, den man den Kopf der Nebenhode nennt, in<lb/>
mehr als zwanzig kegelartige Knäulchen abgetheilt<lb/>
ist <hirendition="#i"><hirendition="#aq">a</hi></hi>), mit dem andern aber, der allmälig dicker<lb/>
wird <hirendition="#i"><hirendition="#aq">b</hi></hi>), und der Schwanz heißt, in den ab-<lb/>
führenden Saamengang sich endiget.</p></div></div></body></text></TEI>
[308/0326]
dens selbst übergehen, welcher ganz aus unzähli-
gen, ungefähr einen Daumen langen, in kleine
Knäule zusammengewickelten, sowohl blutführen-
den, als absondernden Gefäßen c) zusammenge-
setzt ist. Die saamenabscheidenden Gefäße füh-
ren den Saamen durch Hallers gefäßartiges Netz
d), und die Graafischen ausführenden Kanäle
e) in die Kegelspitze der Nebenhoden.
a) Al. Monro de testibus et de semine in variis
animalibus. Edinb. 1755. 8.
b) B. S. Albini annot. acad. L. II. Tab. VII. fìg.
1. 2. 3.
c) Herr Sömmering war unlängst so glücklich, so-
wohl sämmtliche Gefäße des Hodens, als auch
den Kopf des Nebenhodens anzufüllen. Ueber
die körperliche Verschiedenheit des Negers vom
Europäer. S. 38.
d) Haller de viis seminis in philosophical Trans-
act. No. 494. fig. 1. g. g.
e) de Graaf de viror. organis generationi inservien-
tibus. Tab. IV. fig. 1. 2.
§. 515.
Der dem Hoden zur Seite befindliche Ne-
benhode besteht aus einem einzigen, aber unge-
fähr 30. Fuß langen Kanal, der an einem Thei-
le, den man den Kopf der Nebenhode nennt, in
mehr als zwanzig kegelartige Knäulchen abgetheilt
ist a), mit dem andern aber, der allmälig dicker
wird b), und der Schwanz heißt, in den ab-
führenden Saamengang sich endiget.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789, S. 308. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/326>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.