setzen, und von einander zu trennen c); und wi- dersteht, ohnerachtet sie kein Laugensalz enthält d), sowohl der sauren Gährung, als der Fäul- niß u. s. w.
a) Experimentorum ad veriorem cysticae bilis indolem explorandam captorum. Sect. I. Götting. 1764. 4.
b) Spielmannde natura bilis. Argent. 1767. 4.
Ger. Gysb. Ten Haafde bile cystica. L. B. 1772. 4.
G. Chr. UtendörferExp. de bile. Argent. 1774. 4.
Dav. WillinkConsideratio bilis. L. B. 1778. 8.
Seb. Goldwitz Neue Versuche zu einer wahren Phy- siologie der Galle. Vamb. 1785. 8.
c) MarherrPraelect. in Boerh. institut. Vol. I. p. 463. 478. ed. 1785.
d) Wachendorf. Diss. de bile. Ultraj. 1745. 4.
§. 392.
Aus dem bisher Gesagten erhellt der wichti- ge und mannigfaltige Einfluß der Galle auf die Bereitung des Nahrungssaftes.
Sobald nämlich der im Magen gehörig ver- arbeitete, und von dem Magendrüsensaft verdünn- te Speisenbrey durch die dünnen Därme sich fort- bewegt, schlägt die Galle die zur Ernährung un- nützen Theile nieder, und erleichtert dadurch die Vereinigung der Bestandtheile des Milchsaftes.
Die Galle selbst trennt sich alsdann in zwey Bestandtheile, in den wässerigten, und in den brennbaren; letzterer wird mit den Excrementen, die ihre Farbe davon haben, aus dem Körper
setzen, und von einander zu trennen c); und wi- dersteht, ohnerachtet sie kein Laugensalz enthält d), sowohl der sauren Gährung, als der Fäul- niß u. s. w.
a) Experimentorum ad veriorem cysticae bilis indolem explorandam captorum. Sect. I. Götting. 1764. 4.
b) Spielmannde natura bilis. Argent. 1767. 4.
Ger. Gysb. Ten Haafde bile cystica. L. B. 1772. 4.
G. Chr. UtendörferExp. de bile. Argent. 1774. 4.
Dav. WillinkConsideratio bilis. L. B. 1778. 8.
Seb. Goldwitz Neue Versuche zu einer wahren Phy- siologie der Galle. Vamb. 1785. 8.
c) MarherrPraelect. in Boerh. institut. Vol. I. p. 463. 478. ed. 1785.
d) Wachendorf. Diss. de bile. Ultraj. 1745. 4.
§. 392.
Aus dem bisher Gesagten erhellt der wichti- ge und mannigfaltige Einfluß der Galle auf die Bereitung des Nahrungssaftes.
Sobald nämlich der im Magen gehörig ver- arbeitete, und von dem Magendrüsensaft verdünn- te Speisenbrey durch die dünnen Därme sich fort- bewegt, schlägt die Galle die zur Ernährung un- nützen Theile nieder, und erleichtert dadurch die Vereinigung der Bestandtheile des Milchsaftes.
Die Galle selbst trennt sich alsdann in zwey Bestandtheile, in den wässerigten, und in den brennbaren; letzterer wird mit den Excrementen, die ihre Farbe davon haben, aus dem Körper
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d), sowohl der sauren Gährung, als der Fäul-
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indolem explorandam captorum. Sect. I. Götting.
1764. 4.
b) Spielmann de natura bilis. Argent. 1767. 4.
Ger. Gysb. Ten Haaf de bile cystica. L. B. 1772. 4.
G. Chr. Utendörfer Exp. de bile. Argent. 1774. 4.
Dav. Willink Consideratio bilis. L. B. 1778. 8.
Seb. Goldwitz Neue Versuche zu einer wahren Phy-
siologie der Galle. Vamb. 1785. 8.
c) Marherr Praelect. in Boerh. institut. Vol. I.
p. 463. 478. ed. 1785.
d) Wachendorf. Diss. de bile. Ultraj. 1745. 4.
§. 392.
Aus dem bisher Gesagten erhellt der wichti-
ge und mannigfaltige Einfluß der Galle auf die
Bereitung des Nahrungssaftes.
Sobald nämlich der im Magen gehörig ver-
arbeitete, und von dem Magendrüsensaft verdünn-
te Speisenbrey durch die dünnen Därme sich fort-
bewegt, schlägt die Galle die zur Ernährung un-
nützen Theile nieder, und erleichtert dadurch die
Vereinigung der Bestandtheile des Milchsaftes.
Die Galle selbst trennt sich alsdann in zwey
Bestandtheile, in den wässerigten, und in den
brennbaren; letzterer wird mit den Excrementen,
die ihre Farbe davon haben, aus dem Körper
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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789, S. 238. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/256>, abgerufen am 22.02.2025.
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