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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789.

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Vier u. zwanzigster Abschnitt.
Von der Muskelbewegung.


§. 298.

Die vornehmsten Werkzeuge der meisten körper-
lichen Bewegungen sind die Muskeln, die unter
allen gleichartigen Theilen des Körpers die größte
Masse ausmachen.

§. 299.

Die Muskeln unterscheiden sich von den übri-
gen gleichartigen Theilen des Körpers, sowohl
durch ihre besondere Struktur, als auch durch ih-
re eigenthümliche Lebenskraft.

§. 300.

Der Bau der Muskeln a) besteht aus eige-
nen, blaßrothen Fasern. Jede Muskel besteht
aus Bündeln solcher Fasern, jeder größere Bün-
del aus kleinern, und diese endlich, indem sie be-
ständig verhältnißmäßig abnehmen, aus den klein-
sten Fleischfäserchen b).

a) B. S. Albinus histor. musculorum hominis. L. I.

b) Wyer. Gul. Muys de carnis musculosae struc-
tura. L. B.
1730. 4.

Prochaska de carne musculari. Vienn. 1778. 8.

Vier u. zwanzigster Abschnitt.
Von der Muskelbewegung.


§. 298.

Die vornehmsten Werkzeuge der meisten körper-
lichen Bewegungen sind die Muskeln, die unter
allen gleichartigen Theilen des Körpers die größte
Masse ausmachen.

§. 299.

Die Muskeln unterscheiden sich von den übri-
gen gleichartigen Theilen des Körpers, sowohl
durch ihre besondere Struktur, als auch durch ih-
re eigenthümliche Lebenskraft.

§. 300.

Der Bau der Muskeln a) besteht aus eige-
nen, blaßrothen Fasern. Jede Muskel besteht
aus Bündeln solcher Fasern, jeder größere Bün-
del aus kleinern, und diese endlich, indem sie be-
ständig verhältnißmäßig abnehmen, aus den klein-
sten Fleischfäserchen b).

a) B. S. Albinus histor. musculorum hominis. L. I.

b) Wyer. Gul. Muys de carnis musculosae struc-
tura. L. B.
1730. 4.

Prochaska de carne musculari. Vienn. 1778. 8.

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[189/0207] Vier u. zwanzigster Abschnitt. Von der Muskelbewegung. §. 298. Die vornehmsten Werkzeuge der meisten körper- lichen Bewegungen sind die Muskeln, die unter allen gleichartigen Theilen des Körpers die größte Masse ausmachen. §. 299. Die Muskeln unterscheiden sich von den übri- gen gleichartigen Theilen des Körpers, sowohl durch ihre besondere Struktur, als auch durch ih- re eigenthümliche Lebenskraft. §. 300. Der Bau der Muskeln a) besteht aus eige- nen, blaßrothen Fasern. Jede Muskel besteht aus Bündeln solcher Fasern, jeder größere Bün- del aus kleinern, und diese endlich, indem sie be- ständig verhältnißmäßig abnehmen, aus den klein- sten Fleischfäserchen b). a) B. S. Albinus histor. musculorum hominis. L. I. b) Wyer. Gul. Muys de carnis musculosae struc- tura. L. B. 1730. 4. Prochaska de carne musculari. Vienn. 1778. 8.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789, S. 189. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/207>, abgerufen am 21.11.2024.