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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789.

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Sinnen, in einer so genauen und wichtigen Ver-
bindung steht.

Kein Sinn ist so vielen Eigenheiten unter-
worfen; kein Sinn ist so leicht im Stande Ohn-
machten zu erregen, oder zu vertreiben.

Fast kein anderer Sinn ist für feinere und
angenehmere Rührungen so empfänglich, als der
Geruch; daher ihn auch Rousseau sehr passend
den Sinn der Einbildungskraft nannte a).

Fast keine andern sinnlichen Eindrücke las-
sen so lebhafte Erinnerungsideen zurück, als die
Eindrücke des Geruchs.

a) Emile Tom. I. p. 367.



Sinnen, in einer so genauen und wichtigen Ver-
bindung steht.

Kein Sinn ist so vielen Eigenheiten unter-
worfen; kein Sinn ist so leicht im Stande Ohn-
machten zu erregen, oder zu vertreiben.

Fast kein anderer Sinn ist für feinere und
angenehmere Rührungen so empfänglich, als der
Geruch; daher ihn auch Rousseau sehr passend
den Sinn der Einbildungskraft nannte a).

Fast keine andern sinnlichen Eindrücke las-
sen so lebhafte Erinnerungsideen zurück, als die
Eindrücke des Geruchs.

a) Emile Tom. I. p. 367.



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[158/0176] Sinnen, in einer so genauen und wichtigen Ver- bindung steht. Kein Sinn ist so vielen Eigenheiten unter- worfen; kein Sinn ist so leicht im Stande Ohn- machten zu erregen, oder zu vertreiben. Fast kein anderer Sinn ist für feinere und angenehmere Rührungen so empfänglich, als der Geruch; daher ihn auch Rousseau sehr passend den Sinn der Einbildungskraft nannte a). Fast keine andern sinnlichen Eindrücke las- sen so lebhafte Erinnerungsideen zurück, als die Eindrücke des Geruchs. a) Emile Tom. I. p. 367.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789, S. 158. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/176>, abgerufen am 24.11.2024.