Vierzehnter Abschnitt. Von der Ausdünstung der Haut.
§. 167.
Die Haut, welche den menschlichen Körper überzieht, hat so mannigfaltige Verrichtungen, daß man sie nicht alle zugleich befassen kann, son- dern jede einzeln an ihrem gehörigen Orte be- trachten muß.
Denn die Haut ist einmal das Organ des Gefühls; und in dieser Rücksicht gehört die Un- tersuchung zu den thierischen Verrichtungen.
Die Haut ist aber auch das Werkzeug der Einsaugung, und in sofern gehört die Betrach- tung in das System der einsaugenden Gefäße, folglich zu den natürlichen Verrichtungen.
Sie ist aber auch das Organ der unmerkli- chen Ausdünstung, und hängt also von dieser Seite mit dem Geschäfte des Athemholens zu- sammen, daher auch die Betrachtung der Haut- ausdünstung hier, wie mich dünkt, an seinem rechten Orte steht.
§. 168.
Die Haut besteht aus einer dreyfachen Mem- bran: 1. die Haut selbst, 2. das Malpighische Netz, 3. das Oberhäutchen.
Vierzehnter Abschnitt. Von der Ausdünstung der Haut.
§. 167.
Die Haut, welche den menschlichen Körper überzieht, hat so mannigfaltige Verrichtungen, daß man sie nicht alle zugleich befassen kann, son- dern jede einzeln an ihrem gehörigen Orte be- trachten muß.
Denn die Haut ist einmal das Organ des Gefühls; und in dieser Rücksicht gehört die Un- tersuchung zu den thierischen Verrichtungen.
Die Haut ist aber auch das Werkzeug der Einsaugung, und in sofern gehört die Betrach- tung in das System der einsaugenden Gefäße, folglich zu den natürlichen Verrichtungen.
Sie ist aber auch das Organ der unmerkli- chen Ausdünstung, und hängt also von dieser Seite mit dem Geschäfte des Athemholens zu- sammen, daher auch die Betrachtung der Haut- ausdünstung hier, wie mich dünkt, an seinem rechten Orte steht.
§. 168.
Die Haut besteht aus einer dreyfachen Mem- bran: 1. die Haut selbst, 2. das Malpighische Netz, 3. das Oberhäutchen.
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Vierzehnter Abschnitt.
Von der Ausdünstung der Haut.
§. 167.
Die Haut, welche den menschlichen Körper
überzieht, hat so mannigfaltige Verrichtungen,
daß man sie nicht alle zugleich befassen kann, son-
dern jede einzeln an ihrem gehörigen Orte be-
trachten muß.
Denn die Haut ist einmal das Organ des
Gefühls; und in dieser Rücksicht gehört die Un-
tersuchung zu den thierischen Verrichtungen.
Die Haut ist aber auch das Werkzeug der
Einsaugung, und in sofern gehört die Betrach-
tung in das System der einsaugenden Gefäße,
folglich zu den natürlichen Verrichtungen.
Sie ist aber auch das Organ der unmerkli-
chen Ausdünstung, und hängt also von dieser
Seite mit dem Geschäfte des Athemholens zu-
sammen, daher auch die Betrachtung der Haut-
ausdünstung hier, wie mich dünkt, an seinem
rechten Orte steht.
§. 168.
Die Haut besteht aus einer dreyfachen Mem-
bran: 1. die Haut selbst, 2. das Malpighische
Netz, 3. das Oberhäutchen.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Anfangsgründe der Physiologie. (Übers. Joseph Eyerel). Wien, 1789, S. 109. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_physiologie_1789/129>, abgerufen am 23.11.2024.
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