4. Sylvanus.der gemeine türkische Affe. S. bra- chiis corpore brevioribus, natibus calvis, capite subrotundo.
Schrebertab. 4.
In Nordafrica, Ostindien etc. Unter den ungeschwänzten Affen der gemeinste und dauerhafteste; der auch leicht in Eu- ropa Junge heckt; ist sehr gelehrig etc. Wohl kaum vom inuus (Büffon's magot) verschieden. Ist auch auf Gibraltar ver- wildert, und hat sich da im Freien fortgepflanzt.
b) Geschwänzte.
5. Rostrata.der langnasige Affe, Kahau, Ban- tagan-Affe, Bantanian, (Fr. le nasique, la guenon a long nez. Engl. the Proboscis Monkey). S. cauda mediocri, naso elongato, rostrato.
Abbild. n. h. Gegenst.tab. 13.
Auf den sundaischen Inseln. Eine simia, die nicht sima ist, sondern sich durch eine lange rüsselförmige Nase auffal- lend auszeichnet.
6. Silenus. der Bartaffe, Wanduru. S. caudata, barbata nigra, barba incana prolixa.
Schreber. tab. 11.
Auf Ceilon etc. Aeltere ganz kenntliche Abbildungen*) dieses Affen sind durch Verschönerung von spätern Copisten**) zum vorgeblichen geschwänzten Menschen umgestaltet worden.
7. Cynomulgus.der Macacco, die (insgemein so ge- nannte) Meerkatze. S. cauda longa, arcuata, nari- bus bifidis elatis.
Schrebertab. 12.
Auf Guinea, Angola etc. beinahe olivengrün. Wird un- ter den geschwänzten wahren Affen am häufigsten nach Europa gebracht.
3. Papio.Pavian. (Fr. babouin. Engl. baboon). Fa- cies prolongata, minus anthropomorpha, nasus utrin- que tuberosus, nates nudae, coccineae, cauda (ple- risque) abbreviata. Dentes ut in simiis.
Auch bloß in der alten Welt. Ihr Kopf hat wenig men- schenähnliches, bei manchen eher etwas vom Schwein, zumahl
*) Ursprünglich in Bernh. von Breydenbach Reiß in das gelobt Land. Mainz 1486. Fol.
**) im VI. B. von Martini's Uebersetzung von Büffon.
4. Sylvanus.der gemeine türkische Affe. S. bra- chiis corpore brevioribus, natibus calvis, capite subrotundo.
Schrebertab. 4.
In Nordafrica, Ostindien ꝛc. Unter den ungeschwänzten Affen der gemeinste und dauerhafteste; der auch leicht in Eu- ropa Junge heckt; ist sehr gelehrig ꝛc. Wohl kaum vom inuus (Büffon's magot) verschieden. Ist auch auf Gibraltar ver- wildert, und hat sich da im Freien fortgepflanzt.
b) Geschwänzte.
5. Rostrata.der langnasige Affe, Kahau, Ban- tagan-Affe, Bantanian, (Fr. le nasique, la guenon à long nez. Engl. the Proboscis Monkey). S. cauda mediocri, naso elongato, rostrato.
Abbild. n. h. Gegenst.tab. 13.
Auf den sundaischen Inseln. Eine simia, die nicht sima ist, sondern sich durch eine lange rüsselförmige Nase auffal- lend auszeichnet.
6. Silenus. der Bartaffe, Wanduru. S. caudata, barbata nigra, barba incana prolixa.
Schreber. tab. 11.
Auf Ceilon ꝛc. Aeltere ganz kenntliche Abbildungen*) dieses Affen sind durch Verschönerung von spätern Copisten**) zum vorgeblichen geschwänzten Menschen umgestaltet worden.
7. Cynomulgus.der Macacco, die (insgemein so ge- nannte) Meerkatze. S. cauda longa, arcuata, nari- bus bifidis elatis.
Schrebertab. 12.
Auf Guinea, Angola ꝛc. beinahe olivengrün. Wird un- ter den geschwänzten wahren Affen am häufigsten nach Europa gebracht.
3. Papio.Pavian. (Fr. babouin. Engl. baboon). Fa- cies prolongata, minus anthropomorpha, nasus utrin- que tuberosus, nates nudae, coccineae, cauda (ple- risque) abbreviata. Dentes ut in simiis.
Auch bloß in der alten Welt. Ihr Kopf hat wenig men- schenähnliches, bei manchen eher etwas vom Schwein, zumahl
*) Ursprünglich in Bernh. von Breydenbach Reiß in das gelobt Land. Mainz 1486. Fol.
**) im VI. B. von Martini's Uebersetzung von Büffon.
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4. Sylvanus. der gemeine türkische Affe. S. bra-
chiis corpore brevioribus, natibus calvis, capite
subrotundo.
Schreber tab. 4.
In Nordafrica, Ostindien ꝛc. Unter den ungeschwänzten
Affen der gemeinste und dauerhafteste; der auch leicht in Eu-
ropa Junge heckt; ist sehr gelehrig ꝛc. Wohl kaum vom inuus
(Büffon's magot) verschieden. Ist auch auf Gibraltar ver-
wildert, und hat sich da im Freien fortgepflanzt.
b) Geschwänzte.
5. Rostrata. der langnasige Affe, Kahau, Ban-
tagan-Affe, Bantanian, (Fr. le nasique, la
guenon à long nez. Engl. the Proboscis Monkey).
S. cauda mediocri, naso elongato, rostrato.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 13.
Auf den sundaischen Inseln. Eine simia, die nicht sima
ist, sondern sich durch eine lange rüsselförmige Nase auffal-
lend auszeichnet.
6. Silenus. der Bartaffe, Wanduru. S. caudata,
barbata nigra, barba incana prolixa.
Schreber. tab. 11.
Auf Ceilon ꝛc. Aeltere ganz kenntliche Abbildungen *)
dieses Affen sind durch Verschönerung von spätern Copisten **)
zum vorgeblichen geschwänzten Menschen umgestaltet worden.
7. Cynomulgus. der Macacco, die (insgemein so ge-
nannte) Meerkatze. S. cauda longa, arcuata, nari-
bus bifidis elatis.
Schreber tab. 12.
Auf Guinea, Angola ꝛc. beinahe olivengrün. Wird un-
ter den geschwänzten wahren Affen am häufigsten nach Europa
gebracht.
3. Papio. Pavian. (Fr. babouin. Engl. baboon). Fa-
cies prolongata, minus anthropomorpha, nasus utrin-
que tuberosus, nates nudae, coccineae, cauda (ple-
risque) abbreviata. Dentes ut in simiis.
Auch bloß in der alten Welt. Ihr Kopf hat wenig men-
schenähnliches, bei manchen eher etwas vom Schwein, zumahl
*) Ursprünglich in Bernh. von Breydenbach Reiß in das
gelobt Land. Mainz 1486. Fol.
**) im VI. B. von Martini's Uebersetzung von
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 45. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/55>, abgerufen am 17.07.2024.
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