Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832.bei Blankenburg und bei Grund etc. Von letzterm Orte ver- Ausnehmend schöne und große Madreporiten in mu- Andre in sandartigem Kalkstein im Petersberge bei Mast- 2) Milleporiten und andere zarte Corallenarten vor- B. Versteinerungen des Pflanzenreichs. I. Abdrücke von Pflanzen und Blättern.***) So z. B. die manchen hieländischen Baumblättern ähneln- Ferner die mancherlei Farnkräuter etc. im Schieferthon und Und von den ganz fremdartigen nur zu Einem Beispiele *) Specimen archaeologiae telluris I. tab. 3. fig. 12. **) Specimen alterum fig. 7. ***) E. Fr. von Schlotheim Beschreibung merkwürdiger
Kräuterabdrücke und Pflanzenversteinerungen. 1ste Abthl. Gotha. 1804. 4. J. G. Rhode Beiträge zur Pflanzenkunde der Vorwelt. Berl. seit 1820. gr. Fol. Graf Kasp. Sternberg Versuch einer geognostisch-botani- schen Darstellung der Flora der Vorwelt. Leipz. auch seit 1820. Fol. bei Blankenburg und bei Grund ꝛc. Von letzterm Orte ver- Ausnehmend schöne und große Madreporiten in mu- Andre in sandartigem Kalkstein im Petersberge bei Mast- 2) Milleporiten und andere zarte Corallenarten vor- B. Versteinerungen des Pflanzenreichs. I. Abdrücke von Pflanzen und Blättern.***) So z. B. die manchen hieländischen Baumblättern ähneln- Ferner die mancherlei Farnkräuter ꝛc. im Schieferthon und Und von den ganz fremdartigen nur zu Einem Beispiele *) Specimen archaeologiae telluris I. tab. 3. fig. 12. **) Specimen alterum fig. 7. ***) E. Fr. von Schlotheim Beschreibung merkwürdiger
Kräuterabdrücke und Pflanzenversteinerungen. 1ste Abthl. Gotha. 1804. 4. J. G. Rhode Beiträge zur Pflanzenkunde der Vorwelt. Berl. seit 1820. gr. Fol. Graf Kasp. Sternberg Versuch einer geognostisch-botani- schen Darstellung der Flora der Vorwelt. Leipz. auch seit 1820. Fol. <TEI xml:lang="de-DE"> <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000042"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0507" xml:id="pb497_0001" n="497"/> bei Blankenburg und bei Grund ꝛc. Von letzterm Orte ver-<lb/> dient namentlich der ansehnliche schön geformte <hi rendition="#aq">Madrepori-<lb/> tes</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">cristatus</hi></hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Specimen archaeologiae telluris</hi></hi> I. <hi rendition="#aq">tab.</hi> 3. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 12.</p></note> Erwähnung; so wie von der berühmten<lb/><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Perte du Rhône</hi></hi> der sonderbare kleine <hi rendition="#aq">Madreporites</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">len-<lb/> ticularis</hi></hi> (– <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Abbild. n. h. Gegenst.</hi></hi> <hi rendition="#aq">tab</hi>. 80.) der zu<lb/> mancherlei mineralogischen Irrthümern Anlaß gegeben. –</p> <p>Ausnehmend schöne und große <hi rendition="#g">Madreporiten</hi> in mu-<lb/> scheligem Hornstein, theils mit milchblauen Chalcedon durch-<lb/> zogen, auf der W. Indischen Insel Antigua.</p> <p>Andre in sandartigem Kalkstein im Petersberge bei Mast-<lb/> richt. – In Kreide als so genannte <hi rendition="#g">Fungiten</hi> in Kent.<lb/> – In Brauneisenstein und eisenschüssigem Quarz, auch als<lb/> Fungiten und Schraubensteine (– eine Art <hi rendition="#g">Tubiporiten</hi>?<lb/> –) bei Rübeland am Harz. Letztere auch im Catharinbur-<lb/> gischen in Sibirien. –</p> <p>2) <hi rendition="#g">Milleporiten</hi> und andere zarte Corallenarten vor-<lb/> züglich eben gedachten sandigen Kalkstein des Petersberges<lb/> bei Mastricht. – In Feuerstein (S. 375) bey Celle im Han-<lb/> növerschen<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Specimen alterum</hi></hi><hi rendition="#aq">fig</hi>. 7.</p></note>, und im Puddingstein in Hertfordshire (S.<lb/> 430. <hi rendition="#aq">not</hi>. *) ꝛc.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> <div n="3"> <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">B</hi>. Versteinerungen des Pflanzenreichs.</head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div n="4"> <head rendition="#c">I. <hi rendition="#g">Abdrücke von Pflanzen und Blättern</hi>.<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>E. <hi rendition="#g">Fr. von Schlotheim</hi> Beschreibung merkwürdiger<lb/> Kräuterabdrücke und Pflanzenversteinerungen. 1ste Abthl. Gotha. 1804. 4.</p><p>J. G. <hi rendition="#g">Rhode</hi> Beiträge zur Pflanzenkunde der Vorwelt. Berl.<lb/> seit 1820. gr. Fol.</p><p>Graf <hi rendition="#g">Kasp. Sternberg</hi> Versuch einer geognostisch-botani-<lb/> schen Darstellung der Flora der Vorwelt. Leipz. auch seit 1820. Fol.</p></note></head><lb/> <p>So z. B. die manchen hieländischen Baumblättern ähneln-<lb/> den, im Oeninger Stinkschiefer, im Sandstein bei Blanken-<lb/> burg ꝛc.</p> <p>Ferner die mancherlei Farnkräuter ꝛc. im Schieferthon und<lb/> Thoneisenstein (S. 463 u. f.)</p> <p>Und von den ganz fremdartigen nur zu Einem Beispiele<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [497/0507]
bei Blankenburg und bei Grund ꝛc. Von letzterm Orte ver-
dient namentlich der ansehnliche schön geformte Madrepori-
tes cristatus *) Erwähnung; so wie von der berühmten
Perte du Rhône der sonderbare kleine Madreporites len-
ticularis (– Abbild. n. h. Gegenst. tab. 80.) der zu
mancherlei mineralogischen Irrthümern Anlaß gegeben. –
Ausnehmend schöne und große Madreporiten in mu-
scheligem Hornstein, theils mit milchblauen Chalcedon durch-
zogen, auf der W. Indischen Insel Antigua.
Andre in sandartigem Kalkstein im Petersberge bei Mast-
richt. – In Kreide als so genannte Fungiten in Kent.
– In Brauneisenstein und eisenschüssigem Quarz, auch als
Fungiten und Schraubensteine (– eine Art Tubiporiten?
–) bei Rübeland am Harz. Letztere auch im Catharinbur-
gischen in Sibirien. –
2) Milleporiten und andere zarte Corallenarten vor-
züglich eben gedachten sandigen Kalkstein des Petersberges
bei Mastricht. – In Feuerstein (S. 375) bey Celle im Han-
növerschen **), und im Puddingstein in Hertfordshire (S.
430. not. *) ꝛc.
B. Versteinerungen des Pflanzenreichs.
I. Abdrücke von Pflanzen und Blättern. ***)
So z. B. die manchen hieländischen Baumblättern ähneln-
den, im Oeninger Stinkschiefer, im Sandstein bei Blanken-
burg ꝛc.
Ferner die mancherlei Farnkräuter ꝛc. im Schieferthon und
Thoneisenstein (S. 463 u. f.)
Und von den ganz fremdartigen nur zu Einem Beispiele
*) Specimen archaeologiae telluris I. tab. 3. fig. 12.
**) Specimen alterum fig. 7.
***) E. Fr. von Schlotheim Beschreibung merkwürdiger
Kräuterabdrücke und Pflanzenversteinerungen. 1ste Abthl. Gotha. 1804. 4.
J. G. Rhode Beiträge zur Pflanzenkunde der Vorwelt. Berl.
seit 1820. gr. Fol.
Graf Kasp. Sternberg Versuch einer geognostisch-botani-
schen Darstellung der Flora der Vorwelt. Leipz. auch seit 1820. Fol.
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 497. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/507>, abgerufen am 16.02.2025. |