Eisenoxyd und Gadolinerde. Fundort bei Ytterby. (s. S. 384.).
XXIII. Ceriumgeschlecht.
Von Hisinger und Berzelius 1304 entdeckt. Dieses Metall ist von graulichweißer Farbe, blätterigem Bruch, sehr spröde; wird in Königswasser aufgelöst und in starkem Feuer verflüchtigt.
1. Cerit, Ochroit.
Rothbraun, theils ins Gelbe; mattschimmernd; von splitt- rigem Bruch; halbhart; spröde. Gewicht = 4733. Gehalt (nach Vauquelin) = 67 Ceriumoxyd, 17,5 Kieselerde, 2 Kalkerde, 2 Eisenoxyd, 2 Wasser und Kohlensaure. Fund- ort bei der Ritterhütte in Westmanland.
2. Allanit.
Schwarzbraun; undurchsichtig; pechglänzend; halbhart; theils krystallisirt in vierseitigen Säulen. Gewicht = 3500. Gehalt (nach Thomson) = 33,9 Ceriumoxyd, 35,4 Kie- selerde, 9,2 Kalkerde, 4,1 Alaunerde, 25,4 Eisenoxyd. In granit- und gneisartigem Gemenge in Grönland*).
XXIV. Iridiumgeschlecht.
Dieses von Tennant 1805 entdeckte Metall ist silberweiß, sehr hart, spröde und strengflüssig; wird von einfachen Säuren gar nicht und selbst vom Königswasser nur schwach angegriffen; aber durch die festen Alkalien läßt sich's auflösen und gibt ihnen eine rothe und blaue Farbe.
1. Gediegen.
Nämlich bloß mit Osmium (S. 448) verbunden, in ein- zelnen Körnern unter der rohen Platina, außerdem aber auch in Verbindung mit den (S. 449 u. f.) gedachten sieben andern Metallen.
*) Eins von den vielen merkwürdigen Fossilien, womit der ver- diente Sir Charles Lewis Giesecke bei seinem fast achtjähri- gen Aufenthalt daselbst die Wissenschaft bereichert hat.
Eisenoxyd und Gadolinerde. Fundort bei Ytterby. (s. S. 384.).
XXIII. Ceriumgeschlecht.
Von Hisinger und Berzelius 1304 entdeckt. Dieses Metall ist von graulichweißer Farbe, blätterigem Bruch, sehr spröde; wird in Königswasser aufgelöst und in starkem Feuer verflüchtigt.
1. Cerit, Ochroit.
Rothbraun, theils ins Gelbe; mattschimmernd; von splitt- rigem Bruch; halbhart; spröde. Gewicht = 4733. Gehalt (nach Vauquelin) = 67 Ceriumoxyd, 17,5 Kieselerde, 2 Kalkerde, 2 Eisenoxyd, 2 Wasser und Kohlensaure. Fund- ort bei der Ritterhütte in Westmanland.
2. Allanit.
Schwarzbraun; undurchsichtig; pechglänzend; halbhart; theils krystallisirt in vierseitigen Säulen. Gewicht = 3500. Gehalt (nach Thomson) = 33,9 Ceriumoxyd, 35,4 Kie- selerde, 9,2 Kalkerde, 4,1 Alaunerde, 25,4 Eisenoxyd. In granit- und gneisartigem Gemenge in Grönland*).
XXIV. Iridiumgeschlecht.
Dieses von Tennant 1805 entdeckte Metall ist silberweiß, sehr hart, spröde und strengflüssig; wird von einfachen Säuren gar nicht und selbst vom Königswasser nur schwach angegriffen; aber durch die festen Alkalien läßt sich's auflösen und gibt ihnen eine rothe und blaue Farbe.
1. Gediegen.
Nämlich bloß mit Osmium (S. 448) verbunden, in ein- zelnen Körnern unter der rohen Platina, außerdem aber auch in Verbindung mit den (S. 449 u. f.) gedachten sieben andern Metallen.
*) Eins von den vielen merkwürdigen Fossilien, womit der ver- diente Sir Charles Lewis Giesecke bei seinem fast achtjähri- gen Aufenthalt daselbst die Wissenschaft bereichert hat.
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Eisenoxyd und Gadolinerde. Fundort bei Ytterby. (s. S.
384.).
XXIII. Ceriumgeschlecht.
Von Hisinger und Berzelius 1304 entdeckt. Dieses
Metall ist von graulichweißer Farbe, blätterigem Bruch, sehr
spröde; wird in Königswasser aufgelöst und in starkem Feuer
verflüchtigt.
1. Cerit, Ochroit.
Rothbraun, theils ins Gelbe; mattschimmernd; von splitt-
rigem Bruch; halbhart; spröde. Gewicht = 4733. Gehalt
(nach Vauquelin) = 67 Ceriumoxyd, 17,5 Kieselerde,
2 Kalkerde, 2 Eisenoxyd, 2 Wasser und Kohlensaure. Fund-
ort bei der Ritterhütte in Westmanland.
2. Allanit.
Schwarzbraun; undurchsichtig; pechglänzend; halbhart;
theils krystallisirt in vierseitigen Säulen. Gewicht = 3500.
Gehalt (nach Thomson) = 33,9 Ceriumoxyd, 35,4 Kie-
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granit- und gneisartigem Gemenge in Grönland *).
XXIV. Iridiumgeschlecht.
Dieses von Tennant 1805 entdeckte Metall ist silberweiß,
sehr hart, spröde und strengflüssig; wird von einfachen Säuren
gar nicht und selbst vom Königswasser nur schwach angegriffen;
aber durch die festen Alkalien läßt sich's auflösen und gibt ihnen
eine rothe und blaue Farbe.
1. Gediegen.
Nämlich bloß mit Osmium (S. 448) verbunden, in ein-
zelnen Körnern unter der rohen Platina, außerdem aber
auch in Verbindung mit den (S. 449 u. f.) gedachten sieben
andern Metallen.
*) Eins von den vielen merkwürdigen Fossilien, womit der ver-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 482. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/492>, abgerufen am 03.03.2025.
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