Zum Sandstein von besonderer Gestalt gehört vorzüglich der, so sich bei Clausenburg in Kugeln der verschiedensten Größe findet.
Des so genannten krystallisirten Sandsteins on Fontaine- bleau ist oben gehörigen Orts beim Kalkspath (S. 410) Er- wähnung geschehen. Eher verdient derjenige hier seine Stel- le, der im Würtembergischen bei Stuttgard und Tübingen bricht.
b. Uebermengter Sandstein.
Am allergemeinsten mit Glimmer.
Aber auch mit manchen andern Fossilien, z. B. außer dem Glimmer mit kleinen Brauneisenstein-Würfelchen in dem son- derbaren Muttergestein des rothen Bleierzes von Beresofsk im Catharinburgischen.
Und so findet auch wohl der Topasfels des Schne- ckensteins im Voigtlande (S. 385) hier füglich seine Stelle, der aus einem in körnigen Quarz übergehenden Sandstein zu bestehen scheint, welcher mit nadelförmigem schwarzen Stangenschörl, gemeinem dichten Quarz, theils auch mit ungeformtem Topas und gelbem Steinmark durchzogen ist.
9. Sandsteinschiefer.
Der sich also wegen seines Gefüges zum derben Sand- stein verhält, wie der Porphyrschiefer zum Porphyr, oder wie der Grauwackenschiefer zur Grauwacke etc.
Der eigentliche Sandsteinschiefer ist gemeiniglich mit Glim- mer übermengt und meist damit im schiefrigen Bruche durch- zogen (so z. B. namentlich im englischen Yorkstone, Bre- mingstoneetc.) Nur variirt dabei das Verhältniß des Quarzes zum Glimmer sowohl in Rücksicht der Menge als der Vertheilung gar vielartig.
Zum Sandstein von besonderer Gestalt gehört vorzüglich der, so sich bei Clausenburg in Kugeln der verschiedensten Größe findet.
Des so genannten krystallisirten Sandsteins on Fontaine- bleau ist oben gehörigen Orts beim Kalkspath (S. 410) Er- wähnung geschehen. Eher verdient derjenige hier seine Stel- le, der im Würtembergischen bei Stuttgard und Tübingen bricht.
b. Uebermengter Sandstein.
Am allergemeinsten mit Glimmer.
Aber auch mit manchen andern Fossilien, z. B. außer dem Glimmer mit kleinen Brauneisenstein-Würfelchen in dem son- derbaren Muttergestein des rothen Bleierzes von Beresofsk im Catharinburgischen.
Und so findet auch wohl der Topasfels des Schne- ckensteins im Voigtlande (S. 385) hier füglich seine Stelle, der aus einem in körnigen Quarz übergehenden Sandstein zu bestehen scheint, welcher mit nadelförmigem schwarzen Stangenschörl, gemeinem dichten Quarz, theils auch mit ungeformtem Topas und gelbem Steinmark durchzogen ist.
9. Sandsteinschiefer.
Der sich also wegen seines Gefüges zum derben Sand- stein verhält, wie der Porphyrschiefer zum Porphyr, oder wie der Grauwackenschiefer zur Grauwacke ꝛc.
Der eigentliche Sandsteinschiefer ist gemeiniglich mit Glim- mer übermengt und meist damit im schiefrigen Bruche durch- zogen (so z. B. namentlich im englischen Yorkstone, Bre- mingstoneetc.) Nur variirt dabei das Verhältniß des Quarzes zum Glimmer sowohl in Rücksicht der Menge als der Vertheilung gar vielartig.
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Zum Sandstein von besonderer Gestalt gehört vorzüglich
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Des so genannten krystallisirten Sandsteins on Fontaine-
bleau ist oben gehörigen Orts beim Kalkspath (S. 410) Er-
wähnung geschehen. Eher verdient derjenige hier seine Stel-
le, der im Würtembergischen bei Stuttgard und Tübingen
bricht.
b. Uebermengter Sandstein.
Am allergemeinsten mit Glimmer.
Aber auch mit manchen andern Fossilien, z. B. außer dem
Glimmer mit kleinen Brauneisenstein-Würfelchen in dem son-
derbaren Muttergestein des rothen Bleierzes von Beresofsk
im Catharinburgischen.
Und so findet auch wohl der Topasfels des Schne-
ckensteins im Voigtlande (S. 385) hier füglich seine Stelle,
der aus einem in körnigen Quarz übergehenden Sandstein
zu bestehen scheint, welcher mit nadelförmigem schwarzen
Stangenschörl, gemeinem dichten Quarz, theils auch mit
ungeformtem Topas und gelbem Steinmark durchzogen ist.
9. Sandsteinschiefer.
Der sich also wegen seines Gefüges zum derben Sand-
stein verhält, wie der Porphyrschiefer zum Porphyr, oder
wie der Grauwackenschiefer zur Grauwacke ꝛc.
Der eigentliche Sandsteinschiefer ist gemeiniglich mit Glim-
mer übermengt und meist damit im schiefrigen Bruche durch-
zogen (so z. B. namentlich im englischen Yorkstone, Bre-
mingstone etc.) Nur variirt dabei das Verhältniß des
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 432. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/442>, abgerufen am 22.11.2024.
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