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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832.

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stis capillaribus fasciculatis ramoso-glomeratis can-
cellatisque.

Seba vol. III. tab. 100. fig. 8.

2. Contortuplicata. der Fischdarm. S. testa semite-
reti rugosa glomerata carinata
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 59.

Das kleine Thier, das ich zu untersuchen Gelegenheit ge-
habt habe, hat eine überaus artige Bildung, mit sieben lan-
gen in Bogen gekrümmten und convergirenden Armen, die
an der Wurzel mit 60 kurzen geraden Fäden besetzt sind.

3. Perforata. der Venusschacht, Neptunusschacht,
die Gießkanne. (Engl. the watering pot). S. te-
sta tereti recta, extremitatis disco poris pertuso,
margine reflexo, tubuloso.

Museum Leersianum tab. 1.

Eine sonderbare Art von Wurmröhren, (die doch auch
manche Aehnlichkeit mit den Tubiporen hat) deren Mündung
dem Ende einer Gießkanne ähnelt, und die am Rande wie
mit einem Kranze von kurzen Röhrchen eingefaßt ist. Das
hintere Ende ist fast immer abgebrochen.

4. Gigantea. Testa subflexuosa lente attenuata viola-
cea, intus laevi lutea; apertura alba undulatim
striata dente conico munita.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 9.

In Westindien. Das Thier selbst ähnelt den Steinbohrern.
Bewohnt ausgehöhlte Gänge in großen Madreporen.

64. Teredo. Darmröhre. Testa teres, flexuosa, lig-
num penetrans.

1. Navalis. der Schiffwurm, Pfahlwurm, Bohr-
wurm
. (Fr. le taret). T. corpore tereti elongato,
ore attenuato, extremitate postica
pholadiformi,
quadrivalvi.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 89.

Das gefährliche Thier wird ungefähr Fußlang. Wohnt in
Eichen-, Ellern-, Tannen- u. a. Holz, worin es sich fin-
gersweite Gänge bohrt, die es mit einer zarten Kalkschale
auskleidet. Hat, zumal 1730, für Holland groß Unglück
gedroht, da es die Dämme in Seeland und Frießland so
durchwühlte, daß sie der Gewalt der Wellen nicht wiederste-
hen konnten: richtet auch noch jetzt zumal im Westkappler
Damm, zuweilen arge Verwüstungen an. Hat sich hingegen

stis capillaribus fasciculatis ramoso-glomeratis can-
cellatisque.

Seba vol. III. tab. 100. fig. 8.

2. Contortuplicata. der Fischdarm. S. testa semite-
reti rugosa glomerata carinata
.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 59.

Das kleine Thier, das ich zu untersuchen Gelegenheit ge-
habt habe, hat eine überaus artige Bildung, mit sieben lan-
gen in Bogen gekrümmten und convergirenden Armen, die
an der Wurzel mit 60 kurzen geraden Fäden besetzt sind.

3. Perforata. der Venusschacht, Neptunusschacht,
die Gießkanne. (Engl. the watering pot). S. te-
sta tereti recta, extremitatis disco poris pertuso,
margine reflexo, tubuloso.

Museum Leersianum tab. 1.

Eine sonderbare Art von Wurmröhren, (die doch auch
manche Aehnlichkeit mit den Tubiporen hat) deren Mündung
dem Ende einer Gießkanne ähnelt, und die am Rande wie
mit einem Kranze von kurzen Röhrchen eingefaßt ist. Das
hintere Ende ist fast immer abgebrochen.

4. Gigantea. Testa subflexuosa lente attenuata viola-
cea, intus laevi lutea; apertura alba undulatim
striata dente conico munita.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 9.

In Westindien. Das Thier selbst ähnelt den Steinbohrern.
Bewohnt ausgehöhlte Gänge in großen Madreporen.

64. Teredo. Darmröhre. Testa teres, flexuosa, lig-
num penetrans.

1. Navalis. der Schiffwurm, Pfahlwurm, Bohr-
wurm
. (Fr. le taret). T. corpore tereti elongato,
ore attenuato, extremitate postica
pholadiformi,
quadrivalvi.

Abbild. n. h. Gegenst. tab. 89.

Das gefährliche Thier wird ungefähr Fußlang. Wohnt in
Eichen-, Ellern-, Tannen- u. a. Holz, worin es sich fin-
gersweite Gänge bohrt, die es mit einer zarten Kalkschale
auskleidet. Hat, zumal 1730, für Holland groß Unglück
gedroht, da es die Dämme in Seeland und Frießland so
durchwühlte, daß sie der Gewalt der Wellen nicht wiederste-
hen konnten: richtet auch noch jetzt zumal im Westkappler
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[319/0329] stis capillaribus fasciculatis ramoso-glomeratis can- cellatisque. Seba vol. III. tab. 100. fig. 8. 2. Contortuplicata. der Fischdarm. S. testa semite- reti rugosa glomerata carinata. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 59. Das kleine Thier, das ich zu untersuchen Gelegenheit ge- habt habe, hat eine überaus artige Bildung, mit sieben lan- gen in Bogen gekrümmten und convergirenden Armen, die an der Wurzel mit 60 kurzen geraden Fäden besetzt sind. 3. Perforata. der Venusschacht, Neptunusschacht, die Gießkanne. (Engl. the watering pot). S. te- sta tereti recta, extremitatis disco poris pertuso, margine reflexo, tubuloso. Museum Leersianum tab. 1. Eine sonderbare Art von Wurmröhren, (die doch auch manche Aehnlichkeit mit den Tubiporen hat) deren Mündung dem Ende einer Gießkanne ähnelt, und die am Rande wie mit einem Kranze von kurzen Röhrchen eingefaßt ist. Das hintere Ende ist fast immer abgebrochen. 4. Gigantea. Testa subflexuosa lente attenuata viola- cea, intus laevi lutea; apertura alba undulatim striata dente conico munita. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 9. In Westindien. Das Thier selbst ähnelt den Steinbohrern. Bewohnt ausgehöhlte Gänge in großen Madreporen. 64. Teredo. Darmröhre. Testa teres, flexuosa, lig- num penetrans. 1. Navalis. der Schiffwurm, Pfahlwurm, Bohr- wurm. (Fr. le taret). T. corpore tereti elongato, ore attenuato, extremitate postica pholadiformi, quadrivalvi. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 89. Das gefährliche Thier wird ungefähr Fußlang. Wohnt in Eichen-, Ellern-, Tannen- u. a. Holz, worin es sich fin- gersweite Gänge bohrt, die es mit einer zarten Kalkschale auskleidet. Hat, zumal 1730, für Holland groß Unglück gedroht, da es die Dämme in Seeland und Frießland so durchwühlte, daß sie der Gewalt der Wellen nicht wiederste- hen konnten: richtet auch noch jetzt zumal im Westkappler Damm, zuweilen arge Verwüstungen an. Hat sich hingegen

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 319. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/329>, abgerufen am 22.11.2024.