Sind besonders wegen der kleinen Blasen merkwürdig, die sie, sobald sie Gefahr merken, aus dem Hinterleibe treiben; deren Nutzen aber noch unbestimmt ist.
1. +. Auricularia. der Ohrwurm, Oehrling, Ohr- höhler. (Fr. le perce-oreille. Engl. the ear-wig.) F. elytris apice albis.
FrischP. VIII. tab. 15. fig. 1. 2.
An der ungegründeten Sage, daß dieß Thier gern den Menschen in die Ohren kröche, ist nur so viel, daß sich ir- gend etwa ein Mal eins dahin so gut, wie irgend ein andres Insect, verirren kann Aber dem jungen Gemüse, den Nel- kenknospen etc. sind sie nachtheilig, so wie da wo sie sich in Menge vermehren, dem Grundholz der Gebäude und den Fensterfutterungen.
II. HEMIPTERA. (Ulonata und Rhyngota Fabr.)
Bei den meisten Insecten dieser Ordnung ist der Kopf nach der Brust niedergedrückt, bei einigen mit Kinnladen, bei den mehresten aber mit einem nach dem Unterleibe gebogenen Sauge- rüssel versehen, weßhalb diese auch von einigen Naturforschern Proboscidea genannt werden. Meistens haben sie vier Flügel,
*)J. L. G. Gravenhorstcoleoptera micropteraetc. Brunsv. 1802. 8. Ej.monographia coleopterorum micropterorum. Gottin- gae. 1806. 8.
vati, oblique truncati. Elytra deorsum curva apicem versus. Ante femora lamina lata ad basin abdominis.
Kleine Käferchen. Das ganze Geschlecht begreift nur weni- ge Gattungen, die sich noch dazu wenig zu vermehren scheinen.
Sind besonders wegen der kleinen Blasen merkwürdig, die sie, sobald sie Gefahr merken, aus dem Hinterleibe treiben; deren Nutzen aber noch unbestimmt ist.
1. †. Auricularia. der Ohrwurm, Oehrling, Ohr- höhler. (Fr. le perce-oreille. Engl. the ear-wig.) F. elytris apice albis.
FrischP. VIII. tab. 15. fig. 1. 2.
An der ungegründeten Sage, daß dieß Thier gern den Menschen in die Ohren kröche, ist nur so viel, daß sich ir- gend etwa ein Mal eins dahin so gut, wie irgend ein andres Insect, verirren kann Aber dem jungen Gemüse, den Nel- kenknospen ꝛc. sind sie nachtheilig, so wie da wo sie sich in Menge vermehren, dem Grundholz der Gebäude und den Fensterfutterungen.
II. HEMIPTERA. (Ulonata und Rhyngota Fabr.)
Bei den meisten Insecten dieser Ordnung ist der Kopf nach der Brust niedergedrückt, bei einigen mit Kinnladen, bei den mehresten aber mit einem nach dem Unterleibe gebogenen Sauge- rüssel versehen, weßhalb diese auch von einigen Naturforschern Proboscidea genannt werden. Meistens haben sie vier Flügel,
*)J. L. G. Gravenhorstcoleoptera micropteraꝛc. Brunsv. 1802. 8. Ej.monographia coleopterorum micropterorum. Gottin- gae. 1806. 8.
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1. †. Aculeata. M. atra, ano spina terminato.
Sulzer's Kennz. tab. 7. fig. 46.
29. Staphylinus *). Antennae moniliformes. Elytra dimi-
diata. Alae tectae. Cauda simplex exserens duas ve-
siculas oblongas.
Sind besonders wegen der kleinen Blasen merkwürdig, die
sie, sobald sie Gefahr merken, aus dem Hinterleibe treiben;
deren Nutzen aber noch unbestimmt ist.
1. †. Maxillosus. S. pubescens niger, fasciis cine-
reis, maxillis longitudine capitis.
30. Forficula. Antennae setaceae. Elytra dimidiata.
Alae tectae. Cauda forcipata.
1. †. Auricularia. der Ohrwurm, Oehrling, Ohr-
höhler. (Fr. le perce-oreille. Engl. the ear-wig.)
F. elytris apice albis.
Frisch P. VIII. tab. 15. fig. 1. 2.
An der ungegründeten Sage, daß dieß Thier gern den
Menschen in die Ohren kröche, ist nur so viel, daß sich ir-
gend etwa ein Mal eins dahin so gut, wie irgend ein andres
Insect, verirren kann Aber dem jungen Gemüse, den Nel-
kenknospen ꝛc. sind sie nachtheilig, so wie da wo sie sich in
Menge vermehren, dem Grundholz der Gebäude und den
Fensterfutterungen.
II. HEMIPTERA. (Ulonata und Rhyngota
Fabr.)
Bei den meisten Insecten dieser Ordnung ist der Kopf nach
der Brust niedergedrückt, bei einigen mit Kinnladen, bei den
mehresten aber mit einem nach dem Unterleibe gebogenen Sauge-
rüssel versehen, weßhalb diese auch von einigen Naturforschern
Proboscidea genannt werden. Meistens haben sie vier Flügel,
*) J. L. G. Gravenhorst coleoptera microptera ꝛc. Brunsv.
1802. 8. Ej. monographia coleopterorum micropterorum. Gottin-
gae. 1806. 8.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 226. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/236>, abgerufen am 18.07.2024.
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