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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832.

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Auf den Falklands-Inseln, Neu-Holland etc.

2. Patagonica. A. rostro pedibusque nigris, macula
ad aures aurea
.

Forster l. c. tab. 2.

In der gleichen Heimath, die größte Gattung ihres Ge-
schlechts. Und von Farbe und Zeichnung des Gefieders, zu-
mal am Halse, die schönste.

3. Demersa. A. rostro pedibusque nigris, superciliis
fasciaque pectorali albis
.

Edwards tab. 94.

Häufig am Cap etc.



Sechster Abschnitt.
Von den Amphibien.


§. 81.

Die Säugethiere und Vögel unterscheiden sich beides durch die
Wärme ihres Bluts (§. 23. und 40.) und durch die größere
Menge desselben von den Amphibien und Fischen.

§. 82.

Die Amphibien aber ähneln doch darin noch den warm-
blütigen Thieren, und zeichnen sich hingegen von den Fischen vor-
züglich dadurch aus, daß sie wie jene auch noch durch Lungen
Luft schöpfen; obgleich dieselben von weit lockerer Textur, und
auch ihre Athemzüge weit unbestimmter, und so zu sagen unor-
dentlicher sind, als bei den beiden Classen mit warmen Blute.
Auch können sie das Athemhohlen weit länger entbehren als diese,
weit länger im so genanten luftleeren Raume, oder auch in
eingesperrter Luft (wie z. B. Kröten in einer engen Höhle mit-
ten in Baumstämmen oder Steinblöcken) und selbst geraume
Zeit in einer Atmosphäre von kohlenstoffsaurem Gas aushalten,
und auffallende Extreme von Hitze und von Kälte ausdauern, so daß
man z. B. ungezweifelte Beispiele von Wassermolchen und Frö-
schen hat, die sowohl im Magen und Darmcanal von Menschen
gelebt haben, als auch ihrem Leben unbeschadet in dichte Eis-
schollen eingefroren sind.

Auf den Falklands-Inseln, Neu-Holland ꝛc.

2. Patagonica. A. rostro pedibusque nigris, macula
ad aures aurea
.

Forster l. c. tab. 2.

In der gleichen Heimath, die größte Gattung ihres Ge-
schlechts. Und von Farbe und Zeichnung des Gefieders, zu-
mal am Halse, die schönste.

3. Demersa. A. rostro pedibusque nigris, superciliis
fasciaque pectorali albis
.

Edwards tab. 94.

Häufig am Cap ꝛc.



Sechster Abschnitt.
Von den Amphibien.


§. 81.

Die Säugethiere und Vögel unterscheiden sich beides durch die
Wärme ihres Bluts (§. 23. und 40.) und durch die größere
Menge desselben von den Amphibien und Fischen.

§. 82.

Die Amphibien aber ähneln doch darin noch den warm-
blütigen Thieren, und zeichnen sich hingegen von den Fischen vor-
züglich dadurch aus, daß sie wie jene auch noch durch Lungen
Luft schöpfen; obgleich dieselben von weit lockerer Textur, und
auch ihre Athemzüge weit unbestimmter, und so zu sagen unor-
dentlicher sind, als bei den beiden Classen mit warmen Blute.
Auch können sie das Athemhohlen weit länger entbehren als diese,
weit länger im so genanten luftleeren Raume, oder auch in
eingesperrter Luft (wie z. B. Kröten in einer engen Höhle mit-
ten in Baumstämmen oder Steinblöcken) und selbst geraume
Zeit in einer Atmosphäre von kohlenstoffsaurem Gas aushalten,
und auffallende Extreme von Hitze und von Kälte ausdauern, so daß
man z. B. ungezweifelte Beispiele von Wassermolchen und Frö-
schen hat, die sowohl im Magen und Darmcanal von Menschen
gelebt haben, als auch ihrem Leben unbeschadet in dichte Eis-
schollen eingefroren sind.

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[152/0162] Auf den Falklands-Inseln, Neu-Holland ꝛc. 2. Patagonica. A. rostro pedibusque nigris, macula ad aures aurea. Forster l. c. tab. 2. In der gleichen Heimath, die größte Gattung ihres Ge- schlechts. Und von Farbe und Zeichnung des Gefieders, zu- mal am Halse, die schönste. 3. Demersa. A. rostro pedibusque nigris, superciliis fasciaque pectorali albis. Edwards tab. 94. Häufig am Cap ꝛc. Sechster Abschnitt. Von den Amphibien. §. 81. Die Säugethiere und Vögel unterscheiden sich beides durch die Wärme ihres Bluts (§. 23. und 40.) und durch die größere Menge desselben von den Amphibien und Fischen. §. 82. Die Amphibien aber ähneln doch darin noch den warm- blütigen Thieren, und zeichnen sich hingegen von den Fischen vor- züglich dadurch aus, daß sie wie jene auch noch durch Lungen Luft schöpfen; obgleich dieselben von weit lockerer Textur, und auch ihre Athemzüge weit unbestimmter, und so zu sagen unor- dentlicher sind, als bei den beiden Classen mit warmen Blute. Auch können sie das Athemhohlen weit länger entbehren als diese, weit länger im so genanten luftleeren Raume, oder auch in eingesperrter Luft (wie z. B. Kröten in einer engen Höhle mit- ten in Baumstämmen oder Steinblöcken) und selbst geraume Zeit in einer Atmosphäre von kohlenstoffsaurem Gas aushalten, und auffallende Extreme von Hitze und von Kälte ausdauern, so daß man z. B. ungezweifelte Beispiele von Wassermolchen und Frö- schen hat, die sowohl im Magen und Darmcanal von Menschen gelebt haben, als auch ihrem Leben unbeschadet in dichte Eis- schollen eingefroren sind.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Wien, 1832, S. 152. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1832/162>, abgerufen am 28.11.2024.