Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830.

Bild:
<< vorherige Seite

5. Ichneumon. die Pharaonsmaus, der Mungo.
(Büffon's große mangouste). V. cauda basi
incrassata sensim attenuata apice floccosa
.

Menag. du Mus. nation. L. VI. tab. 4.

Hat straffes, fast borstenartiges Haar, mit braunen
breit geringelten Streifen. Ist häufig in Aegypten, wo
es zumahl den Crocodileneiern, so wie außerdem den
Schlangen, nachstellt; sich aber ausnehmend kirre und
häuslich machen läßt.

21. Mustela. Dentes primores superiores 6,
erecti, acutiores, distincti: inferiores 6, ob-
tusiores, conferti; duo interiores. Lingua
laevis
.

Die Gattungen dieses Geschlechts haben kurze Füße,
und einen lang gestreckten Körper, den sie im Gehen
bogenförmig krümmen. Sie sind sehr flink, beissig und
blutdürstig.

1. +. Martes. der Baummarder, Edelmarder,
Tannenmarder, Wildmarder, Feldmarder.
(Fr. la marte. Engl. the pinemartin). M. cor-
pore fulvo-nigricante, gula flava
.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1800.

Zumahl im Schwarzholz der ganzen nördlichen Erde.
Sein schönes Fell kommt dem Zobel am nächsten.

2. +. Foina. der Hausmarder, Steinmarder.
(Fr. la fouine. Engl. the martin). M. corpore
fulvo-nigricante, gula alba
.

v. Wildungen a. a. O.

Im mittlern und wärmern Europa und dem benach-
barten Asien. Läßt sich jung eingefangen, so wie auch
die vorige Gattung, zum Wunder zahm machen.

3. +. Putorius. der Iltis, Ilk, Ratz, Stän-
kerratz
. (Fr. le putois. Engl. the fitchet, po-
lecat
). M. flavonigricans, ore et auricularum
apicibus albis
.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1801.

5. Ichneumon. die Pharaonsmaus, der Mungo.
(Büffon's große mangouste). V. cauda basi
incrassata sensim attenuata apice floccosa
.

Ménag. du Mus. nation. L. VI. tab. 4.

Hat straffes, fast borstenartiges Haar, mit braunen
breit geringelten Streifen. Ist häufig in Aegypten, wo
es zumahl den Crocodileneiern, so wie außerdem den
Schlangen, nachstellt; sich aber ausnehmend kirre und
häuslich machen läßt.

21. Mustela. Dentes primores superiores 6,
erecti, acutiores, distincti: inferiores 6, ob-
tusiores, conferti; duo interiores. Lingua
laevis
.

Die Gattungen dieses Geschlechts haben kurze Füße,
und einen lang gestreckten Körper, den sie im Gehen
bogenförmig krümmen. Sie sind sehr flink, beissig und
blutdürstig.

1. †. Martes. der Baummarder, Edelmarder,
Tannenmarder, Wildmarder, Feldmarder.
(Fr. la marte. Engl. the pinemartin). M. cor-
pore fulvo-nigricante, gula flava
.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1800.

Zumahl im Schwarzholz der ganzen nördlichen Erde.
Sein schönes Fell kommt dem Zobel am nächsten.

2. †. Foina. der Hausmarder, Steinmarder.
(Fr. la fouine. Engl. the martin). M. corpore
fulvo-nigricante, gula alba
.

v. Wildungen a. a. O.

Im mittlern und wärmern Europa und dem benach-
barten Asien. Läßt sich jung eingefangen, so wie auch
die vorige Gattung, zum Wunder zahm machen.

3. †. Putorius. der Iltis, Ilk, Ratz, Stän-
kerratz
. (Fr. le putois. Engl. the fitchet, po-
lecat
). M. flavonigricans, ore et auricularum
apicibus albis
.

v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1801.

<TEI>
  <text xml:id="blume_hbnatur_000034">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <pb facs="#f0097" xml:id="pb079_0001" n="79"/>
              <p rendition="#indent-2">5. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Ichneumon</hi></hi>. <hi rendition="#g">die Pharaonsmaus, der Mungo</hi>.<lb/>
(<hi rendition="#g">Büffon's große</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">mangouste</hi></hi>). <hi rendition="#aq">V. cauda basi<lb/>
incrassata sensim attenuata apice floccosa</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ménag. du Mus. nation.</hi> L</hi>. VI. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 4.</p>
              <p rendition="#l1em">Hat straffes, fast borstenartiges Haar, mit braunen<lb/>
breit geringelten Streifen. Ist häufig in Aegypten, wo<lb/>
es zumahl den Crocodileneiern, so wie außerdem den<lb/>
Schlangen, nachstellt; sich aber ausnehmend kirre und<lb/>
häuslich machen läßt.</p>
              <p rendition="#indent-1">21. <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Mustela</hi></hi>. <hi rendition="#aq">Dentes <hi rendition="#i">primores</hi> superiores</hi> 6,<lb/><hi rendition="#aq">erecti, acutiores, distincti: inferiores</hi> 6, <hi rendition="#aq">ob-<lb/>
tusiores, conferti; duo interiores. Lingua<lb/>
laevis</hi>.</p>
              <p rendition="#l1em">Die Gattungen dieses Geschlechts haben kurze Füße,<lb/>
und einen lang gestreckten Körper, den sie im Gehen<lb/>
bogenförmig krümmen. Sie sind sehr flink, beissig und<lb/>
blutdürstig.</p>
              <p rendition="#indent-2">1. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Martes</hi></hi>. <hi rendition="#g">der Baummarder, Edelmarder</hi>,<lb/><hi rendition="#g">Tannenmarder, Wildmarder</hi>, <hi rendition="#g">Feldmarder</hi>.<lb/>
(<hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">la marte</hi></hi>. <hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the pinemartin</hi></hi>). <hi rendition="#aq">M. cor-<lb/>
pore fulvo-nigricante, gula flava</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em">v. <hi rendition="#g">Wildungen</hi> Taschenbuch f. d. J. 1800.</p>
              <p rendition="#l1em">Zumahl im Schwarzholz der ganzen nördlichen Erde.<lb/>
Sein schönes Fell kommt dem Zobel am nächsten.</p>
              <p rendition="#indent-2">2. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Foina</hi></hi>. <hi rendition="#g">der Hausmarder, Steinmarder</hi>.<lb/>
(Fr. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">la fouine</hi></hi>. <hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the martin</hi></hi>). <hi rendition="#aq">M. corpore<lb/>
fulvo-nigricante, gula alba</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em">v. <hi rendition="#g">Wildungen</hi> a. a. O.</p>
              <p rendition="#l1em">Im mittlern und wärmern Europa und dem benach-<lb/>
barten Asien. Läßt sich jung eingefangen, so wie auch<lb/>
die vorige Gattung, zum Wunder zahm machen.</p>
              <p rendition="#indent-2">3. &#x2020;. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Putorius</hi></hi>. <hi rendition="#g">der Iltis, Ilk</hi>, <hi rendition="#g">Ratz, Stän-<lb/>
kerratz</hi>. (<hi rendition="#g">Fr</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">le putois</hi></hi>. <hi rendition="#g">Engl</hi>. <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">the fitchet, po-<lb/>
lecat</hi></hi>). <hi rendition="#aq">M. flavonigricans, ore et auricularum<lb/>
apicibus albis</hi>.</p>
              <p rendition="#l2em">v. <hi rendition="#g">Wildungen</hi> Taschenbuch f. d. J. 1801.</p>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[79/0097] 5. Ichneumon. die Pharaonsmaus, der Mungo. (Büffon's große mangouste). V. cauda basi incrassata sensim attenuata apice floccosa. Ménag. du Mus. nation. L. VI. tab. 4. Hat straffes, fast borstenartiges Haar, mit braunen breit geringelten Streifen. Ist häufig in Aegypten, wo es zumahl den Crocodileneiern, so wie außerdem den Schlangen, nachstellt; sich aber ausnehmend kirre und häuslich machen läßt. 21. Mustela. Dentes primores superiores 6, erecti, acutiores, distincti: inferiores 6, ob- tusiores, conferti; duo interiores. Lingua laevis. Die Gattungen dieses Geschlechts haben kurze Füße, und einen lang gestreckten Körper, den sie im Gehen bogenförmig krümmen. Sie sind sehr flink, beissig und blutdürstig. 1. †. Martes. der Baummarder, Edelmarder, Tannenmarder, Wildmarder, Feldmarder. (Fr. la marte. Engl. the pinemartin). M. cor- pore fulvo-nigricante, gula flava. v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1800. Zumahl im Schwarzholz der ganzen nördlichen Erde. Sein schönes Fell kommt dem Zobel am nächsten. 2. †. Foina. der Hausmarder, Steinmarder. (Fr. la fouine. Engl. the martin). M. corpore fulvo-nigricante, gula alba. v. Wildungen a. a. O. Im mittlern und wärmern Europa und dem benach- barten Asien. Läßt sich jung eingefangen, so wie auch die vorige Gattung, zum Wunder zahm machen. 3. †. Putorius. der Iltis, Ilk, Ratz, Stän- kerratz. (Fr. le putois. Engl. the fitchet, po- lecat). M. flavonigricans, ore et auricularum apicibus albis. v. Wildungen Taschenbuch f. d. J. 1801.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/97
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 79. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/97>, abgerufen am 22.11.2024.