Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830.Beispiele anzuführen, 1) die von einer Gattung von So 2) in einigen derselben (wie namentlich in der 3) Von dem schon gedachten [S. 612. Note *)] Mam- 4) Von einer Gattung Nashorn (Rhinoceros an- Und von völlig fremdartig gestalteten auch nur we- So 5) das colossale Land-Ungeheuer der Vorwelt, *) s. Vuckland a. a. O. - wo er auch die von ihm entdeck- ten, ganz unverkennbare fossilen Excremente dieser Hyäne (- also eine Art von sogenannten album graecum der Vorwelt -) be- schrieben und abgebildet hat. **) s. Voigt's Magazin. V. B. 1. St. S. 16 u. f. ***) (Kriegsr. Merk) lettres sur les os fossiles d'elephans et de rhinoceros qui se trouvent en Allemagne etc. I-III. St. Darmst. 1783. u. f. 4.; Tilesius in den Mem. de l'Acad. des Sciences de St. Petersbourg. T. V. p. 406. und Cuvier T. I. p. 95. +) Hollmann in comment. Societ. scient. Gottingens. T. II.
pag. 215-280. und Cuvier T. II. P. I. p. 43. Beispiele anzuführen, 1) die von einer Gattung von So 2) in einigen derselben (wie namentlich in der 3) Von dem schon gedachten [S. 612. Note *)] Mam- 4) Von einer Gattung Nashorn (Rhinoceros an- Und von völlig fremdartig gestalteten auch nur we- So 5) das colossale Land-Ungeheuer der Vorwelt, *) s. Vuckland a. a. O. – wo er auch die von ihm entdeck- ten, ganz unverkennbare fossilen Excremente dieser Hyäne (– also eine Art von sogenannten album graecum der Vorwelt –) be- schrieben und abgebildet hat. **) s. Voigt's Magazin. V. B. 1. St. S. 16 u. f. ***) (Kriegsr. Merk) lettres sur les os fossiles d'éléphans et de rhinoceros qui se trouvent en Allemagne etc. I-III. St. Darmst. 1783. u. f. 4.; Tilesius in den Mém. de l'Acad. des Sciences de St. Petersbourg. T. V. p. 406. und Cuvier T. I. p. 95. †) Hollmann in comment. Societ. scient. Gottingens. T. II.
pag. 215–280. und Cuvier T. II. P. I. p. 43. <TEI> <text xml:id="blume_hbnatur_000034"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0637" xml:id="pb619_0001" n="619"/> Beispiele anzuführen, 1) die von einer Gattung von<lb/> Bären (<hi rendition="#aq">Ursus</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">spelaeus</hi></hi>) und zwar in unsäglicher Menge<lb/> in den oben (§. 265.) genannten Berghöhlen.</p> <p>So 2) in einigen derselben (wie namentlich in der<lb/> von Yorkshire, und bei Montpellier, aber auch am<lb/> Harze) die von einer großen <hi rendition="#g">Hyäne</hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>s. <hi rendition="#g">Vuckland</hi> a. a. O. – wo er auch die von ihm entdeck-<lb/> ten, ganz unverkennbare fossilen Excremente dieser Hyäne (– also<lb/> eine Art von sogenannten <hi rendition="#aq">album graecum</hi> der Vorwelt –) be-<lb/> schrieben und abgebildet hat.</p></note>.</p> <p>3) Von dem schon gedachten [S. 612. Note *)] <hi rendition="#g">Mam-<lb/> mut</hi> der alten Welt, einer <hi rendition="#g">Elephantengattung</hi><lb/> (<hi rendition="#aq">Elephas</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">primigenius</hi></hi>) [die vermeinten Riesenkno-<lb/> chen<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>s. <hi rendition="#g">Voigt's</hi> Magazin. V. B. 1. St. S. 16 u. f.</p></note> unserer ehrlichen Alten]; unter andern auch in<lb/> Menge in Deutschland<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>(Kriegsr. <hi rendition="#g">Merk</hi>) <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">lettres sur les os fossiles d'éléphans et<lb/> de rhinoceros qui se trouvent en Allemagne</hi></hi> <hi rendition="#aq">etc</hi>. I-III. St.<lb/> Darmst. 1783. u. f. 4.; <hi rendition="#g">Tilesius</hi> in den <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Mém. de l'Acad. des<lb/> Sciences de St. Petersbourg.</hi></hi> <hi rendition="#aq">T.</hi> V. <hi rendition="#aq">p</hi>. 406. und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Cuvier</hi> T</hi>. I.<lb/><hi rendition="#aq">p.</hi> 95.</p></note>. Das Elfenbein der sibi-<lb/> rischen, die zumal am Eismeere ausgegraben werden<lb/> (das so genannte <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Mammontovaiakost</hi></hi>), ähnelt dem<lb/> frischesten von den beiden jetzt existirenden Elephanten-<lb/> gattungen, und wird in Archangel und von den Schi-<lb/> nesischen Künstlern in Canton u. s. w. auch eben so<lb/> verarbeitet.</p> <p>4) Von einer Gattung <hi rendition="#g">Nashorn</hi> (<hi rendition="#aq">Rhinoceros</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">an-<lb/> tiquitatis</hi></hi>). Häufig mit dem eben gedachten Elephan-<lb/> ten z. E. in Sibirien; aber auch in Deutschland, z. E.<lb/> bei Herzberg am Harz<note anchored="true" place="foot" n="†)"><p><hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Hollmann</hi></hi> in <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">comment. Societ. scient. Gottingens.</hi></hi> <hi rendition="#aq">T</hi>. II.<lb/><hi rendition="#aq">pag</hi>. 215–280. und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Cuvier</hi> T</hi>. II. <hi rendition="#aq">P</hi>. I. <hi rendition="#aq">p</hi>. 43.</p></note>, (<hi rendition="#aq">a</hi>. 1750 die Gebeine von<lb/> fünf Individuen im Umfang einer Meile); bei Thiede<lb/> im Braunschweigischen; bei Burg-Tonna im Go-<lb/> thaischen u. a.</p> <p>Und von völlig fremdartig gestalteten auch nur we-<lb/> nige von vielen:</p> <p>So 5) das colossale Land-Ungeheuer der Vorwelt,<lb/> das Nordamericanische <hi rendition="#g">Mammut</hi> (<hi rendition="#aq">Mammut</hi> <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">ohioti-<lb/> cum</hi></hi>, – <hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Mastodonte</hi></hi> <hi rendition="#k"><hi rendition="#aq">Cuv</hi></hi>.), dessen Gebeine beson-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [619/0637]
Beispiele anzuführen, 1) die von einer Gattung von
Bären (Ursus spelaeus) und zwar in unsäglicher Menge
in den oben (§. 265.) genannten Berghöhlen.
So 2) in einigen derselben (wie namentlich in der
von Yorkshire, und bei Montpellier, aber auch am
Harze) die von einer großen Hyäne *).
3) Von dem schon gedachten [S. 612. Note *)] Mam-
mut der alten Welt, einer Elephantengattung
(Elephas primigenius) [die vermeinten Riesenkno-
chen **) unserer ehrlichen Alten]; unter andern auch in
Menge in Deutschland ***). Das Elfenbein der sibi-
rischen, die zumal am Eismeere ausgegraben werden
(das so genannte Mammontovaiakost), ähnelt dem
frischesten von den beiden jetzt existirenden Elephanten-
gattungen, und wird in Archangel und von den Schi-
nesischen Künstlern in Canton u. s. w. auch eben so
verarbeitet.
4) Von einer Gattung Nashorn (Rhinoceros an-
tiquitatis). Häufig mit dem eben gedachten Elephan-
ten z. E. in Sibirien; aber auch in Deutschland, z. E.
bei Herzberg am Harz †), (a. 1750 die Gebeine von
fünf Individuen im Umfang einer Meile); bei Thiede
im Braunschweigischen; bei Burg-Tonna im Go-
thaischen u. a.
Und von völlig fremdartig gestalteten auch nur we-
nige von vielen:
So 5) das colossale Land-Ungeheuer der Vorwelt,
das Nordamericanische Mammut (Mammut ohioti-
cum, – Mastodonte Cuv.), dessen Gebeine beson-
*) s. Vuckland a. a. O. – wo er auch die von ihm entdeck-
ten, ganz unverkennbare fossilen Excremente dieser Hyäne (– also
eine Art von sogenannten album graecum der Vorwelt –) be-
schrieben und abgebildet hat.
**) s. Voigt's Magazin. V. B. 1. St. S. 16 u. f.
***) (Kriegsr. Merk) lettres sur les os fossiles d'éléphans et
de rhinoceros qui se trouvent en Allemagne etc. I-III. St.
Darmst. 1783. u. f. 4.; Tilesius in den Mém. de l'Acad. des
Sciences de St. Petersbourg. T. V. p. 406. und Cuvier T. I.
p. 95.
†) Hollmann in comment. Societ. scient. Gottingens. T. II.
pag. 215–280. und Cuvier T. II. P. I. p. 43.
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