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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830.

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besondere Gattung anzusehen sei, läßt sich vor der
Hand noch nicht mit Gewißheit bestimmen.

5. Lagopus. der weiße Fuchs, Polarfuchs,
Steinfuchs, Eisfuchs. Isatis. (Engl. the
arctic fox
. Russ. Pesez). C. cauda recta, apice
concolore, palmis plantisque pilosissimis
.

Schreber. tab. 93. A. 93. B.

In den Polarländern, zumahl auf Spitzbergen, Neu-
Zembla, Grönland etc. - Die mehresten sind weiß.
Die so genannten blauen Füchse hingegen bläulich-
grau.

6. Hyaena. die Hyäne. C. nigricans, maculis vir-
gatis, facie nigra, juba cervicis dorsique, pedibus
tetradactylis.

Der indianische Wolf, von J. El. Ridinger.

Hat meist einerlei Vaterland mit dem Schakal, dem
sie auch in der Lebensart ähnelt. Hat ihr Ablager un-
ter der Erde oder in Felsenhöhlen und Berg-Klüften.

Die gefleckte Hyäne (Canis crocuta) ist viel
größer*) als jene gestreifte; findet sich zumahl in
großer Menge in Habessinien und von da südlich bis
zum Cap.

24. Felis. Ungues retractiles, caput rotundius,
lingua aspera. Dentes
primores 6 acutius-
culi, exterioribus majoribus, laniarii solitarii,
supra a primoribus, infra a molaribus remoti
.

*) Eine zehnjährige Löwin, die ich vor einigen Jahren zerglie-
dert, maß von der Schnauze bis zum Anfang des Schwanzes
4 Fuß 10 Zoll; und eine noch nicht völlig erwachsene Crocuta,
die in Ld. Valentia's Reisen beschrieben wird, eben so gemessen
4 Fuß 3 Zoll.Ein vortrefflicher Schedel einer solchen gefleckten Hyäne, wo-
mit der sel. Oberforstmeister von Wildungen meine Samm-
lung bereichert hat, ist wenigstens vollkommen so groß, als der
von meiner Löwin.

besondere Gattung anzusehen sei, läßt sich vor der
Hand noch nicht mit Gewißheit bestimmen.

5. Lagopus. der weiße Fuchs, Polarfuchs,
Steinfuchs, Eisfuchs. Isatis. (Engl. the
arctic fox
. Russ. Pesez). C. cauda recta, apice
concolore, palmis plantisque pilosissimis
.

Schreber. tab. 93. A. 93. B.

In den Polarländern, zumahl auf Spitzbergen, Neu-
Zembla, Grönland ꝛc. – Die mehresten sind weiß.
Die so genannten blauen Füchse hingegen bläulich-
grau.

6. Hyaena. die Hyäne. C. nigricans, maculis vir-
gatis, facie nigra, juba cervicis dorsique, pedibus
tetradactylis.

Der indianische Wolf, von J. El. Ridinger.

Hat meist einerlei Vaterland mit dem Schakal, dem
sie auch in der Lebensart ähnelt. Hat ihr Ablager un-
ter der Erde oder in Felsenhöhlen und Berg-Klüften.

Die gefleckte Hyäne (Canis crocuta) ist viel
größer*) als jene gestreifte; findet sich zumahl in
großer Menge in Habessinien und von da südlich bis
zum Cap.

24. Felis. Ungues retractiles, caput rotundius,
lingua aspera. Dentes
primores 6 acutius-
culi, exterioribus majoribus, laniarii solitarii,
supra a primoribus, infra a molaribus remoti
.

*) Eine zehnjährige Löwin, die ich vor einigen Jahren zerglie-
dert, maß von der Schnauze bis zum Anfang des Schwanzes
4 Fuß 10 Zoll; und eine noch nicht völlig erwachsene Crocuta,
die in Ld. Valentia's Reisen beschrieben wird, eben so gemessen
4 Fuß 3 Zoll.Ein vortrefflicher Schedel einer solchen gefleckten Hyäne, wo-
mit der sel. Oberforstmeister von Wildungen meine Samm-
lung bereichert hat, ist wenigstens vollkommen so groß, als der
von meiner Löwin.
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[87/0105] besondere Gattung anzusehen sei, läßt sich vor der Hand noch nicht mit Gewißheit bestimmen. 5. Lagopus. der weiße Fuchs, Polarfuchs, Steinfuchs, Eisfuchs. Isatis. (Engl. the arctic fox. Russ. Pesez). C. cauda recta, apice concolore, palmis plantisque pilosissimis. Schreber. tab. 93. A. 93. B. In den Polarländern, zumahl auf Spitzbergen, Neu- Zembla, Grönland ꝛc. – Die mehresten sind weiß. Die so genannten blauen Füchse hingegen bläulich- grau. 6. Hyaena. die Hyäne. C. nigricans, maculis vir- gatis, facie nigra, juba cervicis dorsique, pedibus tetradactylis. Der indianische Wolf, von J. El. Ridinger. Hat meist einerlei Vaterland mit dem Schakal, dem sie auch in der Lebensart ähnelt. Hat ihr Ablager un- ter der Erde oder in Felsenhöhlen und Berg-Klüften. Die gefleckte Hyäne (Canis crocuta) ist viel größer *) als jene gestreifte; findet sich zumahl in großer Menge in Habessinien und von da südlich bis zum Cap. 24. Felis. Ungues retractiles, caput rotundius, lingua aspera. Dentes primores 6 acutius- culi, exterioribus majoribus, laniarii solitarii, supra a primoribus, infra a molaribus remoti. *) Eine zehnjährige Löwin, die ich vor einigen Jahren zerglie- dert, maß von der Schnauze bis zum Anfang des Schwanzes 4 Fuß 10 Zoll; und eine noch nicht völlig erwachsene Crocuta, die in Ld. Valentia's Reisen beschrieben wird, eben so gemessen 4 Fuß 3 Zoll. Ein vortrefflicher Schedel einer solchen gefleckten Hyäne, wo- mit der sel. Oberforstmeister von Wildungen meine Samm- lung bereichert hat, ist wenigstens vollkommen so groß, als der von meiner Löwin.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 12. Aufl. Göttingen, 1830, S. 87. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1830/105>, abgerufen am 27.11.2024.