Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825.licher Menge und großer Mannigfaltigkeit. So z. B. Ausnehmend schöne und große Madreporiten in Andre in sandartigem Kalkstein im Petersberge bey 2) Milleporiten und andere zarte Corallenarten B. Versteinerungen des Pflanzenreichs. I. Abdrücke von Pflanzen und Blättern.***) *) Specimen archaeologiae telluris I. tab. 3. fig. 12. **) Specimen alterum fig. 7. ***) E. Fr. von Schlotheim Beschreibung merkwürdiger
Kräuterabdrücke und Pflanzenversteinerungen. 1ste Abthl. Gotha. 1804. 4. licher Menge und großer Mannigfaltigkeit. So z. B. Ausnehmend schöne und große Madreporiten in Andre in sandartigem Kalkstein im Petersberge bey 2) Milleporiten und andere zarte Corallenarten B. Versteinerungen des Pflanzenreichs. I. Abdrücke von Pflanzen und Blättern.***) *) Specimen archaeologiae telluris I. tab. 3. fig. 12. **) Specimen alterum fig. 7. ***) E. Fr. von Schlotheim Beschreibung merkwürdiger
Kräuterabdrücke und Pflanzenversteinerungen. 1ste Abthl. Gotha. 1804. 4. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0650" xml:id="pb628_0001" n="628"/> licher Menge und großer Mannigfaltigkeit. So z. B.<lb/> im dichten Kalkstein und Marmor auf dem Saleveberge<lb/> bey Genf, auf dem Harz bey Blankenburg und bey<lb/> Grund ꝛc. – Von letzterm Orte verdient namentlich der<lb/> ansehnliche schön geformte <hi rendition="#aq">Madreporirtes <hi rendition="#i">cristatus</hi></hi><note anchored="true" place="foot" n="*)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Specimen archaeologiae telluris</hi></hi> I. <hi rendition="#aq">tab.</hi> 3. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 12.</p></note><lb/> Erwähnung; so wie von der berühmten <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Perte du<lb/> Rhône</hi></hi> der sonderbare kleine <hi rendition="#aq">Madreporites <hi rendition="#i">lenticul-<lb/> ris</hi></hi> (– <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Abbild. n. h. Gegenst.</hi> tab</hi>. 80.) der zu man-<lb/> cherley mineralogischen Irrthümern Anlaß gegeben. –</p> <p>Ausnehmend schöne und große <hi rendition="#g">Madreporiten</hi> in<lb/> muscheligem Hornstein, theils mit Milchblauen Chalce-<lb/> don durchzogen, auf der W. Indischen Insel Antigua.</p> <p>Andre in sandartigem Kalkstein im Petersberge bey<lb/> Mastricht. – In Kreide als so genannte <hi rendition="#g">Fungiten<lb/></hi>in Kent. – In Brauneisenstein und eisenschüssigem<lb/> Quarz, auch als Fungiten und Schraubensteine (–<lb/> eine Art <hi rendition="#g">Tubiporiten</hi>? –) bey Rübeland am Harz.<lb/> Letztere auch im Catharinburgischen in Sibirien. –</p> <p>2) <hi rendition="#g">Milleporiten</hi> und andere zarte Corallenarten<lb/> vorzüglich eben gedachten sandigen Kalkstein des<lb/> Petersbergs bey Mastricht. – In Feuerstein (S. 479.)<lb/> bey Celle im Hannöverschen<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Specimen alterum</hi> fig</hi>. 7.</p></note>, und im Puddingstein<lb/> in Hertfordshire (S. 545. <hi rendition="#aq">not</hi>. *) ꝛc.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> <div n="3"> <head rendition="#c"><hi rendition="#aq">B</hi>. Versteinerungen des Pflanzenreichs.</head><lb/> <div n="4"> <head rendition="#c">I. <hi rendition="#g">Abdrücke von Pflanzen und Blättern</hi>.<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>E. <hi rendition="#g">Fr. von Schlotheim</hi> Beschreibung merkwürdiger<lb/> Kräuterabdrücke und Pflanzenversteinerungen. 1ste Abthl. Gotha.<lb/> 1804. 4.</p><p> </p></note></head> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [628/0650]
licher Menge und großer Mannigfaltigkeit. So z. B.
im dichten Kalkstein und Marmor auf dem Saleveberge
bey Genf, auf dem Harz bey Blankenburg und bey
Grund ꝛc. – Von letzterm Orte verdient namentlich der
ansehnliche schön geformte Madreporirtes cristatus *)
Erwähnung; so wie von der berühmten Perte du
Rhône der sonderbare kleine Madreporites lenticul-
ris (– Abbild. n. h. Gegenst. tab. 80.) der zu man-
cherley mineralogischen Irrthümern Anlaß gegeben. –
Ausnehmend schöne und große Madreporiten in
muscheligem Hornstein, theils mit Milchblauen Chalce-
don durchzogen, auf der W. Indischen Insel Antigua.
Andre in sandartigem Kalkstein im Petersberge bey
Mastricht. – In Kreide als so genannte Fungiten
in Kent. – In Brauneisenstein und eisenschüssigem
Quarz, auch als Fungiten und Schraubensteine (–
eine Art Tubiporiten? –) bey Rübeland am Harz.
Letztere auch im Catharinburgischen in Sibirien. –
2) Milleporiten und andere zarte Corallenarten
vorzüglich eben gedachten sandigen Kalkstein des
Petersbergs bey Mastricht. – In Feuerstein (S. 479.)
bey Celle im Hannöverschen **), und im Puddingstein
in Hertfordshire (S. 545. not. *) ꝛc.
B. Versteinerungen des Pflanzenreichs.
I. Abdrücke von Pflanzen und Blättern. ***)
*) Specimen archaeologiae telluris I. tab. 3. fig. 12.
**) Specimen alterum fig. 7.
***) E. Fr. von Schlotheim Beschreibung merkwürdiger
Kräuterabdrücke und Pflanzenversteinerungen. 1ste Abthl. Gotha.
1804. 4.
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