1. Navalis.der Schiffwurm, Pfahlwurm, Bohrwurm. (Fr. le taret.) T. corpore tereti elongato, ore attenuato, extremitate postica pho- ladiformi, quadrivalvi.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 89.
Das gefährliche Thier wird ungefähr Fußlang. Wohnt in Eichen-, Ellern-, Tannen- u. a. Holz, worin es sich fingersweite Gänge bohrt, die es mit einer zarten Kalkschale auskleidet. Hat, zumahl 1730, für Holland groß Unglück gedroht, da es die Dämme in Seeland und Frießland so durchwühlte, daß sie der Gewalt der Wellen nicht widerstehen konnten: richtet auch noch jetzt, zumahl im Westkappler Damm, zuweilen arge Verwüstungen an.
4. Gigantea. Testa subflexuosa lente attenuata violacea, intus laevi lutea: apertura alba undula- tim striata dente conico munita.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 9.
In Westindien. Das Thier selbst ähnelt den Stein- bohrern. Bewohnt ausgehöhlte Gänge in großen Ma- dreporen.
1. Navalis.der Schiffwurm, Pfahlwurm, Bohrwurm. (Fr. le taret.) T. corpore tereti elongato, ore attenuato, extremitate postica pho- ladiformi, quadrivalvi.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 89.
Das gefährliche Thier wird ungefähr Fußlang. Wohnt in Eichen-, Ellern-, Tannen- u. a. Holz, worin es sich fingersweite Gänge bohrt, die es mit einer zarten Kalkschale auskleidet. Hat, zumahl 1730, für Holland groß Unglück gedroht, da es die Dämme in Seeland und Frießland so durchwühlte, daß sie der Gewalt der Wellen nicht widerstehen konnten: richtet auch noch jetzt, zumahl im Westkappler Damm, zuweilen arge Verwüstungen an.
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4. Gigantea. Testa subflexuosa lente attenuata
violacea, intus laevi lutea: apertura alba undula-
tim striata dente conico munita.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 9.
In Westindien. Das Thier selbst ähnelt den Stein-
bohrern. Bewohnt ausgehöhlte Gänge in großen Ma-
dreporen.
64. Teredo. Darmröhre. Testa teres, flexuosa,
lignum penetrans.
1. Navalis. der Schiffwurm, Pfahlwurm,
Bohrwurm. (Fr. le taret.) T. corpore tereti
elongato, ore attenuato, extremitate postica pho-
ladiformi, quadrivalvi.
Abbild. n. h. Gegenst. tab. 89.
Das gefährliche Thier wird ungefähr Fußlang. Wohnt
in Eichen-, Ellern-, Tannen- u. a. Holz, worin es sich
fingersweite Gänge bohrt, die es mit einer zarten
Kalkschale auskleidet. Hat, zumahl 1730, für Holland
groß Unglück gedroht, da es die Dämme in Seeland
und Frießland so durchwühlte, daß sie der Gewalt der
Wellen nicht widerstehen konnten: richtet auch noch
jetzt, zumahl im Westkappler Damm, zuweilen arge
Verwüstungen an.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 404. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/426>, abgerufen am 25.11.2024.
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