1. Auricoma. der Sandköcher. A cirris binis utrinque, anterius tentaculis pectiniformibus au- ratis rigidis.
Pallasmiscell. zoolog. tab. 9. fig. 3.
In der Nordsee etc. Diese und verschiedene andere Gattungen dieses Geschlechts bewohnen überaus zarte, etwas conische Gehäuse, die meist aus einer einzigen Schicht unzähliger dicht aneinander liegender kleiner Körnchen auf eine bewundernswürdige Weise zusammen- gesetzt sind.
Diese Würmer pflanzen sich auf eine eigne Weise fort:*) das letzte Gelenk des gegliederten Wurms dehnt sich nähmlich allmählig aus, und erwächst zu ei- nem ganzen Thiere, das sich nach einiger Zeit vom übrigen Körper der alten Naide absondert, oder auch selbst noch vorher wieder andere Junge auf gleiche Weise durch die Ausdehnung seines letzen Gelenkes hin- ten austreibt: doch können sich wenigstens manche Gat- tungen, wie z. B. die nachstehende, auch außerdem durch Eyerstöcke, die durch eine wahre Paarung be- fruchtet werden, fortpflanzen.
*) O. Fr. Müller von Würmern des süßen und salzigen Wassers. Kopenh. 1771. 4.
1. Auricoma. der Sandköcher. A cirris binis utrinque, anterius tentaculis pectiniformibus au- ratis rigidis.
Pallasmiscell. zoolog. tab. 9. fig. 3.
In der Nordsee ꝛc. Diese und verschiedene andere Gattungen dieses Geschlechts bewohnen überaus zarte, etwas conische Gehäuse, die meist aus einer einzigen Schicht unzähliger dicht aneinander liegender kleiner Körnchen auf eine bewundernswürdige Weise zusammen- gesetzt sind.
Diese Würmer pflanzen sich auf eine eigne Weise fort:*) das letzte Gelenk des gegliederten Wurms dehnt sich nähmlich allmählig aus, und erwächst zu ei- nem ganzen Thiere, das sich nach einiger Zeit vom übrigen Körper der alten Naide absondert, oder auch selbst noch vorher wieder andere Junge auf gleiche Weise durch die Ausdehnung seines letzen Gelenkes hin- ten austreibt: doch können sich wenigstens manche Gat- tungen, wie z. B. die nachstehende, auch außerdem durch Eyerstöcke, die durch eine wahre Paarung be- fruchtet werden, fortpflanzen.
*) O. Fr. Müller von Würmern des süßen und salzigen Wassers. Kopenh. 1771. 4.
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1. Auricoma. der Sandköcher. A cirris binis
utrinque, anterius tentaculis pectiniformibus au-
ratis rigidis.
Pallas miscell. zoolog. tab. 9. fig. 3.
In der Nordsee ꝛc. Diese und verschiedene andere
Gattungen dieses Geschlechts bewohnen überaus zarte,
etwas conische Gehäuse, die meist aus einer einzigen
Schicht unzähliger dicht aneinander liegender kleiner
Körnchen auf eine bewundernswürdige Weise zusammen-
gesetzt sind.
16. Nereis. Corpus repens oblongum lineare.
Pedunculi laterales penicillati. Tentacula sim-
plicia.
1. Noctiluca. N. segmentis 23, corpore vix con-
spicuo.
Im Seewasser, zu dessen nächtlichem Leuchten sie in
manchen Gegenden etwas beytragen mag.
17. Nais. Wasserschlängelchen. (Fr. Mille-
pied d'eau.) Corpus lineare pellucidum, de-
pressum, setis pedunculacum. Tentacula nulla.
Diese Würmer pflanzen sich auf eine eigne Weise
fort: *) das letzte Gelenk des gegliederten Wurms
dehnt sich nähmlich allmählig aus, und erwächst zu ei-
nem ganzen Thiere, das sich nach einiger Zeit vom
übrigen Körper der alten Naide absondert, oder auch
selbst noch vorher wieder andere Junge auf gleiche
Weise durch die Ausdehnung seines letzen Gelenkes hin-
ten austreibt: doch können sich wenigstens manche Gat-
tungen, wie z. B. die nachstehende, auch außerdem
durch Eyerstöcke, die durch eine wahre Paarung be-
fruchtet werden, fortpflanzen.
1. †. Proboscidea. (Nereis lacustris Linn.) N.
setis lateralibus solitariis, proboscide longa.
Rösel Hist. der Polypen tab. 78. fig. 16. 17.
*) O. Fr. Müller von Würmern des süßen und salzigen
Wassers. Kopenh. 1771. 4.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 11. Aufl. Göttingen, 1825, S. 372. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1825/394>, abgerufen am 22.11.2024.
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