Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.brennbar, wohin vor allen das bituminose Holz Ueberhaupt aber stehen manche Arten von fos- Schließlich verdient auch noch die mineralische brennbar, wohin vor allen das bituminose Holz Ueberhaupt aber stehen manche Arten von fos- Schließlich verdient auch noch die mineralische <TEI> <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000032"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0790" xml:id="pb768_0001" n="768"/> brennbar, wohin vor allen das bituminose Holz<lb/> (S. 678.) in den mächtigen Flözlagen so vieler<lb/> Gegenden der nördlichen Erde gehört. Doch<lb/> ist auch dieses zuweilen an manchen Stellen mit<lb/> Quarz durchzogen, so daß es da am Stahl<lb/> Funken schlägt.</p> <p>Ueberhaupt aber stehen manche Arten von fos-<lb/> silem Holz zwischen dem wirklich petrificirten und<lb/> dem bituminösen in sofern gleichsam in der Mitte,<lb/> daß sie mit kohlensauren Kalk durchzogen sind<lb/> und daher mit Säuren brausen, und doch auch<lb/> auf Kohlen mit Harzgeruch brennen; wie z. B.<lb/> das merkwürdige so genannte Sündfluthholz,<lb/> das im Trapp zu Joachimsthal in einer Teufe<lb/> von 152 Lachter bricht.</p> <p>Schließlich verdient auch noch die mineralische<lb/> Holzkohle Erwähnung die sich in manchen Stein-<lb/> kohlen (S. 679), so wie im Traß und <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Piperno</hi></hi><lb/> (S. 616) und zuweilen (als so genannte Gold-<lb/> kohle) beym gediegenen Golde von Verespatak<lb/> in Siebenbürgen findet.</p> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </div> <div n="2"> </div> </div> </body> </text> </TEI> [768/0790]
brennbar, wohin vor allen das bituminose Holz
(S. 678.) in den mächtigen Flözlagen so vieler
Gegenden der nördlichen Erde gehört. Doch
ist auch dieses zuweilen an manchen Stellen mit
Quarz durchzogen, so daß es da am Stahl
Funken schlägt.
Ueberhaupt aber stehen manche Arten von fos-
silem Holz zwischen dem wirklich petrificirten und
dem bituminösen in sofern gleichsam in der Mitte,
daß sie mit kohlensauren Kalk durchzogen sind
und daher mit Säuren brausen, und doch auch
auf Kohlen mit Harzgeruch brennen; wie z. B.
das merkwürdige so genannte Sündfluthholz,
das im Trapp zu Joachimsthal in einer Teufe
von 152 Lachter bricht.
Schließlich verdient auch noch die mineralische
Holzkohle Erwähnung die sich in manchen Stein-
kohlen (S. 679), so wie im Traß und Piperno
(S. 616) und zuweilen (als so genannte Gold-
kohle) beym gediegenen Golde von Verespatak
in Siebenbürgen findet.
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