Von diesen nur zu Einen, Beyspiele statt aller, die äußerst merkwürdigen, ganz räthselhaften theils ästigen oft ungeheuer großen schuppigen Abdrücke, die hin und wieder, zumahl aus Stein- kohlengruben, in Schieferthon (Kohlenschiefer); aber auch bey Edinburgh in Kohlensandstein (S. 661), und bey Clausthal in Grauwacken- und Thonschiefer*) gefunden werden.
II. Fossile Samen, Früchte u. dergl.
A.Bestimmbare.
in dem oft genannten öninger Stinkschie- fer, wo sich sogar unverkennbare Abdrücke von Blüthen (eines Ranunculus) gefunden haben.
B.Zweifelhafte.
Dahin gehören die so genannten frankenberger Kornähren, Sterngraupen u a. daselbst bre- chende in Silber- und Kupfererze metallisirte Fruchttheile.
Auch wohl eins der schönsten und zugleich seltensten Petrefacten, der vulgo so genannte Madenstein in gelblichen und röthlichen Horn- steingeschieben im Plauischen Grund bey Dres- den, das den Samencapseln einer tropischen Onoklea ähnelt**)
*) Von einem überaus lehrreichen Stücke der Art, das auf der Grube Dorothea zu Clausthal mitten im Gange in 160 Lachter Teufe gebrochen und sich jetzt in meiner Sammlung befindet, s. das Mineralien- Cabinet, gesammelt und beschrieben von dem Ver- fasser der Erfahrungen vom Innern der Gebirge S. 41 u. f.
**)Specimen alterum fig. 3. 4. wo ich auch fig. 1. 2. einen ächten Karpachat mit einigen unverkenn-
C. Unbekannte.
Von diesen nur zu Einen, Beyspiele statt aller, die äußerst merkwürdigen, ganz räthselhaften theils ästigen oft ungeheuer großen schuppigen Abdrücke, die hin und wieder, zumahl aus Stein- kohlengruben, in Schieferthon (Kohlenschiefer); aber auch bey Edinburgh in Kohlensandstein (S. 661), und bey Clausthal in Grauwacken- und Thonschiefer*) gefunden werden.
II. Fossile Samen, Früchte u. dergl.
A.Bestimmbare.
in dem oft genannten öninger Stinkschie- fer, wo sich sogar unverkennbare Abdrücke von Blüthen (eines Ranunculus) gefunden haben.
B.Zweifelhafte.
Dahin gehören die so genannten frankenberger Kornähren, Sterngraupen u a. daselbst bre- chende in Silber- und Kupfererze metallisirte Fruchttheile.
Auch wohl eins der schönsten und zugleich seltensten Petrefacten, der vulgo so genannte Madenstein in gelblichen und röthlichen Horn- steingeschieben im Plauischen Grund bey Dres- den, das den Samencapseln einer tropischen Onoklea ähnelt**)
*) Von einem überaus lehrreichen Stücke der Art, das auf der Grube Dorothea zu Clausthal mitten im Gange in 160 Lachter Teufe gebrochen und sich jetzt in meiner Sammlung befindet, s. das Mineralien- Cabinet, gesammelt und beschrieben von dem Ver- fasser der Erfahrungen vom Innern der Gebirge S. 41 u. f.
**)Specimen alterum fig. 3. 4. wo ich auch fig. 1. 2. einen ächten Karpachat mit einigen unverkenn-
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C. Unbekannte.
Von diesen nur zu Einen, Beyspiele statt aller,
die äußerst merkwürdigen, ganz räthselhaften
theils ästigen oft ungeheuer großen schuppigen
Abdrücke, die hin und wieder, zumahl aus Stein-
kohlengruben, in Schieferthon (Kohlenschiefer);
aber auch bey Edinburgh in Kohlensandstein
(S. 661), und bey Clausthal in Grauwacken-
und Thonschiefer *) gefunden werden.
II. Fossile Samen, Früchte u. dergl.
A. Bestimmbare.
in dem oft genannten öninger Stinkschie-
fer, wo sich sogar unverkennbare Abdrücke von
Blüthen (eines Ranunculus) gefunden haben.
B. Zweifelhafte.
Dahin gehören die so genannten frankenberger
Kornähren, Sterngraupen u a. daselbst bre-
chende in Silber- und Kupfererze metallisirte
Fruchttheile.
Auch wohl eins der schönsten und zugleich
seltensten Petrefacten, der vulgo so genannte
Madenstein in gelblichen und röthlichen Horn-
steingeschieben im Plauischen Grund bey Dres-
den, das den Samencapseln einer tropischen
Onoklea ähnelt **)
*) Von einem überaus lehrreichen Stücke der Art, das
auf der Grube Dorothea zu Clausthal mitten im
Gange in 160 Lachter Teufe gebrochen und sich jetzt
in meiner Sammlung befindet, s. das Mineralien-
Cabinet, gesammelt und beschrieben von dem Ver-
fasser der Erfahrungen vom Innern der Gebirge
S. 41 u. f.
**) Specimen alterum fig. 3. 4. wo ich auch fig. 1. 2.
einen ächten Karpachat mit einigen unverkenn-
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 766. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/788>, abgerufen am 22.12.2024.
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