dann Kupferschiefer genannt wird. (s. oben S. 641.)
5. Weiß Kupfererz. (Fr. mine de cuivre blanche.)
Aus dem Zinnweißen ins Speisgelbe; matt- glänzend; spröde; gibt theils am Stahl Fun- ken; hält (nach Henkel) 40 p. C. Kupfer und außerdem Eisen und Arsenik. Uebergang in Kupferkies und in Fahlerz. Findet sich über- haupt selten; unter andern bey Freyberg.
6. Fahlerz, Graugültigerz, auf dem Harz so genanntes Weißgülden. (Fr. mine de cuivre grise. Engl. grey copper-ore.)
Stahlgrau, ins Eisenschwarze; gibt einen grauröthlichen Strich; meist ungeformt; theils krystallisirt; z. B. in dreyseitigen Pyramiden, sechseitigen Säulen u. a.m.; hält außer dem Kupfer auch Spiesglas und Silber, beides in sehr verschiedenem Verhältniß, auch Bley Eisen etc. Findet sich sehr häufig in vielen Län- dern von Europa und Asien.
7. Kupferschwärze.
Bräunlichschwarz; erdig; zerreiblich; mager; meist als Ueberzug auf Kupferkies und Fahlerz; wohl bloß aus Verwitterung derselben entstan- den. Fundort unter andern am Harz bey Lauter- berg etc.
Vom Leberbraunen durchs lichte Coschenillroth bis ins Bleygraue; das Coschenillrothe theils
dann Kupferschiefer genannt wird. (s. oben S. 641.)
5. Weiß Kupfererz. (Fr. mine de cuivre blanche.)
Aus dem Zinnweißen ins Speisgelbe; matt- glänzend; spröde; gibt theils am Stahl Fun- ken; hält (nach Henkel) 40 p. C. Kupfer und außerdem Eisen und Arsenik. Uebergang in Kupferkies und in Fahlerz. Findet sich über- haupt selten; unter andern bey Freyberg.
6. Fahlerz, Graugültigerz, auf dem Harz so genanntes Weißgülden. (Fr. mine de cuivre grise. Engl. grey copper-ore.)
Stahlgrau, ins Eisenschwarze; gibt einen grauröthlichen Strich; meist ungeformt; theils krystallisirt; z. B. in dreyseitigen Pyramiden, sechseitigen Säulen u. a.m.; hält außer dem Kupfer auch Spiesglas und Silber, beides in sehr verschiedenem Verhältniß, auch Bley Eisen ꝛc. Findet sich sehr häufig in vielen Län- dern von Europa und Asien.
7. Kupferschwärze.
Bräunlichschwarz; erdig; zerreiblich; mager; meist als Ueberzug auf Kupferkies und Fahlerz; wohl bloß aus Verwitterung derselben entstan- den. Fundort unter andern am Harz bey Lauter- berg ꝛc.
Vom Leberbraunen durchs lichte Coschenillroth bis ins Bleygraue; das Coschenillrothe theils
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dann Kupferschiefer genannt wird. (s. oben
S. 641.)
5. Weiß Kupfererz. (Fr. mine de cuivre
blanche.)
Aus dem Zinnweißen ins Speisgelbe; matt-
glänzend; spröde; gibt theils am Stahl Fun-
ken; hält (nach Henkel) 40 p. C. Kupfer und
außerdem Eisen und Arsenik. Uebergang in
Kupferkies und in Fahlerz. Findet sich über-
haupt selten; unter andern bey Freyberg.
6. Fahlerz, Graugültigerz, auf dem Harz
so genanntes Weißgülden. (Fr. mine de
cuivre grise. Engl. grey copper-ore.)
Stahlgrau, ins Eisenschwarze; gibt einen
grauröthlichen Strich; meist ungeformt; theils
krystallisirt; z. B. in dreyseitigen Pyramiden,
sechseitigen Säulen u. a.m.; hält außer dem
Kupfer auch Spiesglas und Silber, beides in
sehr verschiedenem Verhältniß, auch Bley
Eisen ꝛc. Findet sich sehr häufig in vielen Län-
dern von Europa und Asien.
7. Kupferschwärze.
Bräunlichschwarz; erdig; zerreiblich; mager;
meist als Ueberzug auf Kupferkies und Fahlerz;
wohl bloß aus Verwitterung derselben entstan-
den. Fundort unter andern am Harz bey Lauter-
berg ꝛc.
8. Roth Kupfererz, roth Kupfer-Glas,
Kupfer-Lebererz. (Fr. cuivre oxydé
rouge, mine de cuivre rouge.)
Vom Leberbraunen durchs lichte Coschenillroth
bis ins Bleygraue; das Coschenillrothe theils
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 700. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/722>, abgerufen am 30.06.2024.
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