ist, nach oryctognostischer Ansicht in den Grün- stein (S. 614.) übergeht; oder aus Feldspath und Glimmer, wohin man das Feldspath Avantu- rino vom weißen Meere [S. 604. not. *)] rech- nen kann etc.
2. Gneis. (Fr. Granit feuillete.)
Die Gemengstoffe wie beym Granit, an wel- chen er auch meist angränzt, und daher theils in ihn übergeht (zumahl durch den von Saussüre so genannten Granit veine); insgemein aber ge- schichtet, dickflaserich, theils gar schieferig; bricht in Ganggebirgen. Seine Unterarten übrigens wie beym Granit:
3. Glimmerschiefer.
Die Gemengstoffe dieser Ganggebirgsart sind eigentlich bloß Quarz mit vorwaltendem Glim- mer in schieferigem Gefüge. Häufig erzführend; theils alaunhaltig. Es gehört dazu:
a. Eigentlicher Glimmerschiefer.
Mancher wird wegen seines Gebrauchs für hohe Oefen Gestellstein (saxum fornacum) genannt.
Eine vorzüglich schöne zimmtbraune, und avan- turinartig Goldschimmernde Art bricht bey Ca- tharinburg in Sibirien.
b. Uebermengter Glimmerschiefer.
Zumahl häufig mit Granaten, im so genann- ten Murkstein.
B) Gemengte Gebirgsarten, bey welchen einzelne Brocken von gewissen Fossilien in einer homogenen Hauptmasse, wie in einem Grundteige, liegen.
ist, nach oryctognostischer Ansicht in den Grün- stein (S. 614.) übergeht; oder aus Feldspath und Glimmer, wohin man das Feldspath Avantu- rino vom weißen Meere [S. 604. not. *)] rech- nen kann ꝛc.
2. Gneis. (Fr. Granit feuilleté.)
Die Gemengstoffe wie beym Granit, an wel- chen er auch meist angränzt, und daher theils in ihn übergeht (zumahl durch den von Saussüre so genannten Granit veiné); insgemein aber ge- schichtet, dickflaserich, theils gar schieferig; bricht in Ganggebirgen. Seine Unterarten übrigens wie beym Granit:
3. Glimmerschiefer.
Die Gemengstoffe dieser Ganggebirgsart sind eigentlich bloß Quarz mit vorwaltendem Glim- mer in schieferigem Gefüge. Häufig erzführend; theils alaunhaltig. Es gehört dazu:
a. Eigentlicher Glimmerschiefer.
Mancher wird wegen seines Gebrauchs für hohe Oefen Gestellstein (saxum fornacum) genannt.
Eine vorzüglich schöne zimmtbraune, und avan- turinartig Goldschimmernde Art bricht bey Ca- tharinburg in Sibirien.
b. Uebermengter Glimmerschiefer.
Zumahl häufig mit Granaten, im so genann- ten Murkstein.
B) Gemengte Gebirgsarten, bey welchen einzelne Brocken von gewissen Fossilien in einer homogenen Hauptmasse, wie in einem Grundteige, liegen.
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ist, nach oryctognostischer Ansicht in den Grün-
stein (S. 614.) übergeht; oder aus Feldspath und
Glimmer, wohin man das Feldspath Avantu-
rino vom weißen Meere [S. 604. not. *)] rech-
nen kann ꝛc.
2. Gneis. (Fr. Granit feuilleté.)
Die Gemengstoffe wie beym Granit, an wel-
chen er auch meist angränzt, und daher theils in
ihn übergeht (zumahl durch den von Saussüre
so genannten Granit veiné); insgemein aber ge-
schichtet, dickflaserich, theils gar schieferig; bricht
in Ganggebirgen. Seine Unterarten übrigens
wie beym Granit:
3. Glimmerschiefer.
Die Gemengstoffe dieser Ganggebirgsart sind
eigentlich bloß Quarz mit vorwaltendem Glim-
mer in schieferigem Gefüge. Häufig erzführend;
theils alaunhaltig. Es gehört dazu:
a. Eigentlicher Glimmerschiefer.
Mancher wird wegen seines Gebrauchs für hohe
Oefen Gestellstein (saxum fornacum) genannt.
Eine vorzüglich schöne zimmtbraune, und avan-
turinartig Goldschimmernde Art bricht bey Ca-
tharinburg in Sibirien.
b. Uebermengter Glimmerschiefer.
Zumahl häufig mit Granaten, im so genann-
ten Murkstein.
B) Gemengte Gebirgsarten, bey welchen
einzelne Brocken von gewissen Fossilien
in einer homogenen Hauptmasse, wie
in einem Grundteige, liegen.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 657. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/679>, abgerufen am 22.12.2024.
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