So auch das berühmte ungeheure Geschiebe aus einem Sumpfe am finnischen Meerbusen, das seines Gewichtes von drey Millionen Pfund un- geachtet nach St. Petersburg transportirt worden, um der Statüe Czaar Peters des Großen zur Basis zu dienen*).
Das berühmte Pe-tun-tse der Schinesen, ein Haupt-Ingrediens ihres Porcellans, ist ebenfalls ein eigentlicher Granit, dessen Feldspath in Ver- witterung steht.
b. Aftergranit.
So z. B. der statt des Glimmers Hornblende enthält, wohin auch manche antike Arten gehö- ren (nur nicht der wahre Syenit).
c. Uebermengter Granit.
Der z. B. außer dem Feldspath, Quarz und Glimmer auch noch Hornblende oder Stangen- schörl, Granaten, Demantspath, Zinnstein, magnetischen Eisenstein*) etc. enthält.
d. Halbgranit.
Der z. B. bloß aus Hornblende und Feldspath besteht, welcher dann, wenn er innig gemengt
*) Die schwerste Last, die je durch Menschenkunft be- wegt worden. - Der große vaticanische Obelisk, den Fontana aufgerichtet, hält kaum den dritten Theil, nur 973537 Pfund. - s. des Grafen Car- bury monument eleve a la gloire dePierre la grand. Par. 1777. Fol.
*) So namentlich, obschon nur in geringer Menge, in einigen magnetischen Granitfelsen am Brocken auf dem Harz, die an gewissen Stellen, und selbst in kleinen Stücken, so wie der obgedachte vom Hrn. von Humboldt entdeckte polarische Serpen- tinfels, die Richtung der Magnetnadel invertiren. s. J. Fr. L. Hausmann im Hannöverischen Magazin 1801. St. 84 u. f.
So auch das berühmte ungeheure Geschiebe aus einem Sumpfe am finnischen Meerbusen, das seines Gewichtes von drey Millionen Pfund un- geachtet nach St. Petersburg transportirt worden, um der Statüe Czaar Peters des Großen zur Basis zu dienen*).
Das berühmte Pe-tun-tse der Schinesen, ein Haupt-Ingrediens ihres Porcellans, ist ebenfalls ein eigentlicher Granit, dessen Feldspath in Ver- witterung steht.
b. Aftergranit.
So z. B. der statt des Glimmers Hornblende enthält, wohin auch manche antike Arten gehö- ren (nur nicht der wahre Syenit).
c. Uebermengter Granit.
Der z. B. außer dem Feldspath, Quarz und Glimmer auch noch Hornblende oder Stangen- schörl, Granaten, Demantspath, Zinnstein, magnetischen Eisenstein*) ꝛc. enthält.
d. Halbgranit.
Der z. B. bloß aus Hornblende und Feldspath besteht, welcher dann, wenn er innig gemengt
*) Die schwerste Last, die je durch Menschenkunft be- wegt worden. – Der große vaticanische Obelisk, den Fontana aufgerichtet, hält kaum den dritten Theil, nur 973537 Pfund. – s. des Grafen Car- bury monument élévé à la gloire dePierre la grand. Par. 1777. Fol.
*) So namentlich, obschon nur in geringer Menge, in einigen magnetischen Granitfelsen am Brocken auf dem Harz, die an gewissen Stellen, und selbst in kleinen Stücken, so wie der obgedachte vom Hrn. von Humboldt entdeckte polarische Serpen- tinfels, die Richtung der Magnetnadel invertiren. s. J. Fr. L. Hausmann im Hannöverischen Magazin 1801. St. 84 u. f.
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So auch das berühmte ungeheure Geschiebe aus
einem Sumpfe am finnischen Meerbusen, das
seines Gewichtes von drey Millionen Pfund un-
geachtet nach St. Petersburg transportirt worden,
um der Statüe Czaar Peters des Großen zur
Basis zu dienen *).
Das berühmte Pe-tun-tse der Schinesen, ein
Haupt-Ingrediens ihres Porcellans, ist ebenfalls
ein eigentlicher Granit, dessen Feldspath in Ver-
witterung steht.
b. Aftergranit.
So z. B. der statt des Glimmers Hornblende
enthält, wohin auch manche antike Arten gehö-
ren (nur nicht der wahre Syenit).
c. Uebermengter Granit.
Der z. B. außer dem Feldspath, Quarz und
Glimmer auch noch Hornblende oder Stangen-
schörl, Granaten, Demantspath, Zinnstein,
magnetischen Eisenstein *) ꝛc. enthält.
d. Halbgranit.
Der z. B. bloß aus Hornblende und Feldspath
besteht, welcher dann, wenn er innig gemengt
*) Die schwerste Last, die je durch Menschenkunft be-
wegt worden. – Der große vaticanische Obelisk,
den Fontana aufgerichtet, hält kaum den dritten
Theil, nur 973537 Pfund. – s. des Grafen Car-
bury monument élévé à la gloire de Pierre
la grand. Par. 1777. Fol.
*) So namentlich, obschon nur in geringer Menge,
in einigen magnetischen Granitfelsen am Brocken
auf dem Harz, die an gewissen Stellen, und selbst
in kleinen Stücken, so wie der obgedachte vom
Hrn. von Humboldt entdeckte polarische Serpen-
tinfels, die Richtung der Magnetnadel invertiren.
s. J. Fr. L. Hausmann im Hannöverischen
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 656. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/678>, abgerufen am 28.09.2024.
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