Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.ist zumahl in der Borke und im so genannten §. 162. Die eigentlich so genannten Gefäße (die §. 163. So vielartig aber die Netzförmigen u. a. §. 164. Aus der einförmigen Identität jener weni- ist zumahl in der Borke und im so genannten §. 162. Die eigentlich so genannten Gefäße (die §. 163. So vielartig aber die Netzförmigen u. a. §. 164. Aus der einförmigen Identität jener weni- <TEI> <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000032"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0531" xml:id="pb509_0001" n="509"/> ist zumahl in der Borke und im so genannten<lb/> Mark mancher Gewächse deutlich zu erkennen,<lb/> und enthält häufig einzelne dazwischen ver-<lb/> theilte größere Bläschen (<hi rendition="#aq">utriculi</hi>), und bil-<lb/> der auch theils lange Röhrenförmige Höhlen.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 162.</head><lb/> <p>Die eigentlich so genannten Gefäße (die<lb/> übrigens manchen Familien und Geschlechtern<lb/> von cryptogamischen Gewächsen – so wie<lb/> im Thierreich den Zoophyten und auch wohl<lb/> manchen Mollusken – gänzlich abzugehn<lb/> scheinen), zeichnen sich (wenigstens bey weiten<lb/> größtentheils) besonders dadurch aus, daß<lb/> ihre Wände aus spiralförmig gewundenen Fä-<lb/> den (oder Röhrchen?) bestehen, und so gleich-<lb/> sam das Ansehn von besponnenen Saiten haben.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 163.</head><lb/> <p>So vielartig aber die Netzförmigen u. a.<lb/> Verbindungen (Anastomosen) dieser Gefäße<lb/> unter einander sind, so zweigt sich doch kein<lb/> solches Verhältniß zwischen denselben, daß ein<lb/> wahrer Kreislauf der Säfte, wie bey allen<lb/> rothblüthigen und so vielen weißblütigen Thie-<lb/> ren, dadurch unterhalten werden könnte.</p> </div> <div n="2"> <head rendition="#c">§. 164.</head><lb/> <p>Aus der einförmigen Identität jener weni-<lb/> gen organischen Bestandtheile der Ge-<lb/> wächse (ihrer so genannten <hi rendition="#aq">partium <hi rendition="#i">simila-<lb/></hi></hi></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [509/0531]
ist zumahl in der Borke und im so genannten
Mark mancher Gewächse deutlich zu erkennen,
und enthält häufig einzelne dazwischen ver-
theilte größere Bläschen (utriculi), und bil-
der auch theils lange Röhrenförmige Höhlen.
§. 162.
Die eigentlich so genannten Gefäße (die
übrigens manchen Familien und Geschlechtern
von cryptogamischen Gewächsen – so wie
im Thierreich den Zoophyten und auch wohl
manchen Mollusken – gänzlich abzugehn
scheinen), zeichnen sich (wenigstens bey weiten
größtentheils) besonders dadurch aus, daß
ihre Wände aus spiralförmig gewundenen Fä-
den (oder Röhrchen?) bestehen, und so gleich-
sam das Ansehn von besponnenen Saiten haben.
§. 163.
So vielartig aber die Netzförmigen u. a.
Verbindungen (Anastomosen) dieser Gefäße
unter einander sind, so zweigt sich doch kein
solches Verhältniß zwischen denselben, daß ein
wahrer Kreislauf der Säfte, wie bey allen
rothblüthigen und so vielen weißblütigen Thie-
ren, dadurch unterhalten werden könnte.
§. 164.
Aus der einförmigen Identität jener weni-
gen organischen Bestandtheile der Ge-
wächse (ihrer so genannten partium simila-
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Zitationshilfe: | Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 509. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/531>, abgerufen am 16.07.2024. |