Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.schaft schon im Leibe der Erwachsenen bis ins 87. Chaos. Corpus liberum . . . . . . . . . . . Wir fassen der Kürze wegen mit Linne, zum Hiernach lassen sie sich füglich in drey Fami- A) Aquatile. Die im See- und stagnirenden süßen Wasser. *) Schon in den 70er Jahren des vorigen Sec. kannte O. Fr. Müller auf 400 Gattungen von Infu- sionsthierchen. **) Vergl. G. R. Treviranus Biologie II. B. S. 264 u. f.und Chr. L. Mitzsch Beytrag zur Infusorien- kunde. Halle 1817. 8. mit Kupf. ***) Die ohngefähr so für die unterste erste Staffel von
Vegetation, wie das dabey befindliche Chaos aquatile für die unterste erste Staffel von eigen- thümlicher Animalität angesehen werden kann. schaft schon im Leibe der Erwachsenen bis ins 87. Chaos. Corpus liberum . . . . . . . . . . . Wir fassen der Kürze wegen mit Linné, zum Hiernach lassen sie sich füglich in drey Fami- A) Aquatile. Die im See- und stagnirenden süßen Wasser. *) Schon in den 70er Jahren des vorigen Sec. kannte O. Fr. Müller auf 400 Gattungen von Infu- sionsthierchen. **) Vergl. G. R. Treviranus Biologie II. B. S. 264 u. f.und Chr. L. Mitzsch Beytrag zur Infusorien- kunde. Halle 1817. 8. mit Kupf. ***) Die ohngefähr so für die unterste erste Staffel von
Vegetation, wie das dabey befindliche Chaos aquatile für die unterste erste Staffel von eigen- thümlicher Animalität angesehen werden kann. <TEI> <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000032"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p rendition="#l1em"><pb facs="#f0527" xml:id="pb505_0001" n="505"/> schaft schon im Leibe der Erwachsenen bis ins<lb/> vierte Glied erkennen.</p> <p rendition="#indent-1">87. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k"><hi rendition="#g">Chaos</hi></hi></hi>. <hi rendition="#aq">Corpus liberum . . . . . . . . . . .</hi><lb/> (<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">generi polymorphon, speciebus uni-<lb/> forme.</hi></hi>)</p> <p rendition="#l1em">Wir fassen der Kürze wegen mit Linné, zum<lb/> Beschluß der ganzen Thiergeschichte unter diesem<lb/> Geschlechtsnahmen die unzählbaren<note anchored="true" place="foot" n="*)"><p>Schon in den 70er Jahren des vorigen Sec. kannte<lb/> O. Fr. Müller auf 400 Gattungen von Infu-<lb/> sionsthierchen.</p></note>, dem<lb/> bloßen Auge unsichtbaren Geschöpfe zusammen,<lb/> wovon sich manche Gattungen schon im See- und<lb/> süßen Wasser, andere erst im Aufguß von aller-<lb/> hand thierischen und vegetabilischen Substanzen<lb/> (daher diese dann Infusionsthierchen heißen),<lb/> und noch andere im reifen Samen männlicher<lb/> Thiere finden<note anchored="true" place="foot" n="**)"><p>Vergl. G. R. Treviranus Biologie II. B.<lb/> S. 264 u. f.</p><p>und Chr. L. Mitzsch Beytrag zur Infusorien-<lb/> kunde. Halle 1817. 8. mit Kupf.</p></note>.</p> <p rendition="#l1em">Hiernach lassen sie sich füglich in drey Fami-<lb/> lien abtheilen, deren jede aber zahlreiche Gat-<lb/> tungen begreift:</p> <p rendition="#indent-2"><hi rendition="#aq">A</hi>) <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">Aquatile</hi></hi>.</p> <p rendition="#l1em">Die im See- und stagnirenden süßen Wasser.<lb/> [– zumahl in solchem, worin die Priestleysche<lb/> so genannte grüne Materie<note anchored="true" place="foot" n="***)"><p>Die ohngefähr so für die unterste erste Staffel von<lb/> Vegetation, wie das dabey befindliche <hi rendition="#aq">Chaos<lb/><hi rendition="#i">aquatile</hi></hi> für die unterste erste Staffel von eigen-<lb/> thümlicher Animalität angesehen werden kann.</p></note> vegetirt –].</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [505/0527]
schaft schon im Leibe der Erwachsenen bis ins
vierte Glied erkennen.
87. Chaos. Corpus liberum . . . . . . . . . . .
(generi polymorphon, speciebus uni-
forme.)
Wir fassen der Kürze wegen mit Linné, zum
Beschluß der ganzen Thiergeschichte unter diesem
Geschlechtsnahmen die unzählbaren *), dem
bloßen Auge unsichtbaren Geschöpfe zusammen,
wovon sich manche Gattungen schon im See- und
süßen Wasser, andere erst im Aufguß von aller-
hand thierischen und vegetabilischen Substanzen
(daher diese dann Infusionsthierchen heißen),
und noch andere im reifen Samen männlicher
Thiere finden **).
Hiernach lassen sie sich füglich in drey Fami-
lien abtheilen, deren jede aber zahlreiche Gat-
tungen begreift:
A) Aquatile.
Die im See- und stagnirenden süßen Wasser.
[– zumahl in solchem, worin die Priestleysche
so genannte grüne Materie ***) vegetirt –].
*) Schon in den 70er Jahren des vorigen Sec. kannte
O. Fr. Müller auf 400 Gattungen von Infu-
sionsthierchen.
**) Vergl. G. R. Treviranus Biologie II. B.
S. 264 u. f.
und Chr. L. Mitzsch Beytrag zur Infusorien-
kunde. Halle 1817. 8. mit Kupf.
***) Die ohngefähr so für die unterste erste Staffel von
Vegetation, wie das dabey befindliche Chaos
aquatile für die unterste erste Staffel von eigen-
thümlicher Animalität angesehen werden kann.
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