Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.

Bild:
<< vorherige Seite

Sulzers Kennz. tab. 21. fig. 141.

Die trächtige Mutter wird ungeheuer dick, und
legt nur ein einziges Ey oder vielmehr eine
Puppe, in welcher sich in den ersten Wochen
nichts als ein weißer Saft zeigt, der nachher
gleich zum erwachsenen Thiere gebildet wird,
das nach einiger Zeit als vollkommen erwachse-
nes geflügeltes Insect auskriecht.

2. +. Ovina. die Schaflaus. (Engl. the
sheeptik, sheepfagg
.) H. alis nullis.

Frisch P. V. tab. 18.

Ein ungeflügeltes Insect, das doch wegen seines
ganzen übrigen Habitus diese Stelle behauptet.



VII. APTERA.

Die gänzlich ungeflügelten Insecten. Sie
sind in Rücksicht der Größe, Bildung, Auf-
enthalt, Nahrung, Freßwerkzeuge, Anzahl und
Länge der Füße, der Augen u. s. w. gar sehr
verschieden. Theils legen sie Eyer, theils ge-
bären sie lebendige Junge. Den Floh aus-
genommen, besteht wohl keins der übrigen
eine eigentliche Verwandlung.

74. Lepisma. Pedes 6 cursorii. Os
palpis
2 setaceis et 2 capitatis. Cauda
setosa setis extensis. Corpus squamis
imbricatum
.

1. +. Saccharina. der Zuckergast, das Fisch-
chen. (forbicina) L. squamosa, cauda
triplici
.

Sulzers Kennz. tab. 21. fig. 141.

Die trächtige Mutter wird ungeheuer dick, und
legt nur ein einziges Ey oder vielmehr eine
Puppe, in welcher sich in den ersten Wochen
nichts als ein weißer Saft zeigt, der nachher
gleich zum erwachsenen Thiere gebildet wird,
das nach einiger Zeit als vollkommen erwachse-
nes geflügeltes Insect auskriecht.

2. †. Ovina. die Schaflaus. (Engl. the
sheeptik, sheepfagg
.) H. alis nullis.

Frisch P. V. tab. 18.

Ein ungeflügeltes Insect, das doch wegen seines
ganzen übrigen Habitus diese Stelle behauptet.



VII. APTERA.

Die gänzlich ungeflügelten Insecten. Sie
sind in Rücksicht der Größe, Bildung, Auf-
enthalt, Nahrung, Freßwerkzeuge, Anzahl und
Länge der Füße, der Augen u. s. w. gar sehr
verschieden. Theils legen sie Eyer, theils ge-
bären sie lebendige Junge. Den Floh aus-
genommen, besteht wohl keins der übrigen
eine eigentliche Verwandlung.

74. Lepisma. Pedes 6 cursorii. Os
palpis
2 setaceis et 2 capitatis. Cauda
setosa setis extensis. Corpus squamis
imbricatum
.

1. †. Saccharina. der Zuckergast, das Fisch-
chen. (forbicina) L. squamosa, cauda
triplici
.

<TEI>
  <text xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xml:id="blume_hbnatur_000032">
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0435" xml:id="pb413_0001" n="413"/>
            <p rendition="#l2em">Sulzers Kennz. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 21. <hi rendition="#aq">fig</hi>. 141.</p>
            <p rendition="#l1em">Die trächtige Mutter wird ungeheuer dick, und<lb/>
legt nur ein einziges Ey oder vielmehr eine<lb/>
Puppe, in welcher sich in den ersten Wochen<lb/>
nichts als ein weißer Saft zeigt, der nachher<lb/>
gleich zum erwachsenen Thiere gebildet wird,<lb/>
das nach einiger Zeit als vollkommen erwachse-<lb/>
nes geflügeltes Insect auskriecht.</p>
            <p rendition="#indent-2">2. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Ovina</hi></hi>. die Schaflaus. (Engl. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">the<lb/>
sheeptik, sheepfagg</hi></hi>.) <hi rendition="#aq">H. alis nullis</hi>.</p>
            <p rendition="#l2em">Frisch <hi rendition="#aq">P</hi>. V. <hi rendition="#aq">tab</hi>. 18.</p>
            <p rendition="#l1em">Ein ungeflügeltes Insect, das doch wegen seines<lb/>
ganzen übrigen Habitus diese Stelle behauptet.</p>
            <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
          </div>
          <div n="3">
            <head rendition="#c">VII. <hi rendition="#aq">APTERA</hi>.</head><lb/>
            <p>Die gänzlich ungeflügelten Insecten. Sie<lb/>
sind in Rücksicht der Größe, Bildung, Auf-<lb/>
enthalt, Nahrung, Freßwerkzeuge, Anzahl und<lb/>
Länge der Füße, der Augen u. s. w. gar sehr<lb/>
verschieden. Theils legen sie Eyer, theils ge-<lb/>
bären sie lebendige Junge. Den Floh aus-<lb/>
genommen, besteht wohl keins der übrigen<lb/>
eine eigentliche Verwandlung.</p>
            <p rendition="#indent-1">74. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#k"><hi rendition="#g">Lepisma</hi></hi>. Pedes</hi> 6 <hi rendition="#aq">cursorii. Os<lb/>
palpis</hi> 2 <hi rendition="#aq">setaceis et</hi> 2 <hi rendition="#aq">capitatis. Cauda<lb/>
setosa setis extensis. Corpus squamis<lb/>
imbricatum</hi>.</p>
            <p rendition="#indent-2">1. &#x2020;. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Saccharina</hi></hi>. der Zuckergast, das Fisch-<lb/>
chen. (<hi rendition="#aq">forbicina</hi>) <hi rendition="#aq">L. squamosa, cauda<lb/>
triplici</hi>.</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[413/0435] Sulzers Kennz. tab. 21. fig. 141. Die trächtige Mutter wird ungeheuer dick, und legt nur ein einziges Ey oder vielmehr eine Puppe, in welcher sich in den ersten Wochen nichts als ein weißer Saft zeigt, der nachher gleich zum erwachsenen Thiere gebildet wird, das nach einiger Zeit als vollkommen erwachse- nes geflügeltes Insect auskriecht. 2. †. Ovina. die Schaflaus. (Engl. the sheeptik, sheepfagg.) H. alis nullis. Frisch P. V. tab. 18. Ein ungeflügeltes Insect, das doch wegen seines ganzen übrigen Habitus diese Stelle behauptet. VII. APTERA. Die gänzlich ungeflügelten Insecten. Sie sind in Rücksicht der Größe, Bildung, Auf- enthalt, Nahrung, Freßwerkzeuge, Anzahl und Länge der Füße, der Augen u. s. w. gar sehr verschieden. Theils legen sie Eyer, theils ge- bären sie lebendige Junge. Den Floh aus- genommen, besteht wohl keins der übrigen eine eigentliche Verwandlung. 74. Lepisma. Pedes 6 cursorii. Os palpis 2 setaceis et 2 capitatis. Cauda setosa setis extensis. Corpus squamis imbricatum. 1. †. Saccharina. der Zuckergast, das Fisch- chen. (forbicina) L. squamosa, cauda triplici.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Editura GmbH & Co.KG, Berlin: Volltexterstellung und Basis-TEI-Auszeichung
Johann Friedrich Blumenbach – online: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-08-26T09:00:15Z)
Frank Wiegand: Konvertierung nach DTA-Basisformat (2013-08-26T09:00:15Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Nicht erfasst: Bogensignaturen und Kustoden, Kolumnentitel.
  • Auf Titelblättern wurde auf die Auszeichnung der Schriftgrößenunterschiede zugunsten der Identifizierung von <titlePart>s verzichtet.
  • Keine Auszeichnung der Initialbuchstaben am Kapitelanfang.
  • Langes ſ: als s transkribiert.
  • Hochgestellte e über Vokalen: in moderner Schreibweise erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/435
Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 413. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/435>, abgerufen am 24.11.2024.