ein Mahl so großen C. plebeia (Rösel fig. 3.) für die bey den Alten so beliebten Cicaden ge- halten*).
2. +. Spumaria. (Cercopis S. F.) der Schaum- wurm, Gäschtwurm. C. fusca, elytris maculis binis albis lateralibus; fascia du- plici interrupta albida.
Frisch P. VIII. tab. 12.
Besonders häufig auf Weidenbäumen, denen die Larve im Frühjahr den Saft aussaugt, und ihn in Gestalt eines Schaums (des so genannten Kuckuckspeichels), unter welchen sie oft versteckt ist, wieder von sich gibt. Daher auch die Sage von regnenden Weiden.
3. Lanata. (Lystra L. F.) C. alis deflexis nigris: punctis caeruleis, fronte lateribus- que rubris, ano lanato.
Stoll tab. 10 fig. 49. und D.
In Westindien. Hat den Beynamen von den räthselhaften, schneeweißen, aber im Wasser gleichsam schmelzenden langen Flocken am Hin- terleibe.**)
*) Allein die ächt griechische Cicade, die mir einer meiner Zuhörer, Herr Dr. Glarakes, aus Chios kommen lassen, und die von jenen beiden sehr verschieden ist, finde ich blos bey Petiver abgebildet. Gazophylac. tab. 15. fig. 7.
**) Könnten das vielleicht Uederreste solcher obgedach- ten Keulenschwämme seyn, die vorher auf der Larve oder Puppe des Thiers gewachsen sind?
ein Mahl so großen C. plebeia (Rösel fig. 3.) für die bey den Alten so beliebten Cicaden ge- halten*).
2. †. Spumaria. (Cercopis S. F.) der Schaum- wurm, Gäschtwurm. C. fusca, elytris maculis binis albis lateralibus; fascia du- plici interrupta albida.
Frisch P. VIII. tab. 12.
Besonders häufig auf Weidenbäumen, denen die Larve im Frühjahr den Saft aussaugt, und ihn in Gestalt eines Schaums (des so genannten Kuckuckspeichels), unter welchen sie oft versteckt ist, wieder von sich gibt. Daher auch die Sage von regnenden Weiden.
3. Lanata. (Lystra L. F.) C. alis deflexis nigris: punctis caeruleis, fronte lateribus- que rubris, ano lanato.
Stoll tab. 10 fig. 49. und D.
In Westindien. Hat den Beynamen von den räthselhaften, schneeweißen, aber im Wasser gleichsam schmelzenden langen Flocken am Hin- terleibe.**)
*) Allein die ächt griechische Cicade, die mir einer meiner Zuhörer, Herr Dr. Glarakes, aus Chios kommen lassen, und die von jenen beiden sehr verschieden ist, finde ich blos bey Petiver abgebildet. Gazophylac. tab. 15. fig. 7.
**) Könnten das vielleicht Uederreste solcher obgedach- ten Keulenschwämme seyn, die vorher auf der Larve oder Puppe des Thiers gewachsen sind?
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ein Mahl so großen C. plebeia (Rösel fig. 3.)
für die bey den Alten so beliebten Cicaden ge-
halten *).
2. †. Spumaria. (Cercopis S. F.) der Schaum-
wurm, Gäschtwurm. C. fusca, elytris
maculis binis albis lateralibus; fascia du-
plici interrupta albida.
Frisch P. VIII. tab. 12.
Besonders häufig auf Weidenbäumen, denen
die Larve im Frühjahr den Saft aussaugt, und
ihn in Gestalt eines Schaums (des so genannten
Kuckuckspeichels), unter welchen sie oft versteckt
ist, wieder von sich gibt. Daher auch die Sage
von regnenden Weiden.
3. Lanata. (Lystra L. F.) C. alis deflexis
nigris: punctis caeruleis, fronte lateribus-
que rubris, ano lanato.
Stoll tab. 10 fig. 49. und D.
In Westindien. Hat den Beynamen von den
räthselhaften, schneeweißen, aber im Wasser
gleichsam schmelzenden langen Flocken am Hin-
terleibe. **)
36. Notonecta. Wasserwanze. Ro-
strum inflexum. Antennae thorace bre-
viores. Alae 4 cruciato-complicatae,
*) Allein die ächt griechische Cicade, die mir einer
meiner Zuhörer, Herr Dr. Glarakes, aus
Chios kommen lassen, und die von jenen beiden
sehr verschieden ist, finde ich blos bey Petiver
abgebildet. Gazophylac. tab. 15. fig. 7.
**) Könnten das vielleicht Uederreste solcher obgedach-
ten Keulenschwämme seyn, die vorher auf der
Larve oder Puppe des Thiers gewachsen sind?
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 362. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/384>, abgerufen am 05.12.2024.
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