Die männlichen Cicaden geben wie die Heu- schrecken einen Laut von sich, der durch beson- dere, mehr zusammengesetzte Werkzeuge an ihrem Unterleibe hervor gebracht wird.
Merkwürdig ist, daß einige Gattungen von Keulenschwämmen (clavariae) besonders häufig auf den Puppen von Cicaden, theils gar auf dem lebendigen Leibe ihrer Larven, so wie andere auf Raupen, Schmetterlings-Puppen, Lauf- käfern etc. wachsen*).
1. Orni. die Manna-Cicade - (Tettigonia O. F.) C. nigra flavo-maculata, alis hyali- nis, basi flavis, maculis nigris.
Rösel vol. II. Heuschr. tab. 25. fig. 1. 2.
Im südlichen Europa und in Nordafrica an einigen Gattungen von Eschen, wo sie durch ihren Stich das ausschwitzen der Manna verur- sachen soll. Wird insgemein nebst der fast noch
*)Fougeroux in den Mem. de l'ac. des sc. de Paris, v. J. 1769.Theod. Holmskioldbeata ruris otia fan- gis Danicis impensa. Havn. 1790. fol.
2. Candelaria. der schinesische Laternträger. F. fronte rostrato-subulata adscendente, elytris viridibus luteo-maculatis, alis fla- vis; apice nigris.
Die männlichen Cicaden geben wie die Heu- schrecken einen Laut von sich, der durch beson- dere, mehr zusammengesetzte Werkzeuge an ihrem Unterleibe hervor gebracht wird.
Merkwürdig ist, daß einige Gattungen von Keulenschwämmen (clavariae) besonders häufig auf den Puppen von Cicaden, theils gar auf dem lebendigen Leibe ihrer Larven, so wie andere auf Raupen, Schmetterlings-Puppen, Lauf- käfern ꝛc. wachsen*).
1. Orni. die Manna-Cicade – (Tettigonia O. F.) C. nigra flavo-maculata, alis hyali- nis, basi flavis, maculis nigris.
Rösel vol. II. Heuschr. tab. 25. fig. 1. 2.
Im südlichen Europa und in Nordafrica an einigen Gattungen von Eschen, wo sie durch ihren Stich das ausschwitzen der Manna verur- sachen soll. Wird insgemein nebst der fast noch
*)Fougeroux in den Mém. de l'ac. des sc. de Paris, v. J. 1769.Theod. Holmskioldbeata ruris otia fan- gis Danicis impensa. Havn. 1790. fol.
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2. Candelaria. der schinesische Laternträger.
F. fronte rostrato-subulata adscendente,
elytris viridibus luteo-maculatis, alis fla-
vis; apice nigris.
Rösel vol. II. Heuschr. tab. 30.
35. Cicada. (Fr. cigale.) Rostrum
inflexum. Antennae setaceae. Alae 4
membranaceae, deflexae. Pedes ple-
risque saltatorii.
Die männlichen Cicaden geben wie die Heu-
schrecken einen Laut von sich, der durch beson-
dere, mehr zusammengesetzte Werkzeuge an ihrem
Unterleibe hervor gebracht wird.
Merkwürdig ist, daß einige Gattungen von
Keulenschwämmen (clavariae) besonders häufig
auf den Puppen von Cicaden, theils gar auf
dem lebendigen Leibe ihrer Larven, so wie andere
auf Raupen, Schmetterlings-Puppen, Lauf-
käfern ꝛc. wachsen *).
1. Orni. die Manna-Cicade – (Tettigonia
O. F.) C. nigra flavo-maculata, alis hyali-
nis, basi flavis, maculis nigris.
Rösel vol. II. Heuschr. tab. 25. fig. 1. 2.
Im südlichen Europa und in Nordafrica an
einigen Gattungen von Eschen, wo sie durch
ihren Stich das ausschwitzen der Manna verur-
sachen soll. Wird insgemein nebst der fast noch
*) Fougeroux in den Mém. de l'ac. des sc. de
Paris, v. J. 1769.
Theod. Holmskiold beata ruris otia fan-
gis Danicis impensa. Havn. 1790. fol.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 361. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/383>, abgerufen am 05.12.2024.
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