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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.

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Namentlich häufig in Aegypten, wo er von
den alten Aegyptiern als das heiligste ihrer my-
tischen Symbole, als Sinnbild der Ober- und
Unterwelt verehrt, und auf ihren Obelisken,
Mumiensarcophagen und mancherley andern
Kunstwerken vorgestellt worden*). Besonders
hat man ihn auf die Rückseite der Aegyptischen
(und auch der Etruskischen) geschnittenen Steine
ausgeschnitzt, die deßhalb Käferrücken oder
Scarabäen genannt werden.

6. +. Fimetarius. (Aphodius F. F.) S. scutel-
latus, thorace inermi, capite tuberculato,
elytris rubris, corpore nigro
.

Frisch P. IV. tab. 19. fig 3.

Im Kuhmist.

7. +. Stercorarius. der Roßkäfer. (Engl. the
dung-beetle
.) S. scutellatus, muticus, ater,
glaber; elytris sulcatis; capite rhombeo
;
vertice prominulo; antennis rubris.

Frisch P. IV. tab. 6. fig. 3.

Besonders im Pferdemist: daher häufig auf
Fahrwegen. Wenn er an heitern Sommeraben-
den herum fliegt, so ist meist auch für den fol-
genden Tag gut Wetter zu erwarten.

8. +. Vernalis. des Mistkäfer. S. scutellatus
muticus, elytris glabris laevissimis, capitis
clypeo rhombeo, vertice prominulo, an-
tennis nigris
.

Sulzer Gesch. tab. 1. fig. 6.

Häufig im Schafmist.

9. +. Horticola. (Melolontha H. F.) der
Gartenkäfer. S. scutellatus muticus, capite

*) s. G. Zoega de orig. et usu obeliscorum.
pag. 446 sq.

Namentlich häufig in Aegypten, wo er von
den alten Aegyptiern als das heiligste ihrer my-
tischen Symbole, als Sinnbild der Ober- und
Unterwelt verehrt, und auf ihren Obelisken,
Mumiensarcophagen und mancherley andern
Kunstwerken vorgestellt worden*). Besonders
hat man ihn auf die Rückseite der Aegyptischen
(und auch der Etruskischen) geschnittenen Steine
ausgeschnitzt, die deßhalb Käferrücken oder
Scarabäen genannt werden.

6. †. Fimetarius. (Aphodius F. F.) S. scutel-
latus, thorace inermi, capite tuberculato,
elytris rubris, corpore nigro
.

Frisch P. IV. tab. 19. fig 3.

Im Kuhmist.

7. †. Stercorarius. der Roßkäfer. (Engl. the
dung-beetle
.) S. scutellatus, muticus, ater,
glaber; elytris sulcatis; capite rhombeo
;
vertice prominulo; antennis rubris.

Frisch P. IV. tab. 6. fig. 3.

Besonders im Pferdemist: daher häufig auf
Fahrwegen. Wenn er an heitern Sommeraben-
den herum fliegt, so ist meist auch für den fol-
genden Tag gut Wetter zu erwarten.

8. †. Vernalis. des Mistkäfer. S. scutellatus
muticus, elytris glabris laevissimis, capitis
clypeo rhombeo, vertice prominulo, an-
tennis nigris
.

Sulzer Gesch. tab. 1. fig. 6.

Häufig im Schafmist.

9. †. Horticola. (Melolontha H. F.) der
Gartenkäfer. S. scutellatus muticus, capite

*) s. G. Zoega de orig. et usu obeliscorum.
pag. 446 sq.
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[335/0357] Namentlich häufig in Aegypten, wo er von den alten Aegyptiern als das heiligste ihrer my- tischen Symbole, als Sinnbild der Ober- und Unterwelt verehrt, und auf ihren Obelisken, Mumiensarcophagen und mancherley andern Kunstwerken vorgestellt worden *). Besonders hat man ihn auf die Rückseite der Aegyptischen (und auch der Etruskischen) geschnittenen Steine ausgeschnitzt, die deßhalb Käferrücken oder Scarabäen genannt werden. 6. †. Fimetarius. (Aphodius F. F.) S. scutel- latus, thorace inermi, capite tuberculato, elytris rubris, corpore nigro. Frisch P. IV. tab. 19. fig 3. Im Kuhmist. 7. †. Stercorarius. der Roßkäfer. (Engl. the dung-beetle.) S. scutellatus, muticus, ater, glaber; elytris sulcatis; capite rhombeo; vertice prominulo; antennis rubris. Frisch P. IV. tab. 6. fig. 3. Besonders im Pferdemist: daher häufig auf Fahrwegen. Wenn er an heitern Sommeraben- den herum fliegt, so ist meist auch für den fol- genden Tag gut Wetter zu erwarten. 8. †. Vernalis. des Mistkäfer. S. scutellatus muticus, elytris glabris laevissimis, capitis clypeo rhombeo, vertice prominulo, an- tennis nigris. Sulzer Gesch. tab. 1. fig. 6. Häufig im Schafmist. 9. †. Horticola. (Melolontha H. F.) der Gartenkäfer. S. scutellatus muticus, capite *) s. G. Zoega de orig. et usu obeliscorum. pag. 446 sq.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 335. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/357>, abgerufen am 05.12.2024.