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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821.

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die drey innern mit Krallen bewaffnet sind. Die
Felle dieser Gattung werden jetzt in Brasilien
trefflich gegerbt.

3. Gangetica. der Gavial. L. mandibulis
elongatis subcylindricis, pedibus posticis
palmatis.

Edwards in philos. Transact. vol. XLIX.

Zumahl im Ganges.

4. Monitor. (Fr. la sauve-garde.) L. cauda
carinata, corpore mutico squamis margi-
natis, maculis ocellatis.

Seba vol. I. tab. 94. fig. 1. 2. 3.

In beiden Indien. Ueberaus sauber und regel-
mäßig schwarz und weiß gefleckt; wird über 3
Ellen lang; hat den Namen daher, daß es sich,
wie man sagt, meist in Gesellschaft der Crocodile
aufhalten, und durch einen pfeifenden Laut, den
es von sich gibt, diese seine furchtbaren Ge-
fährten verrathen soll.

5. Iguana. der Leguan. L. cauda tereti
longa, sutura dorsali dentata, crista gulae
denticulata
.

Seba vol. I. tab. 95. sq. tab. 98. fig. 1.

In Westindien. Ein flinkes Thier. Hat ein
überaus schmackhaftes Fleisch und Eyer.

6. Chamaeleon. L. cauda prehensili, digitis
duobus tribusque coadunatis
.

Jo. Fr. Miller fasc. II. tab. II.

In Ostindien, Nord-Africa, und nun auch
theils in Spanien. Langsam, träge, lebt auf
Bäumen und Hecken, währt sich von Insecten,
die es mit seiner langen vorn kolbigen ausge-
hölten klebrigen Zunge sehr behende zu fangen
versteht. Seine Lungen sind ausnehmend groß,
und das Thier kann sich damit nach Willkür auf-

die drey innern mit Krallen bewaffnet sind. Die
Felle dieser Gattung werden jetzt in Brasilien
trefflich gegerbt.

3. Gangetica. der Gavial. L. mandibulis
elongatis subcylindricis, pedibus posticis
palmatis.

Edwards in philos. Transact. vol. XLIX.

Zumahl im Ganges.

4. Monitor. (Fr. la sauve-garde.) L. cauda
carinata, corpore mutico squamis margi-
natis, maculis ocellatis.

Seba vol. I. tab. 94. fig. 1. 2. 3.

In beiden Indien. Ueberaus sauber und regel-
mäßig schwarz und weiß gefleckt; wird über 3
Ellen lang; hat den Namen daher, daß es sich,
wie man sagt, meist in Gesellschaft der Crocodile
aufhalten, und durch einen pfeifenden Laut, den
es von sich gibt, diese seine furchtbaren Ge-
fährten verrathen soll.

5. Iguana. der Leguan. L. cauda tereti
longa, sutura dorsali dentata, crista gulae
denticulata
.

Seba vol. I. tab. 95. sq. tab. 98. fig. 1.

In Westindien. Ein flinkes Thier. Hat ein
überaus schmackhaftes Fleisch und Eyer.

6. Chamaeleon. L. cauda prehensili, digitis
duobus tribusque coadunatis
.

Jo. Fr. Miller fasc. II. tab. II.

In Ostindien, Nord-Africa, und nun auch
theils in Spanien. Langsam, träge, lebt auf
Bäumen und Hecken, währt sich von Insecten,
die es mit seiner langen vorn kolbigen ausge-
hölten klebrigen Zunge sehr behende zu fangen
versteht. Seine Lungen sind ausnehmend groß,
und das Thier kann sich damit nach Willkür auf-

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[251/0273] die drey innern mit Krallen bewaffnet sind. Die Felle dieser Gattung werden jetzt in Brasilien trefflich gegerbt. 3. Gangetica. der Gavial. L. mandibulis elongatis subcylindricis, pedibus posticis palmatis. Edwards in philos. Transact. vol. XLIX. Zumahl im Ganges. 4. Monitor. (Fr. la sauve-garde.) L. cauda carinata, corpore mutico squamis margi- natis, maculis ocellatis. Seba vol. I. tab. 94. fig. 1. 2. 3. In beiden Indien. Ueberaus sauber und regel- mäßig schwarz und weiß gefleckt; wird über 3 Ellen lang; hat den Namen daher, daß es sich, wie man sagt, meist in Gesellschaft der Crocodile aufhalten, und durch einen pfeifenden Laut, den es von sich gibt, diese seine furchtbaren Ge- fährten verrathen soll. 5. Iguana. der Leguan. L. cauda tereti longa, sutura dorsali dentata, crista gulae denticulata. Seba vol. I. tab. 95. sq. tab. 98. fig. 1. In Westindien. Ein flinkes Thier. Hat ein überaus schmackhaftes Fleisch und Eyer. 6. Chamaeleon. L. cauda prehensili, digitis duobus tribusque coadunatis. Jo. Fr. Miller fasc. II. tab. II. In Ostindien, Nord-Africa, und nun auch theils in Spanien. Langsam, träge, lebt auf Bäumen und Hecken, währt sich von Insecten, die es mit seiner langen vorn kolbigen ausge- hölten klebrigen Zunge sehr behende zu fangen versteht. Seine Lungen sind ausnehmend groß, und das Thier kann sich damit nach Willkür auf-

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 10. Aufl. Göttingen, 1821, S. 251. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1821/273>, abgerufen am 05.12.2024.