werden kann; und in deren Boden die Zitzen liegen. Die Jungen werden ganz außer Verhältniß klein (gleich- sam nur als unreife Abortus) zur Welt gebracht, dann aber erst lange Zeit in dieser Tasche getragen, wo sie sich ansaugen und von der Muttermilch nähren, bis sie reifer und vollkommener ausgebildet, gleichsam von neuem geboren werden können.
2. Dorsigera, der Surinamische Aeneas. D. cauda basi pilosa, orbitarum marginie fusco. Dentes ut in priori.
v. Schrebertab. 150.
In Süd-Amerika Das Weibchen, das bey dieser Gattung keinen Zitzensack hat, soll seine Jungen, wenn sie noch klein sind, auf dem Rücken tragen, und diese sich dabey mit ihren Nollschwänzen an der Mutter ih- rem anhalten.
In Neu-Holland Mausefahl. Ist, wenn es auf- recht sitzt, wohl mannshoch, und 140 Pfund schwer. Lebt in Heerden von 50 und mehr Stück. Ist bloß grasfres- send. Springt in weiten wohl zwey Klafter langen Sätzen. Das Weibchen hat einen Zitzensack. Wirst nur Ein Junges auf einmahl, das bey der Geburt kaum halb so groß als eine Maus ist, dann aber von der Mutter drey Vierteljahr lang in jenem Sacke getra- gen wird, bis es wohl 14 Pfund wiegt.
20. Viverra. Caput vulpinum. Cauda pleris- que felina. Dentesprimoresutrinque 6. inter- mediis brevioribus. Lingua plerisque retrorsum aculeata. Ungues exserti.
1. Zibetha, die Zibethkatze. (Hyaena odorifera. Fr. la civette. Engl. the civet). V. cauda annulata, dor- so cinereo nigroque undatim striato.
v. Schrebertab. 112.
Im südlichen Asten und nördlichen Afrika. Bey bey- den Geschlechtern sammelt sich in einer besondern Höhle, die zwischen dem After und den Zeugungsgliedern liegt, das Zibeth, eine schmierige, wohlriechende Substanz.
2. Genetta, die Genettkatze. (Fr. la genette. Engl. the genet.) V. cauda annulata, corpore fulvo-nigri- cante maculato.
werden kann; und in deren Boden die Zitzen liegen. Die Jungen werden ganz außer Verhältniß klein (gleich- sam nur als unreife Abortus) zur Welt gebracht, dann aber erst lange Zeit in dieser Tasche getragen, wo sie sich ansaugen und von der Muttermilch nähren, bis sie reifer und vollkommener ausgebildet, gleichsam von neuem geboren werden können.
2. Dorsigera, der Surinamische Aeneas. D. cauda basi pilosa, orbitarum marginie fusco. Dentes ut in priori.
v. Schrebertab. 150.
In Süd-Amerika Das Weibchen, das bey dieser Gattung keinen Zitzensack hat, soll seine Jungen, wenn sie noch klein sind, auf dem Rücken tragen, und diese sich dabey mit ihren Nollschwänzen an der Mutter ih- rem anhalten.
In Neu-Holland Mausefahl. Ist, wenn es auf- recht sitzt, wohl mannshoch, und 140 Pfund schwer. Lebt in Heerden von 50 und mehr Stück. Ist bloß grasfres- send. Springt in weiten wohl zwey Klafter langen Sätzen. Das Weibchen hat einen Zitzensack. Wirst nur Ein Junges auf einmahl, das bey der Geburt kaum halb so groß als eine Maus ist, dann aber von der Mutter drey Vierteljahr lang in jenem Sacke getra- gen wird, bis es wohl 14 Pfund wiegt.
20. Viverra. Caput vulpinum. Cauda pleris- que felina. Dentesprimoresutrinque 6. inter- mediis brevioribus. Lingua plerisque retrorsum aculeata. Ungues exserti.
1. Zibetha, die Zibethkatze. (Hyaena odorifera. Fr. la civette. Engl. the civet). V. cauda annulata, dor- so cinereo nigroque undatim striato.
v. Schrebertab. 112.
Im südlichen Asten und nördlichen Afrika. Bey bey- den Geschlechtern sammelt sich in einer besondern Höhle, die zwischen dem After und den Zeugungsgliedern liegt, das Zibeth, eine schmierige, wohlriechende Substanz.
2. Genetta, die Genettkatze. (Fr. la genette. Engl. the genet.) V. cauda annulata, corpore fulvo-nigri- cante maculato.
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[74/0093]
werden kann; und in deren Boden die Zitzen liegen.
Die Jungen werden ganz außer Verhältniß klein (gleich-
sam nur als unreife Abortus) zur Welt gebracht, dann
aber erst lange Zeit in dieser Tasche getragen, wo sie
sich ansaugen und von der Muttermilch nähren, bis sie
reifer und vollkommener ausgebildet, gleichsam von
neuem geboren werden können.
2. Dorsigera, der Surinamische Aeneas. D. cauda
basi pilosa, orbitarum marginie fusco. Dentes ut in
priori.
v. Schreber tab. 150.
In Süd-Amerika Das Weibchen, das bey dieser
Gattung keinen Zitzensack hat, soll seine Jungen, wenn
sie noch klein sind, auf dem Rücken tragen, und diese
sich dabey mit ihren Nollschwänzen an der Mutter ih-
rem anhalten.
3. Gigantea, das Känguruh. Cauda apice attenua-
to, pedibus anticis brevissimis, posticis longissimis.
Palmis pentadactylis, plantis subtetradaetylis Den-
tes primores superiores 6. inferiores 2. laniarii nulli.
v. Schreber, tab. 154.
In Neu-Holland Mausefahl. Ist, wenn es auf-
recht sitzt, wohl mannshoch, und 140 Pfund schwer. Lebt
in Heerden von 50 und mehr Stück. Ist bloß grasfres-
send. Springt in weiten wohl zwey Klafter langen
Sätzen. Das Weibchen hat einen Zitzensack. Wirst nur
Ein Junges auf einmahl, das bey der Geburt kaum
halb so groß als eine Maus ist, dann aber von der
Mutter drey Vierteljahr lang in jenem Sacke getra-
gen wird, bis es wohl 14 Pfund wiegt.
20. Viverra. Caput vulpinum. Cauda pleris-
que felina. Dentes primores utrinque 6. inter-
mediis brevioribus. Lingua plerisque retrorsum
aculeata. Ungues exserti.
1. Zibetha, die Zibethkatze. (Hyaena odorifera. Fr.
la civette. Engl. the civet). V. cauda annulata, dor-
so cinereo nigroque undatim striato.
v. Schreber tab. 112.
Im südlichen Asten und nördlichen Afrika. Bey bey-
den Geschlechtern sammelt sich in einer besondern Höhle,
die zwischen dem After und den Zeugungsgliedern liegt,
das Zibeth, eine schmierige, wohlriechende Substanz.
2. Genetta, die Genettkatze. (Fr. la genette. Engl.
the genet.) V. cauda annulata, corpore fulvo-nigri-
cante maculato.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/93>, abgerufen am 22.11.2024.
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