So z. B. mit Gold bey Kongsberg und am Schlangenberg (das Electrum des Grafen von Veltheim).
2. Arseniksilber.
Mittelfarbe zwischen zinnweiß und silberweiß; blätteriger Bruch; theils krystallisirt in sechsseiti- gen Säulen und Pyramiden; weich. Gehalt sehr ungleich z. B. in einem Andreasberger (nach Klap- roth) = 12,75 Silber, 35 Arsenik, 44,25 Ei- sen, 4 Spießglas.
3. Spießglassilber.
Zinnweiß; theils derb; theils krystallisirt in vier- und sechssertigen Säulen und sechsseitigen Tafeln. Gehalt (nach Klaproth) = 76 Silber, 24 Spieß- glas. Fundort ebenfalls bey Andreasberg am Harz und bey Alt-Wolfach im Fürstenbergischen.
Schwärzlich bleygrau; mattschimmernd; gibt glänzenden Strich; theils krystallisirt; meist in dop- pelt vierseitigen Pyramiden; auch kubisch etc.; weich; sehr geschmeidig; läßt sich späneln; ist theils so dehnbar, daß es sich prägen läßt. Gewicht = 7215. Mittel-Gehalt (nach Bergmann) = 75 Silber, 25 Schwefel. Fundort vorzüglich im Erz- gebirge.
5. Sprödes Glaserz, Röschgewächs, Sil- berkies.
Meist eisenschwarz, theils russig, theils krystalli- sirt, und das meist in sehr kleinen sechsseitigen Säulen oder Tafeln; theils zellicht; spröde. Gewicht = 7208. Gehalt (nach Klaproth) = 66,50 Silber, 12 Schwefel, 10 Spießglas, 5 Eisen. Fundort zumahl in Ungarn.
So z. B. mit Gold bey Kongsberg und am Schlangenberg (das Electrum des Grafen von Veltheim).
2. Arseniksilber.
Mittelfarbe zwischen zinnweiß und silberweiß; blätteriger Bruch; theils krystallisirt in sechsseiti- gen Säulen und Pyramiden; weich. Gehalt sehr ungleich z. B. in einem Andreasberger (nach Klap- roth) = 12,75 Silber, 35 Arsenik, 44,25 Ei- sen, 4 Spießglas.
3. Spießglassilber.
Zinnweiß; theils derb; theils krystallisirt in vier- und sechssertigen Säulen und sechsseitigen Tafeln. Gehalt (nach Klaproth) = 76 Silber, 24 Spieß- glas. Fundort ebenfalls bey Andreasberg am Harz und bey Alt-Wolfach im Fürstenbergischen.
Schwärzlich bleygrau; mattschimmernd; gibt glänzenden Strich; theils krystallisirt; meist in dop- pelt vierseitigen Pyramiden; auch kubisch ꝛc.; weich; sehr geschmeidig; läßt sich späneln; ist theils so dehnbar, daß es sich prägen läßt. Gewicht = 7215. Mittel-Gehalt (nach Bergmann) = 75 Silber, 25 Schwefel. Fundort vorzüglich im Erz- gebirge.
5. Sprödes Glaserz, Röschgewächs, Sil- berkies.
Meist eisenschwarz, theils russig, theils krystalli- sirt, und das meist in sehr kleinen sechsseitigen Säulen oder Tafeln; theils zellicht; spröde. Gewicht = 7208. Gehalt (nach Klaproth) = 66,50 Silber, 12 Schwefel, 10 Spießglas, 5 Eisen. Fundort zumahl in Ungarn.
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So z. B. mit Gold bey Kongsberg und am
Schlangenberg (das Electrum des Grafen von
Veltheim).
2. Arseniksilber.
Mittelfarbe zwischen zinnweiß und silberweiß;
blätteriger Bruch; theils krystallisirt in sechsseiti-
gen Säulen und Pyramiden; weich. Gehalt sehr
ungleich z. B. in einem Andreasberger (nach Klap-
roth) = 12,75 Silber, 35 Arsenik, 44,25 Ei-
sen, 4 Spießglas.
3. Spießglassilber.
Zinnweiß; theils derb; theils krystallisirt in vier-
und sechssertigen Säulen und sechsseitigen Tafeln.
Gehalt (nach Klaproth) = 76 Silber, 24 Spieß-
glas. Fundort ebenfalls bey Andreasberg am Harz
und bey Alt-Wolfach im Fürstenbergischen.
4. Glaserz, Glanzerz, Weichgewächs,
Silberkies. Argent sulfurèe.
Schwärzlich bleygrau; mattschimmernd; gibt
glänzenden Strich; theils krystallisirt; meist in dop-
pelt vierseitigen Pyramiden; auch kubisch ꝛc.;
weich; sehr geschmeidig; läßt sich späneln; ist theils
so dehnbar, daß es sich prägen läßt. Gewicht
= 7215. Mittel-Gehalt (nach Bergmann) = 75
Silber, 25 Schwefel. Fundort vorzüglich im Erz-
gebirge.
5. Sprödes Glaserz, Röschgewächs, Sil-
berkies.
Meist eisenschwarz, theils russig, theils krystalli-
sirt, und das meist in sehr kleinen sechsseitigen
Säulen oder Tafeln; theils zellicht; spröde. Gewicht
= 7208. Gehalt (nach Klaproth) = 66,50 Silber,
12 Schwefel, 10 Spießglas, 5 Eisen. Fundort
zumahl in Ungarn.
6. Silberschwärze, erdiges Glaserz. Ar-
gent noir.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 227. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/600>, abgerufen am 23.11.2024.
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