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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816.

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2. Nobilis. P. testa striata: squamis canaliculato
tubulosis subimbricatis.

Chemnitz vol. VIII tab. 89. fig. 775 sq.

C) Einschalige Conchylien mit bestimm-
ten Windungen. Schnecken
.
COCHLEAE.

Die Richtung der Schneckenwindungen ist fast durch-
gehends gleichförmig: so nähmlich, daß, wenn man
die Spitze unterwärts und die Mündung nach oben
gerichtet hält, diese letztere einem alsdann links zu-
gekehrt ist, und die Windungen von oben nach un-
ten rechts (der scheinbaren Bewegung der Sonne
gleich) laufen.

Einige wenige Gattungen haben von Natur eine
gegenseitige Windung; (- s. Abbild. n. h. Gegenst.
tab. 20. -) und dann finden sich auch, obschon
äußerst selten, unter andern Schnecken zuweilen völ-
lig linksgewundene Mißgeburten (anfractibus
sinistris s. contrariis
)*)).

Einige Schnecken vermögen ihr Gehäuse mittelst
eines besondern Deckels (operculum) zuzuschließen,
und andere ziehen bey Annaherung des Winters
eine Kalkscheibe vor die Mündung ihres Hauses.

46. Argonauta. Testa univalvis spiralis, invo-
luta, membranacea, unilocularis
.

1. Argo, der Papternautilus: Reißbrey.
(nautilus papyraceus. Engl. the paper-sailor.)
A. canna subdentata (Animal sepia?)

Martini vol. I. tab 17. fig. 156. sq.

Eine milchweiße, überaus dunne, leichte, aber
große Schale, die von einem blackfischahnlichen

*) S. Chemnitz Conchylien-Cabinet. IX. B. 1. Abschnitt von
den Linksschnecken.

2. Nobilis. P. testa striata: squamis canaliculato
tubulosis subimbricatis.

Chemnitz vol. VIII tab. 89. fig. 775 sq.

C) Einschalige Conchylien mit bestimm-
ten Windungen. Schnecken
.
COCHLEAE.

Die Richtung der Schneckenwindungen ist fast durch-
gehends gleichförmig: so nähmlich, daß, wenn man
die Spitze unterwärts und die Mündung nach oben
gerichtet hält, diese letztere einem alsdann links zu-
gekehrt ist, und die Windungen von oben nach un-
ten rechts (der scheinbaren Bewegung der Sonne
gleich) laufen.

Einige wenige Gattungen haben von Natur eine
gegenseitige Windung; (– s. Abbild. n. h. Gegenst.
tab. 20. –) und dann finden sich auch, obschon
äußerst selten, unter andern Schnecken zuweilen völ-
lig linksgewundene Mißgeburten (anfractibus
sinistris s. contrariis
)*)).

Einige Schnecken vermögen ihr Gehäuse mittelst
eines besondern Deckels (operculum) zuzuschließen,
und andere ziehen bey Annaherung des Winters
eine Kalkscheibe vor die Mündung ihres Hauses.

46. Argonauta. Testa univalvis spiralis, invo-
luta, membranacea, unilocularis
.

1. Argo, der Papternautilus: Reißbrey.
(nautilus papyraceus. Engl. the paper-sailor.)
A. canna subdentata (Animal sepia?)

Martini vol. I. tab 17. fig. 156. sq.

Eine milchweiße, überaus dunne, leichte, aber
große Schale, die von einem blackfischahnlichen

*) S. Chemnitz Conchylien-Cabinet. IX. B. 1. Abschnitt von
den Linksschnecken.
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[35/0408] 2. Nobilis. P. testa striata: squamis canaliculato tubulosis subimbricatis. Chemnitz vol. VIII tab. 89. fig. 775 sq. C) Einschalige Conchylien mit bestimm- ten Windungen. Schnecken. COCHLEAE. Die Richtung der Schneckenwindungen ist fast durch- gehends gleichförmig: so nähmlich, daß, wenn man die Spitze unterwärts und die Mündung nach oben gerichtet hält, diese letztere einem alsdann links zu- gekehrt ist, und die Windungen von oben nach un- ten rechts (der scheinbaren Bewegung der Sonne gleich) laufen. Einige wenige Gattungen haben von Natur eine gegenseitige Windung; (– s. Abbild. n. h. Gegenst. tab. 20. –) und dann finden sich auch, obschon äußerst selten, unter andern Schnecken zuweilen völ- lig linksgewundene Mißgeburten (anfractibus sinistris s. contrariis) *)). Einige Schnecken vermögen ihr Gehäuse mittelst eines besondern Deckels (operculum) zuzuschließen, und andere ziehen bey Annaherung des Winters eine Kalkscheibe vor die Mündung ihres Hauses. 46. Argonauta. Testa univalvis spiralis, invo- luta, membranacea, unilocularis. 1. Argo, der Papternautilus: Reißbrey. (nautilus papyraceus. Engl. the paper-sailor.) A. canna subdentata (Animal sepia?) Martini vol. I. tab 17. fig. 156. sq. Eine milchweiße, überaus dunne, leichte, aber große Schale, die von einem blackfischahnlichen *) S. Chemnitz Conchylien-Cabinet. IX. B. 1. Abschnitt von den Linksschnecken.

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Zitationshilfe: Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 35. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/408>, abgerufen am 24.11.2024.