Vielleicht eines der weitläufigsten aller Thierge- schlechter. Die mehresten Säugethiere und Vögel mögen wohl ihre Läuse haben; und selbst Fische, ja sogar manche Insecten, wie die Bienen etc. sind da- mit geplagt*).
1. +. Humanus, die Laus. P. humanus.
Ist, außer dem Menschen, meines Wissens bloß am Schimpansee (Simiatroglodytes) und am Coai- ta (Cercopithecuspaniscus) gefunden worden. Bey den Mohren sind die Läuse schwarz; daß sie sich aber, wie Oviedo u. a. behaupteten, auf den Schif- fen verlören, wenn diese die Linie passiren, ist lei- der eine Fabel**).
2. +. Pubis. (morpio. Fr. le morpion. Engl. the crab-louse.) P. pubis.
1. +. Irritans, der Floh. P. proboscide cor- pore breviore.
Röselvol. II. Mücken etc. tab. 2. 3. 4.
Außer dem Menschen auch auf Hunden, Füch- sen, Katzen, Hasen, Eichhörnchen, Igeln etc. doch nicht im äußersten Nordamerika, und nur sehr ein-
*) S. F. Rediexperimenta circa generationem insectorum. Opusculor. ed. Amst. 1086. 12. P. I. tab. 1-24.
**) Die Kleiderlaus soll von der Kopflaus specifisch verschieden und schwerer zu vertreiben seyn. Ein Mittel finde ich als ganz bewährt in einem seltenen Buche angegeben, wo man es nicht eben suchen würde; in Fr. v. d. Myede morbis popularibus Bredanistempore obsidionisAntverp. 1627. 4. p. 30. Eine Salbe von 2 Loch grüner Seife mit 2 Quentesen Kochsalz.
Vielleicht eines der weitläufigsten aller Thierge- schlechter. Die mehresten Säugethiere und Vögel mögen wohl ihre Läuse haben; und selbst Fische, ja sogar manche Insecten, wie die Bienen ꝛc. sind da- mit geplagt*).
1. †. Humanus, die Laus. P. humanus.
Ist, außer dem Menschen, meines Wissens bloß am Schimpansee (Simiatroglodytes) und am Coai- ta (Cercopithecuspaniscus) gefunden worden. Bey den Mohren sind die Läuse schwarz; daß sie sich aber, wie Oviedo u. a. behaupteten, auf den Schif- fen verlören, wenn diese die Linie passiren, ist lei- der eine Fabel**).
2. †. Pubis. (morpio. Fr. le morpion. Engl. the crab-louse.) P. pubis.
1. †. Irritans, der Floh. P. proboscide cor- pore breviore.
Röselvol. II. Mücken ꝛc. tab. 2. 3. 4.
Außer dem Menschen auch auf Hunden, Füch- sen, Katzen, Hasen, Eichhörnchen, Igeln ꝛc. doch nicht im äußersten Nordamerika, und nur sehr ein-
*) S. F. Rediexperimenta circa generationem insectorum. Opusculor. ed. Amst. 1086. 12. P. I. tab. 1-24.
**) Die Kleiderlaus soll von der Kopflaus specifisch verschieden und schwerer zu vertreiben seyn. Ein Mittel finde ich als ganz bewährt in einem seltenen Buche angegeben, wo man es nicht eben suchen würde; in Fr. v. d. Myede morbis popularibus Bredanistempore obsidionisAntverp. 1627. 4. p. 30. Eine Salbe von 2 Loch grüner Seife mit 2 Quentesen Kochsalz.
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Vielleicht eines der weitläufigsten aller Thierge-
schlechter. Die mehresten Säugethiere und Vögel
mögen wohl ihre Läuse haben; und selbst Fische, ja
sogar manche Insecten, wie die Bienen ꝛc. sind da-
mit geplagt *).
1. †. Humanus, die Laus. P. humanus.
Ist, außer dem Menschen, meines Wissens bloß
am Schimpansee (Simia troglodytes) und am Coai-
ta (Cercopithecus paniscus) gefunden worden.
Bey den Mohren sind die Läuse schwarz; daß sie sich
aber, wie Oviedo u. a. behaupteten, auf den Schif-
fen verlören, wenn diese die Linie passiren, ist lei-
der eine Fabel **).
2. †. Pubis. (morpio. Fr. le morpion. Engl. the
crab-louse.) P. pubis.
Redi l. c. tab. 10. fig. 1.
77. Pulex, Floh. (Fr. puce. Engl. flea.) Pe-
des 6 saltatorii: oculi 2. Antennae filiformes.
Os rostro inflexo, setaceo, aculeum reconden-
te. Abdomen compressum.
1. †. Irritans, der Floh. P. proboscide cor-
pore breviore.
Rösel vol. II. Mücken ꝛc. tab. 2. 3. 4.
Außer dem Menschen auch auf Hunden, Füch-
sen, Katzen, Hasen, Eichhörnchen, Igeln ꝛc. doch
nicht im äußersten Nordamerika, und nur sehr ein-
*) S. F. Redi experimenta circa generationem insectorum.
Opusculor. ed. Amst. 1086. 12. P. I. tab. 1-24.
**) Die Kleiderlaus soll von der Kopflaus specifisch verschieden
und schwerer zu vertreiben seyn. Ein Mittel finde ich als ganz
bewährt in einem seltenen Buche angegeben, wo man es nicht
eben suchen würde; in Fr. v. d. Mye de morbis popularibus
Bredanis tempore obsidionis Antverp. 1627. 4. p. 30. Eine
Salbe von 2 Loch grüner Seife mit 2 Quentesen Kochsalz.
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Blumenbach, Johann Friedrich: Handbuch der Naturgeschichte. 9. Aufl. Wien, 1816, S. 339. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/blumenbach_naturgeschichte_1816/358>, abgerufen am 05.07.2024.
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